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Preis geb. 1.25 Mk. Bei der weltbeherrschenden Stellung der heutigen Eisenindustrie ist es für jeden Gebildeten unerlässlich, sich einen gewissen Ueberblick über deren Entwicklung, Bedeutung und Technik zu verschaffen. Hiezu erscheint vorliegendes Bändchen besonders passend; bei seiner allgemeinverständlichen Darstellungsweise ist es doch aus Vorträgen vor Eisenarbeitern entstanden dürfte es sich auch zur Einstellung in Schülerbibliotheken der 5. Klasse eignen.

Das Pflanzenreich in Wort und Bild für den Schulunterricht in der Naturgeschichte, dargestellt von Dr. M. Krass und Dr. H. Landois in Münster. Mit 253 eingedruckten Abbildungen. Elfte, verbesserte Auflage. Freiburg i. Breisgan 1904. Herdersche Verlagshandlung. Preis 2.10 Mk., geb. 2.60 Mk. Die früheren Auflagen dieses vielgebrauchten Schulbuches fanden hier wiederholte Anerkennung, daher genügt es wohl, darauf zu verweisen, dafs die elfte Auflage mit zahlreichen weiteren Angaben oder kurzen Andeutungen auf dem Gebiete der Pflanzenbiologie bereichert wurde, sowie dafs viele Abbildungen teils ganz neu hinzukamen teils an Stelle minder guter traten.

Sammlung Göschen No. 210. Kristallographie. Von Dr. W. Bruhns, a. o. Professor an der Universität Strassburg. Mit 190 Abbildungen. Preis in Leinwand gebunden 80 Pf. G. J. Göschensche Verlagshandlung in Leipzig. Das vorliegende Bändchen der bekannten Sammlung sucht den Laien in das schwierige Gebiet der Krystallographie einzuführen, indem es erst in einem allgemeinen Teil die wichtigsten Vorbegriffe und Ausdrücke erläutert, um sodann nach einer Uebersicht der 32 Klassen der Krystallformen diese selbst nach den sechs Systemen geordnet zu beschreiben. Hieran schliefst sich noch ein gröfserer Abschnitt über die physikalischen und kurze Bemerkungen über thermische, magnetische und elektrische Eigenschaften der Krystalle. Somit gibt das Büchlein wenigstens einen Einblick in den dermaligen Stand dieses Wissenszweiges und erscheint, da im wesentlichen nur Erscheinungen geschildert werden, welche verhältnismässig leicht zu beobachten und zu verstehen sind, zur Einführung in denselben sehr geeignet.

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Lehrbuch der Botanik für Realschulen und Gymnasien, im Hinblick auf ministerielle Vorschriften bearbeitet von Dr. Th. Bokorny, K. Gymnasialprofessor für Chemie und Naturgeschichte an den K. B. Militärbildungsanstalten. Mit 168 Figuren im Text. Zweite, umgearbeitete Auflage. Leipzig 1904. Verlag von Wilhelm Engelmann. Preis: geb. 2.60 Mk. Der Plan des vorzüglich gedruckten und aufsergewöhnlich gut ausgestatteten Buches ist derselbe geblieben wie in der hier (35. Jahrg. S. 359) besprochenen ersten Auflage, desgleichen auch im grofsen und ganzen die Behandlung und der Umfang der einzelnen Kapitel. Bei der Beschreibung einzelner Pflanzenarten wurden biologische Dinge mehr als bisher berücksichtigt, jedoch ist der Verfasser ein Gegner einer ausschliefslich biologischen Behandlung des ganzen Unterrichtsstoffes. In der Systematik der Blütenpflanzen wurden in pädagogisch sehr anerkennenswerter Weise meist die Ordnungen in den Vordergrund gestellt, die Familien nur dann ausführlich behandelt, wenn sie besonderes Interesse hatten. Somit sei das Buch, das ja gerade für bayerische Anstalten geschrieben ist, der wohlwollenden Beachtung der Botaniklehrer an unseren Gymnasien bestens empfohlen.

IV. Abteilung.

Miszellen.

Schülerlesebibliothek.1)

8. und 9. Klasse.

Herm. Andr. Krüger, Gottfried Kämpfer. Ein herrnhutischer Bubenroman in zwei Büchern. Hamburg A. Janssen 1904. 508 S. Geb. 6 M.

