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Strecke zurücklegen. So braucht z. B. der Courier von Teheran bis Trapezunt, etwa 37 Tagreisen, nur 10 Tage, jener von Teheran nach Shiraz, 23 Tagreisen, gelangt am fünften Tage an seine Bestimmung.

Mittelst der Posten und Couriere vermittelt die Regierung mit den einzelnen Provinzen und die Gesandtschaften mit ihren Höfen und Consuln. So expedirt und empfängt die englische Gesandtschaft ein- bis zweimahl im Monath Pakete nach und aus Tauris, Trapezunt, Buschir, Bagdad und Rescht, von Zeit zu Zeit auch von Meschhed, die russische fast alle acht Tage von Tiflis, alle zwei Wochen von Rescht und Astrabad. Ebenso expediren die französische und osmanische Gesandtschaft alle Monath einen Courier nach Trapezunt, die preussische traf vorerst mit der russischen eine Uebereinkunft in Bezug der Posten.

So vergehen nie acht Tage, dass nicht neue Nachrichten aus Europa nach Teheran gelangen.

Auch diese Einrichtung der Posten, so wichtig sie auch für's Land ist, geht von Tag zu Tag zurück, und trotzdem, dass die Preise ziemlich hoch gestellt wurden (0.075 holl. Ducaten für den Pharsach), so fehlen doch die Pferde oder sind so unbrauchbar, dass der Courier oft einen Theil seines Weges zu Fuss zurücklegen muss. Natürlich mussten die Distanzen verringert und die Zahl der Pferde vermehrt werden, denn nur selten hält ein Pferd es für längere Zeit aus, täglich sechs bis zwölf Meilen zu galoppiren; es wurden auch der Regierung mehrmahls Vorschläge dieser Art gemacht, jedoch sie beachtete sie nie, wie sie überhaupt die ganze Einrichtung fallen liesse, wenn nicht die auswärtigen Minister auf deren Fortbestand drängten.

Es wäre noch beizufügen, dass die früher unter dem Emir gebräuchlichen Reisepässe, Teskere, aufgelassen wurden, und dass keine Beschränkung besteht, ausgenommen auf dem Wege nach Gilar, wo der Onkel des Königs, der Gouverneur, eigenmächtig eine Accise von den Reisenden erhob, dass ferner die zwei Quarantainen, welche an der türkischen Gränze bei Bajazit und Bagdad gegen die aus Persien kommenden Reisenden eingerichtet waren, in dem verflossenen Jahre durch Verwendung des persischen Bothschafters Mirza Hussein Chan bei der hohen Pforte aufgehoben wurden. Und dieses mit vollem Recht, denn nie kam die Pest von Persien in die Türkei, sondern umgekehrt. Wenn hiemit eine Quarantaine stattfände, so müsste sie von der persischen Regierung gegen die aus der Türkei kommenden Reisenden und Waaren eingeführt werden.

ΙΙ.

Sind auch die Schwierigkeiten und Ungemächlichkeiten der Reise in Persien vielfach und bedeutend, so werden doch die Gefahren, welche für die Sicherheit der Person und des Eigenthums bestehen, weit überschätzt. Ich durchreiste das Land in vielen Richtungen in Caravanen, in Begleitung meiner Diener, oder auf Postpferden, oft Nachts nur im Gefolge eines einzelnen Postjungen durch meilenlange Steppen, und doch ist mir nichts Wesentliches auf dem Wege zugestossen, welches Verhältniss mich zuletzt langweilte, weil es mich eines gewiss interessanten Abenteuers beraubte.

Die Preise der einzelnen Lastthiere sind verhältnissmässig sehr gering, variiren jedoch ziemlich nach der Billigkeit oder Theuerung des Futters, nach dem geringen oder stärkern Verkehr, nach der Befrachtung auf der Hin- oder Rückreise. So z. B. zahlt ein Thier auf dem besuchtesten Wege von Teheran nach Tauris 1-2 holländische Ducaten für 16 Tagereisen. Rechnet man

noch hiezu den Mangel aller Spesen bei Abgang der Gasthäuser so kostet im Ganzen dem Individuum die Reise höchstens 3 Ducaten.

