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17′4。 (gegenüber der Ackerfläche im Durchschnitt 1906-1915), Oberösterreich um 14'6%, Vorarlberg um 6'44°, Schlesien um 6'4%, Böhmen um 3'88%, Tirol um 2'93%, Kärnten um 1'15%, Salzburg um 0'25%, Mähren um 0'3% und Niederösterreich um 0'014. In Krain hat die Ackerfläche gegenüber der durchschnittlichen der Jahre 1906-1915 um 1'65%, in Dalmatien um 2'42%, in Westgalizien um 0'04% an Ausdehnung zugenommen.

Ein Vergleich der Anbauflächen der einzelnen Getreidearten in den verschiedenen Kronländern im Durchschnitt der Jahre 1906 -1915 sowie der Jahre 1915, beziehungsweise 1916 mit den Ernteergebnissen der einzelnen Getreidearten in denselben Zeiträumen in den verschiedenen Kronländern läßt aber einen starken Rückgang der、 Produktion erkennen, der insbesondere aus den Hektarerträgen klar hervorgeht, die infolge mangelnder geschulter Arbeitskräfte sowie des Mangels an Vieh und Dungmitteln teilweise auf zwei Drittel, ja sogar auf die Hälfte und darunter zusammengeschmolzen sind.

So wurde in Niederösterreich 1916 in Weizen nur ein Hektarertrag von 8'3 q erzielt (1915 noch 11'8 q), während im Durchschnitt der Jahre 1906-1915 ein solcher von 15'2 q ausgewiesen wurde; in Oberösterreich 1916 ein solcher von nur 4'6 q (1915 sogar 14'1 q) gegen 13'3 q im Durchschnitt 1906-1915; einen ähnlich starken Rückgang des Hektarertrages finden wir noch in Böhmen, wo 1916 10'9 q (1915 132 q) gegen 18'4 q im Durchschnitt 1906-1915 ausgewiesen werden, in Mähren 1916 10'3 q (1915 11'9 q) gegen 15 ̊5 q im Durchschnitt 1906-1915. In Salzburg, wo der mittlere Hektarertrag 1906–1915 13 q betrug, fiel er 1915 auf 12'6 q, 1916 auf 11°1 q. in Steiermark von 114 q auf 10'6 q im Jahre 1915 und 9'4 q im Jahre 1916; in Tirol von 13'3 q auf 10'5 q im Jahre 1915 und 9'4 q im Jahre 1916; in Dalmatien von 7'8 q auf 6'2 q im Jahre 1915, beziehungsweise 4'6 q im Jahre 1916; in Schlesien von 12'4 q auf 11'8 q im Jahre 1915 und 113 q im Jahre 1916.

In Kärnten dagegen hat die Weizenproduktion pro Hektar zugenommen. Während im Durchschnitt 1906-1915 ein Hektarertrag von 12'7 q ausgewiesen wird, konnte 1915 ein solcher von 13'7 q, 1916 ein solcher von 12'9 q verzeichnet werden. In Krain blieb die Weizenproduktion pro Hektar 1916 nur um 0'1q hinter dem Durchschnitt der Jahre 1906-1915 zurück, hat also gegenüber 1915 wieder um 1q pro Hektar zugenommen. In Vorarlberg, wo die Weizenproduktion pro Hektar im Durchschnitt 1906-1915 9'3 q betragen hatte, erreichte sie sowohl 1915 wie auch 1916 11'2 q pro Hektar. Aus diesen Daten allein ist schon ersichtlich, daß sich ein recht beträchtlicher Ernteausfall für Weizen 1916 gegenüber 1915 ergeben mußte, der noch durch den gleichzeitigen Rückgang der Anbaufläche in einzelnen Kronländern verschärft wurde. So betrug die Weizenernte in Niederösterreich 1916 bloß 542.571 q gegenüber 819.893 q im Jahre 1915 und 1,203.199 q im Durchschnitt der Jahre 1906-1915, erreichte somit nicht einmal die Hälfte des Ernteertrages der letzten Friedensjahre.