„Den deutschen Jungen und ihren Schulmeistern gewidmet von einem, der beides war" so lautet die Widmung des Buchs und in der Tat werden Schüler und Lehrer das Buch mit gleicher Freude und mit gleichem Nutzen lesen. Das Buch enthält die Geschichte eines Schülers von seinem Eintritt in die Knabenschule in „Herrenfeld" bis zum Verlassen des Pädagogiums in „Girdein“ (letzteres ist Pseudonym für Niesky, wo die Brüdergemeinde ihre eigene Erziehungsanstalt besitzt). Die Entwickelung des Knaben, Freud und Leid im Schulleben, all das ist vortrefflich geschildert und man vergifst oft, dass man es mit einem Roman zu tun hat. Sicherlich ist es auch bei der Schilderung von Lehrern (unter denen sich ganz prächtige Gestalten befinden) und Schülern vielfach eigene Erinnerung, die dem Verfasser die Feder führt. Auch der Humor kommt zu seinem Recht, wie das in einem Bubenroman" selbstverständlich ist. (Nur den Humor auf S. 277 f. hätte vielleicht mancher gern vermifst.) Ich kenne nur ein Buch über die Schulzeit eines Knaben, das ich dem von Krüger an die Seite stellen möchte: Tom Brown's Schuljahre. Von einem alten Rugbyjungen. (Nach dem Englischen des Th. Hughes bearbeitet von Dr. Ernst Wagner". Gotha Perthes). Beide Bücher haben vieles gemeinsam, auch den ernsten religiösen Hintergrund (bei Krüger ist es das Leben der frommen Brüdergemeinde), von dem sich der Erziehungsroman abhebt. Näheres über das Buch findet man Beil. z. Allg. Ztg. 1904 Nr. 266; die schöne Literatur, Beil. z. Lit. Zentralbl. 5 (1904) p. 393. Die Ausstattung (Buchschmuck von E. Liebermann) ist vorzüglich.

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Das Buch ist für die Schülerbibliotheken der beiden obersten Klassen aufs wärmste zu empfehlen. Otto Stählin.

München.

8. und 9. Klasse.

Leibeigen. Roman von J. A. Cüppers. Mit Bildern von Phil. Schuhmacher. Im Anhang die Novelle Noli me tangere, illustriert von R. Ruckdäschel. München 1903. Allgemeine Verlagsgesellschaft m. b. H. Preis geb. 5 M. Sehr geeignet. Ausführlichere Besprechung siehe oben S. 380. München. Dr. J. Melber.

1. und 2. Klasse.

Naturgeschichtliche Volksmärchen. Herausgegeben von Dr. Oskar Dähnhardt. Mit Bildern von O. Schwindrazheim. Zweite, verbesserte Auflage. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. (VI u. 140 S.) gr. 8. Preis vornehm geb. 2.40 M.

Die Schüler werden helle Freude an den prächtigen, humorvollen und durchaus harmlosen Märchen haben, worin erzählt wird, warum die Schweine Ringelschwänze haben, wie das Wasser im Meer salzig geworden ist, wie die Feindschaft zwischen Hund und Katze entstand, warum der Ochse langsam geht und

1) Vgl. die früheren Verzeichnisse Jahrg. 1904 S. 422 ff., Jahrg. 1905 S. 154 f. (Die Red.)

wie die Knorren ins Holz gekommen sind, von den Feuersteinen und vom Siebengestirn, vom Mann im Mond, von Schlüsselblumen und der Wegwarte, von der Preifselbeere und dem Schneeglöckchen.

Der Lehrer findet darin neuen Stoff für Nacherzählungen. Auch der Bilderschmuck verdient alle Anerkennung.

München.

3. Klasse.

Dr. Stadler.

Agot Gjems-Selmer, Die Doktors familie im hohen Norden. Ein Buch für die Jugend. Einzig autorisierte Übersetzung von Francis Maro. 158 S. München. Dr. J. Marchlewski & Co.

Ein reizendes Buch, das in einzelnen, lose aneinander gereihten Bildern das Leben einer Familie am Balsfjord (etwa unter dem 70. Breitengrad bei Tromsö) schildert. Für die 3. Klasse sehr zu empfehlen. Aber der letzte Abschnitt (S. 149-158) ist zu entfernen, da hier S. 156 in einer, einstweilen für Schulbibliotheken noch ungeeigneten Weise von der Entstehung des Kindes im Innern seiner Mutter die Rede ist. Der Abschnitt kann ohne Schaden für das Ganze aus dem Buch genommen werden.

München.

Otto Stählin.

Berichtigungen zum Personalstatus 1905.