Meines Wissens ist in den letzten zehn Jahren kein Europäer gewaltsam des Lebens oder Vermögens beraubt worden. Gefahren, auf welche man allerdings vorbereitet sein muss, bestehen in sanitätlicher Beziehung von der Schwierigkeit der Acclimatisation. Nur der ungemässen Nahrung, Bekleidung und Bewegung, der Nichtbeachtung der Erfordernisse des Klimas ist es zuzuschreiben, dass viele Europäer unterliegen. Es ist eine sehr bewährte Erfahrung, dass der Europäer sein edles Pferd im Orient angemessener behandelt als sich selbst, denn er behandelt es nach der Landessitte. Ich will nur ein Beispiel erwähnen: ist das Pferd nach ziemlich starkem Ritt zurückgekehrt, so wird man sich hüten, ihm gleich den Sattel abzunehmen oder es in den Stall zur Ruhe zu bringen und ihm Futter oder Trank zu geben; man weiss es, dass Steifigkeit der Gelenke und Entzündungen der edleren Organe erfolgen können, sondern man führt es längere Zeit in immer langsamerem Schritt herum, bis es endlich wieder in's frühere Gleichgewicht gebracht wird. Der Europäer, von einer starken Bewegung zurückgekehrt, legt sich gleich zur Ruhe, wirft die belästigenden Kleider ab und zieht sich in's kühlste Gemach zurück. Die Folgen dieses Verfahrens sind Fieber, Ruhr und ihr Gefolge.

Besonders drohend sind diese von Mitte August bis Ende October, in dieser Zeit darf kein Europäer ungestraft eine Reise ins Innere unternehmen, wenn er nicht bereits durch jahrelangen Aufenthalt acclimatisirt ist. Da diese Monate die schöne Jahreszeit ausmachen, so liebt der Europäer sie besonders zu Reisen, der kundige Perser sucht sie zu meiden. Eine Reise im Winter hat zwar relativ die grössten Ungemächlichkeiten, doch die wenigsten Wechselfälle.

Doch auch diese Gefahren sind keine absoluten, der erfahrene Reisende wird nicht in der Ebene die Krankheit abwarten, sondern bei dem ersten Zeichen sich früh genug in Gebirgsdörfer zurückziehen und dort die Wiederkehr seiner Gesundheit abwarten. Bei einer Elevation von beiläufig 6000 herrscht fast eine vollkommene Immunität gegen die genannten Uebel.

Denkt man nun, dass die meisten Städte der Hochebene über 3000' der Meereshöhe sich befinden, dass sie fast alle am Fusse des Schneegebirges oder nahe an demselben liegen, um ihren Wasserbedarf zu decken, so wird man einsehen, dass das Zurückziehen in die Gebirgsdörfer mit keinen besondern Schwierigkeiten verbunden ist.

Wer mit voller Sicherheit der Person und des Eigenthums reisen will, der reise mit der Caravane, denn es sind nur höchst seltene Ausnahmsfälle, dass eine Caravane mit Gewalt angegriffen wird, und seltene Fälle ausgenommen, die Diebe. bald ausgemittelt werden. Als Ursache kann gelten:

1. Weil durch diese der ganze Handel des persischen In- und Auslandes vermittelt wird, so muss die Regierung diese zu schützen trachten, daher ein jeder Angriff strenge geahndet wird.

2. Bei diesen unermesslichen Ebenen ist das Stehlen nur zu Pferde, und wegen der Stärke der zahlreichen Caravane nur in einer Zahl von 20-30 Berittenen möglich, welche nur schwer verborgen bleiben können, daher der Diebstahl nur dann ausführbar ist, wenn der Chef des Bezirkes mit einverstanden ist.

Mittheilungen der k. k. geographischen Gesellschaft V. Bd.

