Page images
PDF
EPUB

In der Karte von Neu-Seeland sind Missions-Stationen, die fertigen und im Bau begriffenen Eisenbahnen in der Provinz Canterbury und die Resultate neuester Aufnahmen eingetragen worden, wie sie in der höchst werthvollen offiziellen, im J. 1863 in Christchurch erschienenen Spezialkarte von J. S. Browning 1) im Maassstabe 1:630.000 enthalten sind.

In den Karten von Afrika finden sich die neuesten Entdeckungen von Speke und Grant im oberen Nil-Gebiet, von Heuglin und Steudner in den Djur-Ländern, von Beurmann und Duveyrier in der Sahara, von Serval am Gabun und Ogowai, von Livingstone in Südost-Afrika u. A. eingetragen, wie auch Inner-Afrika nach unserer 10-Blatt-Karte neu eingezeichnet.

Geographische Literatur.

Vorbericht.

Die Expedition, welche im Oktober 1863 unter de Saulcy's Leitung nach Palästina ging, um im Auftrag der Französischen Regierung an verschiedenen Punkten des Landes archäologische und topographische Untersuchungen auszuführen, ist mit reicher Beute zurückgekommen. Mitglieder waren ausser dem genannten Chef der Archäolog und Künstler Salzmann, der Architekt Mauss, der Stabskapitän Gélis, dem die topographischen Aufnahmen zufielen, der Abbé Michon, speziell mit dem Studium der christlichen Monumente beauftragt, und Dr. Gaillardot. Über Jaffa erreichte die Expedition am 29. Oktober Jerusalem, sie besuchte darauf Hebron und Herodium, ging bei Jericho über den Jordan und gelangte über Arak-el-Emir, dessen Alterthümern drei Tage gewidmet wurden, auf die Hochebene des Ammoniter-Landes. Hier wurden abermals drei Tage auf die zahlreichen, wohl erhaltenen Baudenkmäler von Ammân, dem alten Rabbath-Ammon und Philadelphia, verwendet, ehe die Reisenden nach Hesbon, der alten Hauptstadt des Königs Och, sich wendeten und beim Berg Nebo vorbei das Todte Meer erreichten. Nach Jerusalem zurückgekehrt besuchten sie aufs Neue Herodium, waren aber darauf fast einen Monat lang mit Nivellements und Detail - Vermessungen in Jerusalem selbst beschäftigt und traten endlich die Rückreise über Beirut an. Eine reiche Sammlung von Photographien, architektonischen Zeichnungen, Inschriften, Alterthümern, darunter ein Sarkophag aus dem Grab der Könige in Jerusalem, eine Karte des Ammoniter-Landes, zahlreiche Itinerarien, Pläne von Arak-elEmir, Hesbon, Ammân, Herodium, endlich ein Plan von Jerusalem mit Isohypsen von Meter zu Meter sind zurückgebracht worden und wir dürfen daher neuen Beiträgen zur Geographie des Heiligen Landes entgegensehen.

the aid of the Agricultural Society of the York District of that Colony, for the purpose of exploring the interior of the Colony eastward of that district and placed under my command by order of His Excellency J. S. Hampton, Esq., Governor and Commander-in-chief. Henry Maxwell Lefroy, Superintendent of Convicts, Western Australia. Printed for the Government by Stirling, Sholl & Co. (Perth, W. Australia) 1863. 1) S.,,Geogr. Mitth." 1864, Heft II, S. 80.

Er

Wir berichteten im vorigen Jahrgang, dass P. v. Tchihatchef im Juni sich abermals nach dem Orient begeben habe, um die geologischen Verhältnisse des Bosporus im Interesse des geologischen Theiles seines Werkes über Klein-Asien zu studiren. Nach seiner Rückkehr im Oktober theilte er uns nun mit, dass die Ergebnisse der Reise in jeder Hinsicht seine Erwartungen übertroffen hätten und zu wichtig wären, um bloss als ein Ergänzungsmaterial für das Klein-Asiatische Werk betrachtet zu werden. habe deshalb die Absicht, diese Resultate in einer besonderen, noch vor der Herausgabe seiner Anatolischen Geologica zu erscheinenden Schrift bekannt zu machen unter dem Titel,,Tableau géologique du Bosphore de Thrace et de la contrée limitrophe". Die Schrift wird nicht nur den Bosporus umfassen, sondern auch beträchtliche Stücke Thraciens und Bithyniens, nämlich von ersterem die ganze Gegend bis zum See Derkos und von letzterem die Strecke bis Kartal und Karaburun. Die zugehörige geologische Karte beabsichtigt v. Tchihatchef in dem grossen Maassstab von 1:100.000 zu geben.