I. Teil.

1. Als Nichtmitglieder (x) wurden irrtümlicherweise folgende Herren Vereinsmitglieder bezeichnet:

Philipp Finger, (früher Bayreuth, jetzt Fürth), Friedrich Unkelbach, Kaiserslautern, Karl Salzgeber, Kaiserslautern, Theodor Nifs], Kaiserslautern, Wilhelm Summa, Lohr, Albert Neugschwender, Lohr, Georg Karg, Speyer, Eduard Vogt, Würzburg N., Max Schuster, Landstuhl, Pius Prielmann, München, Maxgymn.

2. Zu streichen ist S. 9 (unter Metten): P. Amand Meyer (M.); statt Dimpf mufs es hier heifsen: Dimfl.

Ferner ist zu streichen S. 19 (unter Miltenberg): Fritz Lötz (jetzt G A. in Augsburg St.). Als Gründungsjahr für Miltenberg ist einzustellen: 1697. Zu streichen ist auf S. 12 (unter Nürnberg A.): Georg Heinrich (M.). Einzufügen ist auf S. 20 (unter Traunstein): G.-L. Dr. Max Berger (R.).

II. Teil.

S. 26/27 ist bei Bicher1, Rudolf zu streichen die Bez.,,zugleich Lehrer für Kalligraphie; sie gehört eine Zeile höher. S. 43 fehlt bei Held Jos. (Frankenthal) und S. 63 bei Pfeiffer Friedr. (Frankenthal) die Bemerkung L. R. S 61 ist bei Osberger Georg, K. R. als Anstellungsdatum zu setzen 11. 11. 74 statt 9. 11. 74. S. 68 fehlt bei Schleufsinger, Aug., G.-Pr O. L. a. D., Inh. d. silb. Milit.-Verd.-Med., d. Mil.-Verd.-Kreuzes mit Schwertern, der Denkm. 70/71 f. Komb., L. D. 1. Kl. und K. W. E. M. nnd bei Dr. Schmitt, Rektor in Edenkoben die Bemerkung: L. L. a. D., Ehrenbürger der Stadt Edenkoben, M. 4., Dienstauszeichnungskreuz f. 20jähr. Tätigkeit im Dienst des roten Kreuzes, Denkm. 70/71 f. Komb., K. W. E. M., L. D. S. 77 fehlt bei Schwab, Dr. Otto, G.-Pr. o. L. a. D., L. D. 1. Kl., bei Thannheimer und bei Vierheilig (Lohr) die Bemerkung: Zgl. Lehrer f. Naturk. S. 80 mufs bei Wimmer, Franz Paul die Bem. lauten: geprüfter Lehrer f. Naturk.; ferner fehlt bei Wurm Adolf (Freising) die Bemerkung: L. R., Lehrer d. Stenogr.

III. Teil.

S. 87 ist das Datum der Ernennung zum Gym.-Prof. in folgender Weise richtig zu stellen bei:

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S. 98 ist Bauereisen bei Konk. 96 zu streichen und bei Konk. 98 suo loco einzusetzen. S. 99 ist Thür auf Friedrich Konk. 98 auf Konkurs 97 zurückdatiert. S. 101 Konk. 99 ist Dr. Georg Alfred Weissenburg etc. zu streichen; dafür ist auf S. 99, Konk. 99 einzusetzen zwischen Forster und Dr. Heindl: Dr. Georg Alfred Weifsenburg G. L. 1. 4. 04; ferner ist S. 101 Merz, Ludw. bei Konk. 99 zu streichen und bei Konk. 1900 einzusetzen. S. 103 Konk. 02 ist zwischen Dexel und Ewald einzusetzen: Enzinger Karl, Weiden 1. 10. 03. S. 109 mufs es heifsen: Dr. Tempel Hans statt Tempel Hans. S. 113 ist bei Eichhorn, Karl, Dinkelsbühl als Datum der Ernennung z. Gymnprof. nachzutragen 1. 1. 1904. S. 116 Konk. 02 mufs es statt Rab Karl heifsen: Käb Karl*.

Personalnachrichten.

