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Pikerer Wein, der mehr in der Welt bekannt, als je das Schloss war. Liebenau hat seitdem schon zweimal seine Gestalt verändert und hat dermal eine militärische Bestimmung, von welcher sich seine Vorbesitzer kaum etwas träumen liessen! Lichtenegg im Mürzthale ist heute eine mahlerische Ruine, der Lidl, so wie der Prankherhof sind dafür schöne Zinshäuser in der Murvorstadt zu Gratz, deren bürgerliche Häuser damals unbedeutend (an Zahl und Werth) waren so ändert alles die Zeit!

Liechtenstein (bei Judenburg) war schon 1671 Ruine jene bei Baden ist eine neueste Ruine!! Lichtenwald wurde seitdem in eine Rebenburg umgestaltet. Bei Ligist gilt das Vorhingesagte, das obere Schloss ist verfallen, aus den Meiergebäuden wurde ein sogenanntes neues Schloss gemacht, während der nahe Markt (ist einmal die Station Krottendorf der Köflacherbahn in's Leben getreten) wichtiger als beide sein wird. Das prächtige Limberg geniesst nur noch das Gnadenbrod, d. h. wird ehrenhalber noch erhalten !

Lorberau ist sammt seinem Geschlechte (Lauriga) herabgekommen und kaum mehr bekannt. Die Zeichnung von Luttenberg ist wieder eine der stark Idealisirten, wie das viel zu hoch liegende Oberluttenberg (heute Ruine) und der breite Stantz-Fluss zeigt; getreuer bewiesen die mit Häuschen gezierten Berge den schon damaligen Weinbau in der Gegend.

Wer Morenberg an der Radlstrasse kennt, kann aus den heutigen Trümmern noch auf die Genauigkeit der Aufnahme 1677 schliessen, der gänzliche Verfall begann erst 1820, wo ich noch den schönen Thurm sah. Marie in der Wüsten gehörte nebst Fall und dem ganzen obern Drauthale damals dem alten Benedictiner - Stifte St. Paul in Kärnthen und zeigt rechts das Thal gegenwärtig Lorenzen, das aber vor 200 Jahren weder Holzhandel noch Eisenwerke oder Glashütten so belebten, wie heutzutage. Wie Kaiser's Werk sich mehr mit Ortschaften und Gegenden befasste, auch solch industrielle Etablissements vorkommen so beschränkt sich G. M. Vischer ganz bescheiden oft ängstlich auf das Schloss und nur nebenher (als Perspectiv) geht manchmal etwas anderes mit, daher nicht einmal alle Städte vorkommen. Unbegreiflich bleibt das gänzliche Weglassen des sogenannten geistlichen Hauses bei der zweiten Ansicht von Maria-Zell, da es doch schon bestand und der Lambrechter-Prälat sicher auch Pränumerant des Schlösserbuches war! Massenberg ob Leoben wurde erst abgetragen und viele wissen sich noch des stattlichen Schlosses zu erinnern. Der Platz, worauf es stand, gehört heute zu den schönen Ansichtspunkten der reichen Stadt Leoben.

Mauth scheint das heutige Kienhofen zu sein, zu dem sich später der Markt mit der Mauth, die hoch am Berge lag (der aber heute umgangen ist), gesellte. Bei Meretingen sind auf den Berggipfeln die Weingartenhäuschen des Kollesergebirges zu sehen. Minichhofen steht heute im Walde, während 1678 dort Gärten, Wies- oder Ackerland gewesen zu sein scheint. Mössendorf, das uralte, ist das heutige Bräuhaus Freischloss bei Gratz. Montpreis steht noch auf Felsen, allein dieselben sind heute grösstentheils bewaldet. Muregg, eigentlich das Schloss Obermuregg, zeigt wieder ein arges Missverhältniss betreff der Höhe des Berges; wo heutzutage die Brücke, führte damals eine Ueberfuhr über die Mur, denn der belebtere Verkehr des damals wichtigen

Radkersburg mit Gratz war über Roggitsch und Haltenrein (am linken Mururfer).