G. Radde schreibt uns aus Tiflis vom 14. März, dass er die erste Lieferung von Band III seiner „, Reisen im Süden von Ost-Sibirien", deren zweiter, ornithologischer Band vor Kurzem im Druck erschienen ist, an die Geogr. Gesellschaft in St. Petersburg zur Publikation abgeschickt habe.,,Sie behandelt die Reise im östlichen Sajan. Ich habe zwei Profile nach meinen barometrischen Messungen gezeichnet, wovon das eine vom Nordufer des Kossogol die Richtung NNO. zum mittleren Bjellaja - Laufe nimmt und Munku-Sardik, Nukudaban, Irkut- und Oka - Quellen und das Butogol-Gebirge in sich schliesst, während das andere in der Längenachse des östlichen Sajan vom Okinskischen Karaul nach Ost bis zum Baikal-See geht. Ich gebe ausserdem die vollständige Hydrographie des oberen Irkut, eine Aufnahme des Munku-Sardik nach Krishin, die ich aber rektificiren muss, und Alles, was ich über den Kossogol in Erfahrung gebracht habe."

Zu Anfang des vorigen Jahres hat sich in Lahore ein Zweigverein der Asiatischen Gesellschaft von Bengalen gebildet, aus höheren Regierungs-Beamten und Gelehrten bestehend, welcher sich die Aufgabe stellt, das Pendjab und die angrenzenden Länder mit Rücksicht auf Geschichte, Alterthümer, Ethnographie, Klimatologie, Fauna, Flora, Künste, Industrie u. s. w. gründlich zu erforschen. Zunächst sollen alle hierauf bezüglichen, in Büchern, Journalen, offiziellen Berichten u. 8. w. zerstreuten Nachrichten gesammelt werden, eine Arbeit, der sich für die Ethnologie Regierungs-Sekretär Davies und R. N. Cust, für die Künste der Präsident der Gesellschaft Lieut.-Colonel Maclagan, für die Flora Dr. Cleghorn, für das Klima Dr. Neil, für Numismatik Capt. Stubbs, für Archäologie und Geschichte der Sekretär Dr. T. H. Thornton, Kurator des Museums zu Lahore, unterzogen haben. Nach Vollendung dieser Vorarbeiten sollen von Zeit zu Zeit Verzeichnisse von Desiderata an die Lokal-Beamten und andere für den Gegenstand sich interessirende Männer ausgegeben werden und die von der Gesellschaft gelieferten oder angeregten wichtigeren Abhandlungen soll das Journal of the Asiatic Society of Bengal aufnehmen.

G. Lejean, der Französische Konsul in Massaua, dessen

vorjährige Reise in Abessinien damit endete, dass er vom Kaiser Theodor in Gefangenschaft gesetzt wurde, ist endlich wieder freigelassen und seit November 1863 in Massaua, von wo er nach Kassala und dann auf Urlaub nach Frankreich zurückgehen wollte. Er schreibt, dass er selbst Grundpläne von Axum, Adoa und Gondar sorgfältig aufgenommen habe und Schimper eine grosse geologische Karte der Umgegend von Axum und Adoa bis zum Mareb im Maassstab von 1:70.000 ausarbeite. Bei seinen Reisen in Abessinien fand er, dass Lefèvre's Karte viel zu wünschen übrig lasse, die von Ferret und Gallinier besser und Beke's Karte von Godjam ausgezeichnet sei.