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3. Sind die meisten Dörfer wegen früherer räuberischer Ueberfälle mit hohen Mauern umgeben und mit einem Zugange versehen, daher das Entfernen und Ankommen von Berittenen, das Ausgehen auf Beute und das nach Hause bringen derer nur mit Wissen und Zustimmung der ganzen Bevölkerung des Ortes möglich ist.

4. Sind in der Regel die Diebe von der nächsten Ortschaft, denn sie können aus gegebenen Gründen nicht unentdeckt sich in eine bedeutende Entfernung zu Pferde zurückziehen. Daher ist es eine alte und sehr praktische Regel, dass der Gouverneur des Bezirkes für jeden Diebstahl verantwortlich gemacht und im Vorhinein den Schadenersatz leisten muss. Und in der That, so es ihm Ernst ist, gelingt es ausgeführten Gründen immer, den Dieb und das Gestohlene ausfindig zu machen.

Desshalb ist die Reise mit der Caravane und das aufgegebene Gut fast immer sicher, der Caravanenführer übernimmt das Gut nach Gewicht und kümmert sich nicht, was es enthält; es ist kein Beispiel vorhanden, dass von seiner Seite ein Collis geöffnet worden wäre. So geschieht es sehr häufig, dass ihm ein Ballen anscheinend Baumwolle, Taback etc. übergeben wird, in dessen Innern sich namhafte Summen, oft 2-5000 Ducaten befinden, und sie gelangen sicher an den bezeichneten Ort und Stelle. Wenn ein Strassendiebstahl nicht entdeckt wird, so ist es immer die Schuld des Gouverneurs, welcher gegenüber dem schutzlosen Clienten aus Eigennutz nicht die nöthigen Massregeln ergreift.

Dieses betrifft jedoch nie den Europäer, dessen anhaltender Schutz bekannt und gefürchtet ist, daher er von Dieben und Gouverneuren nicht gefährdet ist. In höchst seltenen Fällen des Ueberfalles wäre es Tollkühnheit, sich vertheidigen oder von seinen Waffen Gebrauch machen zu wollen, denn dieser wird immer von einer überwiegenden wohlbewaffneten Mehrzahl geleitet.

Darum ist es auch zweckmässig, dass der Europäer ohne Waffen reise, oder diese gut im Gepäcke verstecke, er entgeht so dem Verdacht eines bedeutenden Besitzes, ausserdem liebt der Orientale so sehr gute europäische Waffen, dass er nur schwer der Versuchung, sich diese anzueignen, widerstehen kann. Wenn der Angegriffene sich nicht vertheidiget, so wird er nur seines Eigenthums beraubt, doch ihm einige Kleidungsstücke und Zehrpfennige zurückgelassen, welches mit dem technischen Ausdrucke lucht kerden (nackt machen) bezeichnet wird, den Pferden werden die Sehnen durchschnitten, auf dass man nicht der Spur folge.

Von dieser allgemeinen Sicherheit finden jedoch einige Ausnahmen statt. 1. Sind mehrere Stationen, welche zum Wallfahrtsort nach Mechhed führen, wegen der steten Einfälle der Turkomanen unsicher. Wegen der häufigen Räubereien und Plünderungen muss an diesen Stationen gehalten werden, bis an 3-400 Pilger und Lastthiere sich sammeln, wo ihnen dann eine Escorte von einigen Soldaten und zwei Kanonen auf dem Hin- und Rückwege gegeben werden. Die Turkomanen *), obwohl sonst tapfer und entschlossen, fürchten so sehr die Kanonen, dass sie nie nahekommen, obwohl sie als Reiter, welche zerstreut im Galopp anrücken, selbe wenig zu fürchten hätten. Diese Einfälle der Turkomanen, welche schon Jahrtausende währen, hatten früher ihren Grund in der Verschiedenheit des Blutes und der Race, der iranischen und turanischen; dazu kam noch

*) Siehe Schahnahme, Kampf zwischen Iran und Turan.