In Oberösterreich, wo die Weizenernte im Durchschnitt der Jahre 1906-1915 689.795 q ausmachte und 1915 sogar auf 693.664 q gestiegen war, erreichte sie 1916 kaum 210.600 q, sank somit auf rund ein Drittel der früheren Weizenernten herab, in Salzburg mit 67.620 q im Jahre 1916 (bezw. 77.007 q im Jahre 1915) auf etwa 64% der Weizenernten im Durchschnitt der Jahre 1906-1915, in Steiermark mit 454.136 q im Jahre 1916 (bezw. 628.606 q im Jahre 1915) auf rund 62% der mittleren Weizenernte 1906–1915, in Tirol mit 109.021 q im Jahre 1916 (bezw. 139.965 q im Jahre 1915) auf rund 61% der Weizenernte im Mittel der Jahre 1906-1915, in Dalmatien mit 100.513 q im Jahre 1916 (bezw. 175.799 q im Jahre 1915) auf rund 44% der Weizenernte im Mittel der Jahre 1906-1915, in Böhmen mit 2,622.104 q im Jahre 1916 (bezw. 3,258.543 q im Jahre 1915) auf etwa 615% der mittleren Weizenernten 1906-1915, in Mähren mit 1,136.051 q im Jahre 1916 (bezw. 1,297.973 q im Jahre 1915) auf rund 68% der Weizenernten im Durchschnitt 1906-1915; in Kärnten dagegen hat die Weizenernte 1916 mit 186.939 q (bezw. 192.771 q im Jahre 1915) gegenüber einer Weizenernte von 177.980 q im Mittel der Jahre 1906-1915 einen Zuwachs von 5% erfahren, und ähnlich in Krain mit 242.258 q im Jahre 1916 (bezw. 214.752 q im Jahre 1915) gegenüber einer Weizenernte von 226.936 q im Mittel der Jahre 1906 -1915 einen solchen von 6'7%, in Schlesien aber mit 150.390 q im Jahre 1916 (bezw. 141.601 q im Jahre 1915) gegenüber einer Weizenernte von 132.666 q im Mittel der Jahre 1906–1915 einen Zuwachs von fast 11'80%.

Für den Anbau von Spelz kommen nur Steiermark, Krain, Vorarlberg, Istrien und Galizien in Betracht. Aber nur in Steiermark und Istrien hat die Anbaufläche im Jahre 1915, bezw. 1916 gegenüber jener im Durchschnitt der Jahre 1906-1915 einen Zuwachs erfahren (Steiermark weist 1916 eine Fläche von 262 ha, 1915 eine solche von 401 ha, im Durchschnitt der Jahre 1906-1915 aber nur eine solche von 181 ha als mit Spelz bebaut aus; Istrien 1916 628 ha, 1915 680 ha, im Mittel der Jahre 1906-1915 619 ha); in Krain hat sie sich 1915 und 1916 auf 43 ha (Mittel der Jahre 1906 -1915 550 ha), in Vorarlberg 1915 auf 42 ha, 1916 auf 36ha (Mittel der Jahre 1906-1915 236 ha) vermindert. Der Hektarertrag ist in Steiermark von 8'4 auf 10 q pro Hektar, in Vorarlberg von 9 auf 13'6 (1915), bezw. 12 q pro Hektar (1916) angewachsen, in Istrien, Krain (von 6'6, bezw. 10'1 q pro Hektar auf 4'1, bezw. 6'9 q pro Hektar) und Galizien aber gesunken. Aus diesen Angaben ergibt sich für 1916 nur in Steiermark ein Erntezuwachs von 1095 q (gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 1906-1915), gegen 1915 aber eine Verminderung um 267 q.

Noch ungünstiger als der Ertrag der Weizenernte war 1916 in Österreich der Kornertrag, da die Intensität des Roggenbaues besonders seit dem Vorjahre stark zurückgegangen war und auch die Anbaufläche fast durchaus eine Verminderung erfahren hatte. In Niederösterreich betrug letztere rund ein Zehntel der Anbaufläche