Das Franziskaner - Kloster Nazareth im obern Savethale blieb seit 200 Jahren, wie der Orden selbst, im statu quo, nebenher hat es jetzt eine andere Bestimmung dazu, wie das alte Minoritenkloster in Voitsberg. Neidau lässt sich mit heute in Uebereinstimmung bringen, obwohl der schöne charakteristische Wartthurm fehlt. Die Inhabung Inhabung (Graf Kottulinsky) bewohnt es als Sommersitz, daher es erhalten wird. Neuklösterl ist aus einem Kloster ein Schloss geworden und die Capelle am Berge zum Gloriette, welches eine Rundschau von hohem Genusse gewährt. Oberfladnitz bei Weitz heute Thanhausen genannt, ist ziemlich unverändert geblieben. Unterfladnitz dafür ganz aufgelassen worden. Oberlorenzen im Mürzthale ist kaum zu erkennen, weniger ob der veränderten Gestalt, als weil ihm die belebende kirchen- und schlösserreiche Umgebung in der Zeichnung fehlt.

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Oft, ja überhaupt gehört sogar Vorkenntniss dazu, die VischerBilder mit Genuss und Erfolg zu betrachten, weil die einfache Erklärung im Viertel „Ennsthal", das beinahe das ganze heutige Obersteyer umfasste, oder Viertel zwischen Mur und Drau den Meisten unverständlich oder zu weitläufig ist, und so viele Bilder und Ansichten gleichen Namens vorkommen. Betreff dieser Eintheilung erlaube ich mir auf die meinem kirchengeschichtlichen Aufsatze in der steierm. Zeitschrift 1841 beigegebenen Karten zu weisen. Wäre daher nur eine kurze Erklärung dabei (wie bei Mapiser oder Valvasor betreff unserer Nachbarprovinzen), würde der Werth dieses Werkes ungleich erhöht sein.

Obermarburg ist heute vertreten durch eine Capelle, die an die Stelle einer Pyramide tritt, welche früher den Ort bezeichnete, wo das Schloss stand, von diesem ist aber nur mehr der Ziehbrunnen übrig; der Wanderer aber zerstreut sich dafür mit der herrlichen Rundschau und dem Aufblühen der Stadt zu seinen Füssen, wo Mauern und Thore längst gefallen und jetzt ein regeres Leben ausser denselben, als je inner denselben gewesen lohnenden Punct zu besteigen! Oberpulsgau erhob sich dagegen zu einem schönen Schlosse, wovon gar zwei Ansichten sich in Kaiser's Werk befinden. Der Berg, worauf Oberradkersburg steht, war also kahl — wenn wahr ist heute beleben den Park, wie ihn Kaiser's Werk zeigt, Nachtigallen in Menge; aber die vielen Schiffe am Landungsplatze (rechten Murufer) dort zeigen damals belebte Schifffahrt, die leider herabgekom

men ist.

sein mag. Kein Reisender versäume diesen ungemein

Ostranitz, südwestlich von Cilli, wurde seit Vischer's Aufnahme zwar verschönert, wovon Wachtl ein schönes Bild in Kaiser's Werk lieferte, ist aber seitdem ganz im Verfalle.

Das Jagdschloss der Saurau in der Pakh galt damals zugleich als Landesgrenze. Pfindsberg, irrig Pelisberg, nächst Aussee, besteht nur mehr in einigen Mauerresten, aber die grossartige Umgebung fesselt das Auge mehr als Schloss und Ruine. Zu den vier Bildern von Pichlhof ist unbedingt eine Erklärung nothwendig; eines derselben ist wahrscheinlich das bei Frohnleiten (zu Pfannberg gehörig), aber welches? Altpfannberg scheint damals noch bewohnt gewesen zu sein, dafür existirte das heutige Neupfannberg (Grafendorf, heute Eisenbahn-Station) noch gar nicht, wovon Kaiser's Werk ein gutes Bild liefert.

