hübsch ausgestattete Büchlein bringt nicht die wissenschaftlichen Ergebnisse dieser Reise, sondern ein für die Landsleute des Verfassers bestimmtes, anspruchslos geschriebenes Tagebuch. Die Reise führte von Algier mit der Eisenbahn nach Biskra, sodann mit Postwagen durch die Strauchsteppe und Halbwüste und vorbei an dem Schott Meruan nach dem Karawanenstraßen-Knotenpunkt Tuggurt, wo den Grabbauten der Marabutsekte besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde, von hier mit einer kleinen Kamelkarawane durch die Barchansande El Erg an alten Oasenstätten und Grabplätzen vorbei nach der mitten im Sand gelegenen Oasenstadt El Ued, durch die weiten Strauchsteppen nach der Dattelpalmenoase Nefta am Nordrand des großen Schott Djerid und nach Metlani, von wo die Rückreise mit der Eisenbahn nach Tunis angetreten wurde. F. M. Götzinger: Morphogenetische Beobachtungen am Nordfuße des Reichensteiner Gebirges. a (zu S. 272). Felsterrassenfläche mit Rundhöckern südlich von Jauernig (vorn). Blick gegen Süden (rechts postglaziale Tiefenerosion). Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien, 58. Band, 1915, Heft 5 u. 6. phot. Götzinger. (zu S. 272). Felsterrassenfläche mit Rundhöckern südwestlich und westlich von Jauernig. a (zu S. 280). Stauchungen und wirre Lagerung in der Grundmoräne über verschlepptem Quarztrümmerwerk. Quarzbruch bei Alt-Rotwasser. b (zu S. 280). Detail der 5 m tief reichenden glazialen Stauchungen in der Braunkohlengrube Lentsch bei Ziegenhals. Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien, 58. Band, 1915, Heft 5 u. 6. |