des Roggens von 1915 und etwa ein Siebentel der durchschnittlichen Anbaufläche der Jahre 1906-1915, in Oberösterreich betrug die Verminderung der Anbaufläche des Roggens von 1916 gegenüber dem Stande von 1915 etwa ein Achtzehntel, gegenüber dem Durchschnitt 1906-1915 etwas mehr als ein Neuntel. In Steiermark trat von 1915 auf 1916 ein Rückgang der Roggenanbaufläche um rund ein Viertel ein, in den Sudetenländern betrug die Verminderung nur geringe Perzente, in Kärnten und Krain aber hat die Roggenanbaufläche sogar eine Zunahme erfahren. Weit größer aber als die Differenzen im Ausmaße der Anbauflächen sind jene, die sich aus dem Vergleiche der Hektarerträge ergeben und den Ernteausfall am meisten beeinflussen. In Kärnten, wo der Hektarertrag 1916 107 q, 1915 10'8 q und im Durchschnitt 1906-1915 112 q, in Krain, wo er 1916 74q, 1915 7 q und im Durchschnitt 1906-1915 74 q, und in Schlesien, wo er 1916 10'3 q, 1915 10'3 q und im Durchschnitt 1906-1915 119 q betrug, hat er, wie ersichtlich, nur geringe Schwankungen erfahren. Starke Differenzen ergeben sich in Niederösterreich, wo der Hektarertrag im Durchschnitt 1906-1915 14'1 q betragen hatte, 1915 auf 105 q, 1916 aber auf 6 q gesunken ist; in Oberösterreich, wo er 1906 -1915 13 q, 1915 13'3 q, 1916 aber nur 4'1q betrug; in Salzburg, wo er 1906-1915 14 2 q, 1915 noch 10′9 q, 1916 nur 9'6 q ausmachte; in Steiermark war der Durchschnittshektarertrag 1906-1915 10 q. 1915 91 q, 1916 6'9 q; in Tirol wurde der mittlere Hektarertrag 1906 -1915 mit 145 q, 1915 mit 14'2 q, 1916 mit 11 q beziffert; in Dalmatien 1906-1915 mit 6'3 q, 1915 mit 5'4 q, 1916 mit 37 q; in Böhmen 1906-1915 mit 16'3 q, 1915 mit 10 q, 1916 mit 8'8 q; in Mähren 1906 -1915 mit 14 q, 1915 mit 9'9 q, 1916 mit 8'9 q. Die Roggenernte 1916 betrug in Niederösterreich 1.125.385 q gegen 2,162.782 q im Jahre 1915 und 3,088.989 q im Durchschnitt der Jahre 1906-1915, ist somit um 635% kleiner als letztere; in Oberösterreich 322.985 q gegen 1.107.256 q im Jahre 1915 und 1,140.229 q im Durchschnitt 19061915, somit um 717% kleiner als die mittlere Ernte der letzten Friedensjahre; in Salzburg 74.853 q gegen 84.627 q im Jahre 1915 und 159.485 q im Durchschnitt 1906-1915, somit um 53'1% kleiner als letztere; in Steiermark 352.892 q gegen 605.029 q im Jahre 1915 und 725.021 q im Mittel 1906-1915, also um 51'3% kleiner als letztere; in Kärnten 359.117 q gegen 362.209 q im Jahre 1915 und 385.210 q im Mittel 1906-1915, also um 6'8。 weniger als letztere; in Krain 93.863 q gegen 87.606 q im Jahre 1915 und 97.704 q im Mittel 1906-1915, somit um 4% weniger als letztere. Die Roggenernte 1916 in Tirol im Vergleich zu der Gesamternte im Durchschnitt der Jahre 1906-1915, d. i. 272.073: 384.151 q, entspricht einer Verminderung um 29°1%; 1915 hatte sie 361.410 q betragen. In Vorarlberg entsprach die Roggenernte 1916 mit 232 q gegen 1145 q im Durchschnitt 1906-1915 einem Ausfall von 79'7%; 1915 waren noch 372 q geerntet worden. Dalmatien lieferte 1916 10.058 q Roggen gegenüber 41.330 q im Mittel 1906-1915, somit um 75'6% weniger als in den letzten Friedensjahren; 1915 betrug die Ernte noch 23.216 q,