Pirkfeld stellt das heutige Pirkenstein nächst diesem Markte vor, jedoch verschönert. Plankenstein scheint 1677 schon nur mehr das Amthaus für den bekanntlich grossen Gerichtsbezirk gewesen zu sein, denn das Schloss steht schon in Ruinen (ausser der Eisenbahn-Station Pöltschach zu sehen) und die Inhaber Grafen Thurn-Valsassina) waren damals schon meist in österreichischen Kriegsdiensten. Von Pöllau entspricht weder die ältere noch neuere Aufnahme der Gegenwart, weil Abt Johann (Ortenhofen) mit dem Bau des Münsters, der die Peterskirche en miniatur zeigt, auch seither das Stift überbaute, mehr dafür Vorau. Pöls hat erst die neueste Zeit (Baron Washington) umge. staltet. Kaum erklärlich ist Poppendorf (heute durch seine archäologischen, naturhistorischen und numismatischen Sammlungen sehenswerth), interessant aber das Bild, weil es rechts die Ruinen von Trautmannsdorf zeigt, denn das gleichnamige Bild der Sammlung zeigt nur den Ort (zunächst dem heutigen Gleichenberger-Bade) und ein neueres Trautmannsdorf. Pragwald ist heute nur durch seine Spinnfabrik bekannt und nur zu wundern ist's, dass nicht mehr solche industrielle Travestirungen unserer vielen Burgen vorkommen. Premstätten und Prugg sind wieder sehr interessant durch ihre Perspective; wer letzteres geniessen will sammt schöner Rundschau, bemühe sich zum Gloriette ober dem Brugger-Bahnhofe. Puchenstein's Lage an der Drau gehört wieder zu den örtlichen Räthseln, wie es bei der anzuhoffenden KärnthnerTrace durch dasselbe Thal allen Reisenden aufgeführt werden wird.

Was Romantik einer Eisenbahn betrifft, dürfte übrigens diese Trace unter den österreichischen Bahnen mit obenan stehen.

Rabenstein hatte eine Brücke, die aber seit dem Hochgewässer 1827 nicht mehr gebaut wurde; dafür ist der schöne Ziergarten, wovon auch die Zirbisbäume und chinesischen Lusthäuschen im Bilde zu sehen sind, in Ackerland umgestaltet tempora mutantur etc., woran man auch unwillkürlich denkt, wenn man in den noch ziemlich erhaltenen Räumen mit herrlichen Aussichtspuncten wandelt.

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Rakhersburg war Veste, doch lässt sich vieles, z. B. eben die Wasserleitung, kaum erklären und scheint nach Angabe" gemacht worden. zu sein. Ober- und Unterreichenburg sind den Gebäuden nach getreu, aber so kahl dürfte doch die ganze Umgebung kaum gewesen sein! Reicheneck war grösstentheils schon Ruine, das nebige Reifenstein aber hat die französischen Gärten nur mit englischen Anlagen vertauscht, Reinthal (Eigenthum Benedek's) hat sich sehr verschönert und erweitert. Rann ist kennbar, aber in der Häuserreihe rein idealisirt, wie diess ein Vergleich mit Kaiser's Ansicht deutlich zeigt. Die Abbildung von Rein, obwohl auch ein fürstliches" Stift, entspricht jener in der Vorhalle dort, den Teich hat die neueste Zeit in Wiesland umgestaltet; dafür erhebt sich ein neuer Münster, der zu den schönsten Kirchenbauten des Landes gehört. Rohitsch wurde aufgelassen und sein Ueberfluss an Sternwall übertragen, dessen Lage jedoch nicht den Anforderungen seines fürstlichen Besitzers (Windischgrätz) entspricht. Die Ansicht des Sauerbrunnens dabei heute Hauptsache ist wieder nicht erklärlich. Bei Rattenmann war der lutherische Tempel, weil 1601 schon abgerissen, dazu idealisirt; wahrscheinlich aus einer noch älteren Ansicht her, und um dem Leser seine gewesene Lage zu zeigen; das Stift ward seitdem längst auch zum Schlosse umgestaltet.