In Dunedin auf Neu-Seeland soll zu Anfang des nächsten Jahres eine Weltausstellung Statt finden, zu welcher das Comité eine Reihe von Schriften über die Geschichte, Meteorologie, Geologie, Flora, den Handel, die Statistik u. s. w. der ganzen Inselgruppe wie jeder einzelnen Provinz ausarbeiten lässt, wahrscheinlich in ähnlicher Weise wie die Schriften über die Kolonie Victoria, welche dem Katalog der Ausstellung zu Melbourne im Jahre 1861 vorgedruckt sind (s.,,Geogr. Mitth." 1862, S. 400; 1863, S. 238). Aber noch weit Wichtigeres steht über Neu-Seeland in Aussicht. Der unermüdlich thätige J. Haast, Geolog der Provinz Canterbury, schrieb uns am 10. Februar 1864, dass er in wenigen Tagen eine neue Reise antreten werde, um an den Quellen des Rangitata und Ashburton nähere geologische Untersuchungen anzustellen, nach seiner Rückkehr im April aber an die Ausarbeitung eines grösseren Berichtes mit Karten und Profilen zu gehen beabsichtige, welcher dann etwa Ende dieses Jahres zur Publikation gelangen würde. Auch sonst schreiten die Aufnahmen in Canterbury mit Riesenschritten voran und bald wird auch die Westseite der Südlichen Alpen, die auf der Browning'schen Übersichtskarte der Provinz (s. ,,Geogr. Mittheil." 1864, Heft II, S. 80) noch als weisse Lücke hervortritt, in ihren wesentlichen Grundzügen bekannt sein. Wir haben", schreibt Haast, ,,ausser den zahlreichen Feldmessern auf der östlichen Seite zwei starke Partien nach der Westküste gesendet, wovon die eine an der südlichen, die andere an der nördlichen Grenze der Provinz die Aufnahmen mit dem Theodoliten beginnt. Alle Flüsse werden bis zu ihren Gletscherquellen vermessen und alle Hauptspitzen der ganzen Kette noch ein Mal auf die Basis-Linie der Küste fixirt, so dass in wenigen Jahren, wenn ich die Quellen des Rakaia und des Waimakariri untersucht haben werde, die Karte der Provinz fertig sein wird. Mein Freund Hector hat einen Engpass durch die Alpen entdeckt, welcher dem meinigen vollkommen ähnlich ist, ein merkwürdiges Vorkommen! Leider hat sich der Hafen an der Westküste als unbrauchbar erwiesen, wie ich vor einigen Tagen von Dr. Hector gehört habe. So ist also der einzige brauchbare Hafen Milford-Sound und nördlich desselben ist Nichts, was einigermaassen benutzt werden kann."

Die Zeichnungen der Ruinen von Palenque von de Waldeck sollen in Paris auf Staatskosten publicirt werden, mit einer Einleitung des Abbé Brasseur de Bourbourg über die Geschichte der Erforschung jener Ruinen. Der Letztere wird seine neuesten erfolgreichen Nachforschungen in den Spanischen Bibliotheken über die alte Sprache, Geschichte, Chronologie u. s. w. von Yucatan als dritten Band seines

[blocks in formation]

V.-A. Malte-Brun hat, wie er uns schreibt, eine archäologische Karte von Yucatan, Tabasco und Chiapas in Arbeit und eine ethnographische Karte von Mexiko vollendet.

Das Hauptwerk über die Schwedische Expedition nach Spitzbergen hat der allzu früh verewigte Chydenius vor seinem im Februar erfolgten Tode vollendet und es wird jetzt in vorzüglicher Ausstattung bei Norstedt in Stockholm gedruckt. Gleichzeitig wird auch eine Englische Übersetzung desselben veröffentlicht werden, wogegen das Projekt einer gleichzeitigen Deutschen Ausgabe wegen der jetzigen politischen Spannungen zwischen Skandinavien und Deutschland wieder aufgegeben worden ist. Für die Kongl. Svenska Vetenskaps - Akademiens handlingar werden jetzt C. W. Blomstrand's ,,Geognostiska iakttagelser under en resa till Spetsbergen år 1861" (Geognostische Beobachtungen während einer Reise nach Spitzbergen im Jahre 1861) gedruckt, welche 44 Seiten in 4o umfassen und die Fortsetzung der Nordenskjöld'schen Beobachtungen gegen Südwest bilden.