Ernannt: a) an humanistischen Anstalten: der Gymnasiallehrer am Gymnasium Ingolstadt Hugo Kögerl zum Gymnasialprofessor an das Gymnasium Schweinfurt, der Gymnasiallehrer am Ludwigs-Gymnasium in München Mich. Amend zum Gymnasialprofessor am Gymnasium Dillingen und der mit dem Titel und Rang eines Gymnasial professors ausgestattete Gymnasiallehrer für neuere Sprachen Georg Riedel am Gymnasium Kaiserslautern zum Gymnasialprofessor für neuere Sprachen an dieser Anstalt; der Assistent am Gymnasium Neustadt a. H. Kaspar Höfs zum Gymnasiallehrer am Gymnasium Speyer, der Assistent am Alten Gymnasium in Würzburg Hans Abert zum Gymnasiallehrer am Gymnasium Eichstätt, der Assistent für neuere Sprachen an der Gisela-Kreisrealschule in München Dr. Friedrich Holl zum Gymnasiallehrer für neuere Sprachen am Progymnasium Schwabach, der Assistent an der Lateinschule Hafsfurt Franz Adam Bergmann zum Gymnasiallehrer am Progymnasium Kusel, der Assistent an der Lateinschule Hammelburg H. Sattler zum Studienlehrer an der Lateinschule Blieskastel und der Assistent am Gymnasium Fürth P. Kellermann zum Studienlehrer an der Lateinschule Lindau. Der Predigtamtskandidat und vormalige Repetent in der theologischen Fakultät der k. Universität Erlangen Dr. Gustav Heumann in Erlangen wurde, seinem Ansuchen entsprechend, zum protestantischen Religionslehrer am Theresien-Gymnasium in München und der derzeitige Hausgeistliche an der Kreisirrenanstalt Werneck, Pfarrer Karl Schöpf zum prot. Religionslehrer am A. G. in Nürnberg in widerruflicher Weise ernannt und beiden zugleich für die Dauer dieser Funktion der Titel und Rang eines k. Gymnasialprofessors verliehen;

:

b) an Realanstalten der Reallehrer für deutsche Sprache, Geschichte und Geographie an der Kreislandwirtschaftsschule Lichtenhof Franz Xaver Sponheimer zum Professor an dieser Anstalt mit dem Range und Gehalt eines Gymnasialprofessors befördert;

Versetzt: a) an humanischen Anstalten: die Nachbenannten wurden auf ihr Ansuchen in gleicher Diensteseigenschaft versetzt und zwar der Gymnasialprofessor Matthias Graf vom Gymnasium Dillingen an das Luitpoldgymnasium in München; der Professor für neuere Sprachen Dr. Heinrich Ga is ner vom Kadettenkorps in München als Gymnasialprofessor für neuere Sprachen an das Theresiengymnasium in München, der Gymnasialprofessor August Keppel vom Gymnasium Schweinfurt an das Gymnasium Bayreuth; der Gymnasiallehrer Georg Ledermann vom Gymnasium Eichstätt an das Ludwigsgymnasium in München, der Gymnasiallehrer Friedrich Mordstein vom Progymnasium Kusel an das Gymnasium Ingolstadt und der Studienlehrer Georg Faderl von der Lateinschule Blieskastel als Gymnasiallehrer an das alte Gymnasium in Bamberg. b) an Realanstalten:

Assistenten: a) an humanistischen Anstalten: dem Gymnasium Neustadt a. H. wurde der geprüfte Lehramtskandidat Wilhelm Weber aus Bärenhütte, B.-A. Pirmasens, dem Gymnasium Bayreuth der geprüfte Lehramtskandidat Dr. Otto Gebhardt aus Donauwörth, dem Gymnasium Fürth der geprüfte Lehramts kandidat Philipp Finger aus Ramberg, B.-A. Bergzabern, dermalen Assistent am Gymnasium Bayreuth, seiner Versetzungsbitte entsprechend, dem Alten Gymnasium in Würzburg, der geprüfte Lehramtskandidat Dr. Wilh. Metzger aus Schweinfurt, der Lateinschule Hammelburg der gepr. Lehramtskandidat Ferd. Leuchtweis aus Neubrunn, B.-A. Marktheidenfeld, und der Lateinschule Hafs

furt der geprüfte Lehramtskandidat Robert Weinmann aus München, sämtliche in widerruflicher Weise, als Assistenten beigegeben; der Assistent am Progymnasium Kusel Cyriakus Grünewald auf Ansuchen der ihm übertragenen Funktion enthoben und dem Progymnasium Kusel der geprüfte Lehramtskandidat Wilhelm Bauer aus Straubing in widerruflicher Weise als Assistent beigegeben;

b) an Realanstalten: die an der Gisela-Kreisrealschule in München sich erledigende Assistentenstelle für die neueren Sprachen wurde dem geprüften Lehramtskandidaten Max Drexler aus Klafferstrafs und die an der Realschule Deggendorf neuerrichtete Assistentenstelle für deutsche Sprache, Geschichte und Geographie dem geprüften Lehramtskandidaten Eduard Leibeck aus Schaidt, dermalen Lehrer am Pädagogium Ustrich in München, in widerruflicher Weise übertragen.