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Saldenhofen dürfte doch nie so hart über den Ufern der Drau gelegen sein; das damalige Amtshaus (später neue Schloss) im Markte ist durch diese Aufnahme verdeckt, auch der schon damals belebte und bekannte Landplatz ist nicht kennbar. Bei St. Gotthardt ist leider seitdem die schöne Kirche, wo Karl VI. noch vom Lambrechter Prälaten als Eigenthümer feierlich empfangen wurde, verschwunden. Zu Schleergen gehörte damals die ganze nordwestliche Hügelreihe, wovon der höchste und wegen seiner Rundschau bekannte Punct noch von der damaligen Inhabung das „Glojach-Alpel" heisst. St. Johann bei Herberstein entspricht der Gegenwart und bleibt für den Alterthumsforcher und Naturfreund stets von Interesse. Wie den Forderungen des erstern Vischer's Bildes entspricht den Wünschen des letztern die Zeichnung Wachtel's in Kaiser's Werk. Das fürstliche und exempte Stift Lambrecht ebenso, besonders seit der gelehrte und kunstsinnige gegenwärtige Abt allseits für gehörige Restauration sorgte.

Sauerbrunn (bei Judenburg) war damals von grösserer Bedeutung, als heute, wo Untersteyer (besonders zwischen Radkersburg und Pettau) eine so grosse Menge guter und ergiebiger Säuerlinge bietet. Der heutige schattige Park an der Ostseite des Sekkauer-Berges (bei Leibnitz) lässt durchaus vor 200 Jahren nicht die Annahme solcher schauerlichen Felsgebilde zu, auf denen das Schloss noch in so getreuer Gestalt steht. Nur der Thurm ist verschwunden und der als Archäologe und Numismatiker bekannte Caspar Herb besorgte für die Erhaltung der schönen Römersteine aus selben, daher eine Wanderung im Hofe dieses fürstbischöflichen Schlosses von hohem Interesse. Links ist das Schloss Pollheim sichtbar rechts sind aber die Gebäude offenbar ad libitum verkürzt worden, wie diess aus Kaiser's Werk erklärlich. Seckau in Obersteyer (damals Duca recte Chorherrenstift) ist indess natürlich Herrschaftsgebäude allein geworden.

Der Schachenstein, damals schon Ruine gewesen, WO es erst 1477 vom Lambrechter Prälaten Schachner gegen feindliche Einfälle gebaut und befestigt wurde (als Post nach Mariazell), ist kaum wahrscheinlich. Spalek verliert eben erst nach und nach seine Bedachung, doch bleibt der massive dreieckige Thurm immer von Interesse, auch die Ruinen am Berge (des damals schon alten Schlosses) trotzen noch der Zeit. Das schöne Schielhintan ist ex abrupto indess ganz zur Ruine geworden, worüber bereits eine berufene Feder auch gebührend geschrieben!! Schönbichel ist Schöneck geworden, bekannt ob seiner schönen Aussicht von der Ecke des Gebirges. Bei Schönstein zeigt sich links von der Ruine das heutige Schloss (1674 wahrscheinlich ein Getreidekasten); das Gebäude rechts im Vordergrunde ist seither im Markte (heute Sitz eines k. k. Bezirksamtes) aufgegangen, welche Hausantheile aber auch später noch zur Herrschaft gehörten.

Auch die Schlangenburg, beim Bade Neuhaus, wurde erst Ende des vorigen Jahrhunderts ob Bequemlichkeit der gegenwärtigen Generation verlassen, diess aber, damals Töplitz genannt, ist gegenwärtig Hauptsache, ersteres nur mehr ein Spaziergang der Badegäste; Doberna (die Pfarre) hat sich auch wenig geändert. Der weithin gesehene Schmirnberg ist ganz Ruine und die Amtirung ward schon mit Regulirung derselben nach Arnfels übertragen; wie überhaupt damals eine Aenderung allseits eintrat, als man der Kostenersparniss wegen möglichst die Verwaltungen