später, nach der Bezwingung durch die Araber, der Unterschied der Religion, da der Perser Schiite ist, und Aali als Adjutanten Allah's anerkennt, welehes der Turkomane, der Sunite, läugnet. Raubsucht und Hass der Secten begünstigten diese Einfälle, welche auch das ganze östliche Persien, eines der schönsten und fruchtbarsten an Kupfer und Türkisen reichen Strich Landes, fast gänzlich entvölkert und in eine Wüste verwandelt haben. Das von dieser Seite offene Land, die Schnelligkeit ihrer berühmten Pferde (einer eigenen Race, welche sich für die Steppe besonders eignet und für Bergland fast unbrauchbar ist), die besondere Dressur, das Gewöhnen an Entbehrung bis zur bestimmten Zeit und Nähren mit Fettschwanz, der Ovis tartarica, bei Mangel an Futter und Wasser, alle diese Umststände begünstigen den plötzlichen Einfall, den im Orient so gefürchteten Tschapäul (Razzia). Alle jüngere Bevölkerung wird fortgeschleppt, derjenige, der entrinnen oder sich vertheidigen will, wird niedergehauen, sie werden dann in den östlichen Steppen um Serachs und Merv geführt und von dort nach Buchara und Chiva verkauft, wo sie und ihre Nachkommen unter dem Namen Tadschik bereits einen bedeutenden Theil der Bevölkerung ausmachen.

Die Gefangenen werden um bedeutende Summen, je nach Kraft, Alter und Geschlecht verkauft, sie müssen dann als Sclaven die Haus- und Feldarbeit verrichten und die Schafe und Kameele weiden. Die weiten Wüsten und die Schnelligkeit der verfolgenden Pferde, die Unmöglichkeit, bei Unkenntniss der Brunnen den Weg anzutreten, hindern sie vor Entrinnen; im Ganzen ist die Behandlung der Sclaven nicht hart, sie werden meist nach einigen Dienstjahren emancipirt und siedeln sich dann im Lande an. Sie gewöhnen sich mit der Zeit an den Aufenthalt und ziehen denselben ihrem Vaterlande vor.

Gelingt es ihnen, angesehene Personen zu entführen, so wird für sie ein Lösegeld, welches oft sehr bedeutend ist und mehrere tausend Ducaten beträgt, verlangt. Diese fortgesetzten Plünderungen sind auch eine bleibende Ursache steter Fehden und Kriege. Die Turkomanen, durch die unermesslichen Wüsten und ihre Pferde begünstigt, ohne festen Wohnsitz, ziehen sich gewöhnlich zurück, schneiden dann dem vorgerückten Feind die Zufuhr ab, wodurch es ihnen gelingt, ihn zu vernichten. Diess war auch die Ursache, dass die zweimalige Besetzung Merw's von Seite Persiens zu keinem Ziele führte; in der letzten Zeit wurde Serachs genommen und befestigt, doch ist der unglückliche Ausgang dieser Expedition auch vorauszusehen *).

2. Die Gegend um Astrabad ist ebenfalls wegen der Räubereien der Turkomanen berüchtigt, sie haben auch dort einige kleine Schiffe und treiben Handel mit Salz und Erdöl, auch Seeräuberei. Vor einiger Zeit wurde auch ein russischer Arzt, welcher sich Nachts aus Versehen auf eine solche Barke setzte, in die Gefangenschaft geführt. Es musste für ihn ein bedeutendes Lösegeld erlegt werden, welches jedoch später zurückerstattet werden musste **).

Dieser Grenzposten ist einer der gefährlichsten und wichtigsten in ganz Persien; es gelang nur dem Dchafer Kuli Chan Buschnurdi, der selbst in seiner Jugend die Züge gegen Persien mitmachte, später

*) Hat sich bereits bestätigt.

**) Näheres siehe in Fraser's "Reisen in Turkistan", ferner Murawieff's „Reise nach Chiwa", ein höchst interessantes Werk.