also mehr als das doppelte Quantum von 1916. In Istrien ist die Roggenernte etwa auf die Hälfte derjenigen im Durchschnitt der Jahre 1906-1915 gesunken. Von den Sudetenländern zeigt Böhmen den stärksten Ernteausfall in Roggen. Es lieferte 1916 4.649.060 q, 1915 5,500.219 q, im Mittel 1906-1915 aber 8,882.628 q; Mähren 1916 1,946.504 q, 1915 2,235.483 q, im Mittel 1906-1915 3,162.207 q; Schlesien 1916 468.457 q, 1915 471.461 q, im Mittel 1906-1915 630.803 q. Der Ernteausfall 1916 gegenüber der mittleren Erntemenge 1906--1915 erreichte somit in Böhmen 47'7%, in Mähren 38'4%, in Schlesien 25 7%, in Westgalizien, das noch erwähnt sei, 16'6%.

Die Gerstenernte war relativ besser. Nur in Niederösterreich und in Mähren hat die Anbaufläche 1916 gegenüber 1915 rund ein Zehntel ihrer Ausdehnung eingebüßt, sonst weitaus geringere Bruchteile derselben, während sie in Kärnten, Krain und Dalmatien (auch Istrien) sogar etwas an Ausdehnung gewonnen hat. Mit Ausnahme von Dalmatien ist aber durchaus eine Verminderung gegenüber der Anbaufläche im Durchschnitt 1906-1915 zu verzeichnen. Größer ist die Differenz der Hektarerträge in den einzelnen Gebieten besonders gegenüber den Durchschnitt sziffern der Jahre 1906-1915. Den Rekord liefern Böhmen und Oberösterreich, wo der Hektarertrag 1916 im Vergleich zur erwähnten Durchschnittsziffer um mehr als 6 q gesunken ist, nämlich von 19'7 auf 13'6 q, bezw. von 11'6 auf 5'1 q. In Niederösterreich wurden 1916 pro Hektar 9'9 q, 1915 9'8 q, im Durchschnitt 1906-1915 aber 13'6 q erzielt. In Salzburg und Steiermark blieb die Ertragsziffer fast konstant, in Schlesien gleichfalls. In Kärnten stieg der Hektarertrag von 12'9 auf 13'4 q, in Krain von 79 auf 9'1 q im Jahre 1915 und 9'9 q im Jahre 1916. In Tirol erfuhr der mittlere Hektarertrag 1906-1915 von 13'2 q 1915 eine Verminderung auf 11'2q, 1916 auf 8'9q, in Dalmatien von 6 auf 4'1q (1915), bezw. 3'6 q (1916), in Mähren von 16'7 auf 11'1 q (1915), bezw. 12'1 q (1916); in Krain erfuhr er eine Zunahme von 79 (Mittel 1906-1915) auf 91 q (1915), bezw. 9'8 q (1916). Die gesamte Gerstenernte 1916 betrug in Niederösterreich 658.333 q (1915 752.031 q), also fast ein Drittel weniger als im Durchschnitt 1906-1915, in Oberösterreich 135,206 q (1915 276.579 q), d. i. etwas mehr als ein Drittel weniger als im Mittel 1906-1915. Dasselbe gilt für Salzburg. Steiermark hatte 1916 gegenüber 1915 einen Ausfall von fast einem Siebentel, Kärnten und Krain eine Zunahme um etwa ein Zwanzigstel, Tirol einen Ausfall von etwa einem Fünftel, Vorarlberg von fast der Hälfte der Ernte 1915. In Böhmen, Mähren und Schlesien dagegen wie auch in Dalmatien ist der Ertrag um fast 1/3, bezw. 145, 15 und 1/90 gestiegen.

Die Haferernte war besser als die des Vorjahres, da der Hektarertrag fast durchaus ein größerer war als 1915, wenn auch kleiner als im Mittel 1906-1915. Dies gilt besonders für die Hauptproduktionsländer Böhmen, Mähren, Niederösterreich, Schlesien und Steiermark. Böhmen produzierte 1916 4,812.117 q, d. s. 11'6q pro Hektar (1915 3,109.675 q, d. s. 6'8 q pro Hektar, Mittel 1906-1915