zusammenzog, daher so viele entferntere aber beschwerlich zugängliche

Schlösser verlassen wurden circa 1770. Seitz, dessen schöne Prälatur noch in Kaiser's Werk sichtbar, sah erst die jüngste Zeit ganz verfallen, worüber übrigens ohnedem schon viel gesprochen und geschrieben wurde!! Sperbersbach (Hallerschlössl) ziert noch immer immer die Umgebung von Gratz, so wenig es seine Gestalt verändert hat. Spiegelfeld (im Mürzthale) ist durch Kassirung seiner Eckthürme zu einem gewöhnlichen grösseren Landhause herabgesunken, obwohl sich sein Geschlecht noch erhalten hat. Spielfeld (Eisenbahn-Station vor Marburg) ist vom Zeichner als ausgebaut auf- oder nur angenommen worden, denn noch heutzutage fehlen ihm zwei Fronten! Der südwestlich von Radkersburg auf einem Berge liegende weitgesehene Steinhof muss ganz umgebaut worden sein, ebenso das zuletzt weiland dem Erzherzog Johann gehörige Stainz. Die Ruinen von Stein, im obern Murthale, bestehen heute in derselben Gestalt wie vor 200 Jahren sammt dem schönen Thurme. Stieling wurde (im beliebten Windsor-Style) von der gegenwärtigen Inhabung umgestaltet; das Bild davon aber in Kaiser's Werk zeigt nicht das Schloss, sondern nur das gleichnamige Mühlwerk an der Mur nächst dem heutigen EisenbahnStationsgebäude. Strass, gegenwärtig k. k. Militär-Erziehungs-Institut, erlitt gänzlichen Umbau trotz der anfänglich versicherten Zweckmässigkeit - eine ziemlich muthwillige Umstaltung erst aus der neuesten Zeit her! Ströchau, eine der schönsten und interessantesten Burgen der Steyermark, geht leider sichtbar seinem Verfalle zu. Kaiser's Ansicht (von weiland J. H. Gatterer) liefert dazu die Rückseite Westansicht. Stubenberg ist zum Bauernhause und damit dessen schöner Rittersaal zur Treschtenne" geworden, doch ist die Gestalt noch wohl erkennbar; im Hintergrunde rechts ist das alte Schloss" zu sehen. Studenitz (natürlich jetzt auch nur mehr Schloss) besteht noch theilweise, das Gebäude am Berge ist Ruine. Beide Sturmberg liegen in Trümmern, welche der Landschaft hier einen eigenen Reiz geben und bekanntlich die Umgebungen von Wietz ungemein zieren. Tüffer beweist im Vergleich mit Kaiser's Werk weniger die ungetreue Aufnahme, als vielmehr Unkenntniss der Perspective und Verhältnisse wie so häufig.

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Trautenberg ist in jüngster Zeit erst wieder dem eben angehenden Verfalle entrissen worden; Trautenfels aber thront unverändert auf dem Hügel mahlerisch am Fusse des Grimming, daher wir so viele Ansichten desselben haben.

Vahaldsberg (soll eine Burg der Templer gewesen sein) ist kaum mehr zu erkennen, doch lebt noch dort die Sage von den beide Thürme verbindenden Brücken. Von Unter-Mayerhofen steht nur mehr das schöne Gartenhaus Gartenhaus am Berge, das das eine ziemliche Rundschau gewährt; Savefluss muss mit Safen" übersetzt werden. Von Unterthal bestehen nur mehr die weitläufigen Ruinen, welche flüchtig von Spaziergängern aus der Hauptstadt besucht werden. Oberthal aber hat die gegenwärtige Inhabung (Baron Walterskirchen) im Windsor-Style umstaltet und sehenswerth eingerichtet, daher ebenfalls viel besucht.

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Obervoitsberg ist in Ruinen, aber die Stadt dürfte (als Eisenbahn-Station) erst eine Zukunft haben. Wayna, an der Bahn unter Leibnitz, ist zu einem einfachen Mühlgebäude geworden, bewahrt aber noch schöne Fresken und Stukaturarbeiten aus seiner Zeit im ersten Stocke. Wald egg ist ganz umstaltet, doch sind solche Umstaltungen, wenn man

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