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jedoch als guter Soldat dem Könige diente, dem räuberischen Treiben Einhalt zu thun. Doch er wurde verdächtigt, man liebte, dass er eine Schlappe erleide, daher er absichtlich von der Regierung nicht unterstützt wurde er starb.

Der neue Gouverneur, ein Prinz und Onkel des Königs, ist diesem Posten durchaus nicht gewachsen, und daher erlaubten sich die Turkomanen Einfälle bis in die Nähe der Stadt Astrabad.

3. Die Reise durch die Stämme der Kurden und Bachtiari, denn hier gibt es noch einzelne Clans, welche die Autorität des Königs nicht anerkennen, sie wohnen in ihren festen unzugänglichen Bergpuncten, sie zahlen keine Steuer, den Chef ihres Tribus verehren sie als König, folgen ihm und unternehmen für ihn die Wegelagerei. Es ist gerade das Verhältniss der Raubritter im Mittelalter; die Clans selbst sind meist recht gebildete, sonst anständige Leute, deren mehrere ich kenne, sie schämen sich nie der Erzählung ihrer Raubzüge; ich kenne sogar Einen, einen sonst sehr leutseligen und gebildeten Chan, welcher einen Europäer zu einem Tschapàùl einer Caravane einlud. Der Europäer nahm die Einladung an mit der Bedingung, dass Keinem ein Leid geschehe, und dass das Eigenthum zurückgestellt würde, welches auch zum Vergnügen und Schaustück in die Scene gesetzt wurde.

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Früher war das Reisen in der Nähe dieser Stämme fast unmöglich, es war gefährlich, sich in die Nähe von Ispahan hinauszuwagen, jedoch in neuester Zeit wurden durch die Energie des früheren Gouverneurs Muhamed-eddaule mehrere Raubschlösser zerstört und die Chane getödtet oder gefangen genommen. Einige dieser wurden durch List und Versprechungen in die Falle gelockt. Wenn alle Mittel, sie zu gewinnen, fehlschlugen, so wurde ihnen ein versiegelter Koran geschickt, mit dem Sinnbilde, dass wenn das Wort nicht gehalten werden sollte, ewiger Fluch auf dem Sender ruhen sollte. Obwohl dieser Koran sprichwörtlich der,,kadscharische" heisst, i. e. punica fides, so gehen doch noch immer darauf einige in die Falle; so der berühmte Rebell der Solar in Charhassan, so der Chan von Tschehar-leng, einem Stamm der Bachtiari*). Dieser Stamm zeichnete sich schon lange durch seine Räubereien aus. Der Chan war schon zweimal gefangen, wusste sich jedoch durch List und Geld zu befreien. Bei der zweiten Flucht machte er das Gelübde, dass er nie im Schatten eines Mauerwerkes je ausruhen wollte. Es wurde ihm vom Chanler Mirza, dem Onkel des Königs, der versiegelte Koran mit Amnestie überbracht. Der Chan ging in die Falle, dem Gelübde gemäss begab er sich nicht ins Haus, sondern ins Zelt, dort wurde er festgenommen und, mit Ketten beladen, in der Nähe des Gouverneurs aufbewahrt, welcher ihm so misstraut, dass er ihn bei jeder Reise an ein Maulthier gefesselt, mitführt.

Ich sah ihn im Winter 1859 in Ispahan in seinem Gefängnisse, er betäubt sich dort mit Branntwein, unterhält jedoch Spione und sinnt immer auf neues Entschlüpfen, öfters schickte er zu mir, um sich mitleidig über das Befinden des sehr kranken Gouverneurs zu erkundigen, natürlich, um im Todesfalle die Gelegenheit zur Flucht zu benützen.

Seit seiner Gefangennehmung ist sein Tribus ruhig und der Weg nach Ispahan sicher; denn obwohl seine Söhne an der Spitze stehen, so

*) Ein ausgebreiteter Stamm von Alt-Persern im südwestlichen Theile des Reiches.

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