7,472.019 q, d. s. 15'6 q pro Hektar); Mähren 1,852.888 q, d. s. 10 ̊2 q pro Hektar (1915 1,604.008 q, d. s. 8'2 q pro Hektar, Mittel 1915-1916 2,470.157 q, d. s. 12'6 q pro Hektar); Niederösterreich 1,361.914 q, d. s. 88 q pro Hektar (1915 1,136.298 q, d. s. 6'6 q pro Hektar, Mittel 1916 -1915 1,971.440 q, d. s. 11'4 q pro Hektar); Schlesien 630.952 q, d. s. 12'9 q pro Hektar (1915 511.302 q, d. s. 9'8 q pro Hektar, Mittel 1906-1915 722.380 q, d. s. 12'5 q pro Hektar); Steiermark 593.147 q. d. s. 11'4 q pro Hektar (1915 666.224 q, d. s. 10'5 q pro Hektar, Mittel 1906-1915 729.452 q, d. s. 11'9 q pro Hektar); Oberösterreich 558.467 q. d. s. 72 q pro Hektar (1915 752.655 q, d. s. 9 q pro Hektar, Mittel 1906 -1915 1,041.510 q, d. s. 12'2 q pro Hektar).

Die Maisernte dagegen war 1916 weniger günstig als 1915, obwohl der Hektarertrag in Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg gestiegen ist, da die Anbaufläche zurückgegangen war. So produzierte Steiermark 1916 bei einem Hektarertrag von 16'8 q (gegen 199 q im Jahre 1915) 625.609 q, Tirol bei einem Hektarertrag von 191q (gegen 15'2 q im Jahre 1915) 160.958 q, Mähren bei einem Hektarertrag von 11'9 q 151.735 q (gegen 168.707 q bei einem Hektarertrag von 15'4 q im Jahre 1915), Krain bei einem Hektarertrag von 93 q (gegen 10'9 q im Jahre 1915) 148.102 q. Niederösterreich bei einem Hektarertrag von 9'2 q (1915 von 125 q) 148.102 q. Kärnten produzierte pro Hektar 13 ̊7 q, Vorarlberg aber 21'8 q, während es im Mittel 1906-1915 nur 9'9 q pro Hektar erzeugt hatte, Tirol 176 q. Niederösterreich 15'7 q, Steiermark 15'6 q, Mähren 16'1 q usw.

Die Ernte an Hülsenfrüchten zeigt in den meisten Kronländern gegenüber 1915 eine Verminderung, nur in Böhmen gestaltete sie sich weitaus, in Kärnten ein wenig günstiger als im Vorjahre. Im wesentlichen ist die Verminderung auf eine Abnahme der Anbauflächen zurückzuführen, da die Hektarerträge fast durchaus eine Steigerung erfahren haben, so in Salzburg von 147 auf 15'6 q pro Hektar, in Tirol von 9'6 auf 11'6 q pro Hektar, in Böhmen von 5'4 auf 9'9q pro Hektar usw. In Oberösterreich ist dagegen der Ertrag pro Hektar von 10'1q (1915) auf 6'6 q (1916) gesunken.

Am empfindlichsten aber machte sich 1916 die Kartoffel mißernte geltend. So fiel allein in Niederösterreich die Ernte auf 3,512.047 q (gegen 6,481.747 q 1915 und 6,509.470 q im Mittel 1906 -1915), d. i. ein Hektarertrag von 45'1 q gegen 69'7 q im Jahre 1915. In Böhmen, dem Hauptproduktionslande, wurden 1916 13,655.015 q Kartoffeln geerntet, d. s. 48'2 q pro Hektar (gegen 26,633.679 q, d. s. 93 q pro Hektar im Jahre 1915 und 31,066.428 q, d. s. 102'4 q pro Hektar im Mittel 1906-1915); in Mähren 11,197.032 q, d. s. 75°1q pro Hektar (gegen 14,987.190 q, d. s. 94°1 q pro Hektar im Jahre 1915 und 16,850.008 q, d. s. 110'6 q pro Hektar im Mittel 1906-1915; in Schlesien 2,864.410 q, d. s. 84'8 q pro Hektar (gegen 3,528.846 q. d. s. 102 q pro Hektar im Jahre 1915, und 3,418.559 q. d. s. 94'1q pro Hektar im Durchschnitt 1906-1915); in Steiermark 2,314.033 q, d. s. 753 q pro Hektar (gegen einen Hektarertrag von 847 q, bezw. 84.8 q

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