Stipendien: dem Assistenten am Theresiengymnasium Georg Hofmann in München wurde für das Jahr 1905 zum Besuche des Archäologischen Institutes in Rom und dessen Filiale in Athen ein Reisestipendium im Betrage von 2160 M. verliehen.

Neuphilologische Reisestipendien wurden für das Jahr 1905 an folgende Lehrer der neueren Sprachen verliehen: im Betrage von 900 M: dem Reallehrer Max Berger an der Realschule in Landau i. P.; dem Reallehrer Dr. Friedrich Buff an der Realschule Hof; dem Aushilfsassistenten Jakob Treu an der Kreisrealschule I in Nürnberg; im Betrage von 700 M.: dem Reallehrer Franz Bichl maier an der Luitpoldkreisrealschule in München; dem P. Michael Huber O. S. B., Lehrer am Gymnasium in Metten; dem Assistenten Fritz Joseph an der Industrieschule Nürnberg; im Betrage zu 500 M.: dem Gymnasialprofessor Dr. Richard Ackermann am Alten Gymnasium in Nürnberg; dem Reallehrer Christoph Beck an der Realschule Deggendorf; dem Professor Dr. Arnold Debétaz an der Realschule Fürth; dem Gymnasialprofessor Dr. Heinrich Dhom am Gymnasium in Eichstätt; dem Professor Dr. Otto Fischer an der Giselakreisrealschule in München; dem Reallehrer Ludwig Hartmann an der Realschule Weilheim; dem Gymnasialprofessor Dr. Georg Heeger am Gymnasium in Landau i. Pf.; dem Gymnasialprofessor Dr. Bruno Herlet am alten Gymnasium in Bamberg; dem Reallehrer Friedrich Kratz an der Realschule Ansbach; dem Reallehrer Lorenz Reff an der Realschule Aschaffenburg.

Entlassen: a) an humanistischen Anstalten: der Gymnasialprofessor für protestantische Religionslehre am Theresiengymnasium in München Julius Lohmann wurde auf Ansuchen aus dem Staatsdienste entlassen vorbehaltlich des Rücktrittes; dem Gymnasialprofessor für neuere Sprachen am Progymnasium Schwabach Dr. Jakob Haber wurde die erbetene Entlassung aus dem Staatsdienste vorbehaltlich des Rücktrittes bewilligt;

b) an Realanstalten: Dem Professor für Tiefbau an der Industrieschule Nürnberg Karl Seidl wurde, seinem Ansuchen entsprechend, die Entlassung aus dem Staatsdienste bewilligt.

In Ruhestand versetzt: a) an humanistischen Anstalten: der im zeitlichen Ruhestande befindliche Gymnasialprofessor Max Toussaint, vormals am Wilhelmsgymnasium in München, der im zeitlichen Ruhestande befindliche Gymnasial professor Robert Neidhardt, vormals am Gymnasium Passau, und der im zeitlichen Ruhestande befindliche Gymnasiallehrer Peter Rief, vormals am Gymnasium Speyer, sämtliche wegen Fortdauer ihres körperlichen Leidens und der hiedurch herbeigeführten Dienstesunfähigkeit wurden unter Anerkennung ihrer langjährigen, mit Treue und Eifer geleisteten Dienste in den dauernden Ruhestand versetzt. Der Gymnasialprofessor am Gymnasium Bayreuth Dr. Wilhelm Brunco, der Gymnasialprofessor am Alten Gymnasium in Bamberg Johannes Braun und der Gymnasiallehrer am Gymnasium in Speyer Karl Goetz, sämtliche ihrem Ansuchen entsprechend, wegen körperlichen Leidens in den Ruhestand auf die Dauer eines Jahres versetzt.

b) an Realanstalten: der im zeitlichen Ruhestande befindliche Reallehrer für Chemie und Naturbeschreibung der Realschule Bad Kissingen Professor Max Bottler und der im zeitlichen Ruhestand befindliche Reallehrer der neueren Sprachen der Realschule Bad Kissingen Michael Baefsler wegen nachgewiesenen körperlichen Leidens ihrem Ansuchen entsprechend unter Anerkennung ihrer langjährigen und treuen Dienste in den dauernden Ruhestand versetzt, dann der

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