[blocks in formation]

Als vor einem Jahrzehnt das Nord-Amerikanische Geschwader unter Perry das seit Jahrhunderten verschlossene Japan dem Handelsverkehr wieder öff nete, gab man sich der Hoffnung hin, jenes Reich des Ostens nun rasch in allen seinen Theilen, in seiner Naturbeschaffenheit, seiner Industrie und seinen eigenthümlichen staatlichen und socialen Formen, gründlicher kennen zu lernen, als die Holländer während ihres ängstlich überwachten und auf ein sehr geringes Maass beschränkten Verkehrs mit dem Lande diess vermocht hatten. Alle am Welthandel einigermaassen Theil nehmenden Staaten schlossen Verträge mit Japan ab, ihre Bevollmächtigten erhielten das Recht, nach Belieben im Lande umher zu reisen, es kamen in kurzem Zeitraum eine Menge Fremde verschiedenster Nationalität und Berufsart dahin, aber wie die Erfolge in Bezug auf den Handel bis jetzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, so hat auch die Wissenschaft im Ganzen erst wenig Nutzen aus dem neuen Zustand der Dinge ziehen können. Die Perry'sche Expedition brachte recht hübsche Beobachtungen, naturwissenschaftliche wie geographische, zurück und das dreibändige Prachtwerk in 4° verdient mehr Beachtung, als es bisher gefunden hat, aber der Zuwachs zur speziellen Kunde von Japan ist im Vergleich mit den älteren Werken Kaempfer's und v. Siebold's doch nur gering. Es folgte eine grosse Reihe anderer Bücher mit den flüchtigeren Aufzeichnungen Solcher, die sich kurze Zeit in der einen oder anderen Hafenstadt aufgehalten hatten, auch einzelne Gebiete und Gegenstände behandelnde Aufsätze so wie eine ziemlich bedeutende Anzahl von Karten und man muss gewiss den Nutzen anerkennen, den diese Arbeiten für die Verbreitung der bis jetzt errungenen Kenntniss von Japan gewähren, aber zum richtigen, eindringenden Verständniss der dem Europåer so sonderbar erscheinenden Sitten und Einrichtungen der Japanesen ist eine ungleich gründlichere Bekanntschaft mit ihnen erforderlich, als die der Sprache meist nicht mächtigen und auf wenige Küstenplätze beschränkten Fremden während eines kurzen Aufenthaltes sich zu verschaffen im Stande waren. Was insbesondere die Karten betrifft, so haben es sich zwar Amerikaner, Engländer, Russen und Franzosen angelegen sein lassen, Häfen und Küstenstrecken zu vermessen, doch fehlt noch viel, bis nur die Umrisse der Inseln feststehen, und die allerdings sorgfältigen, überraschend genauen Karten der Japanesen entsprechen denn doch unseren jetzigen Anforderungen nicht ganz und waren im Wesentlichen durch v. Siebold bereits ausgebeutet. Europäer sind aber bis jetzt trotz der Verträge nur selten und unter hinderlicher Ueberwachung ins Innere gekommen, ja die einzige grössere Reise, die von Alcock im Jahre 1861 von Nangasaki durch Kiusiu nach Simonosaki, durch die Suonada-See und von Osaca überland nach Jeddo, ist für die Geographie und auch sonst fast ganz nutzlos geblieben, gerade ihre Beschreibung ist die schwächste Partie im Alcock'schen Buche. Dieses Buch, ohne Frage die bedeutendste literarische Erscheinung über Japan seit dem Werke über die Perry'sche Expedition, enthält streng genommen nur Einen geographisch wichtigen Abschnitt, nämlich den über die Besteigung des Fusiyama und die von Lieut. Robinson dort vorgenommenen, indessen auch anderweitig publicirten Messungen. Es kommt uns jedoch nicht in den Sinn, hiernach das Verdienst des Alcock'schen Buches bestimmen zu wollen. Wissenschaftliche Untersuchungen lagen ihm verhältnissmässig fern und es muss rühmend anerkannt werden, dass er trotzdem gar Manchem Gelegenheit zu solchen, so weit diess zur Zeit möglich war, verschafft hat; er selbst aber benutzte die Vortheile seiner amtlichen Stellung als erster Britischer Gesandter in Jeddo, um die Japanesische Staatsmaschine sowohl als die Mittel und Wege kennen zu lernen, wie ein geordneter, beiderseits vortheilhafter Verkehr mit dem Lande herzustellen sei. Mit lobenswerther Aufrichtigkeit gesteht er ein, dass wir auch in diesen Beziehungen eigentlich erst bis zu der Erkenntniss gekommen sind, dass unsere Vorstellungen bisher zum grossen Theil falsch waren, ohne dass es möglich ist, das Richtige an die Stelle zu setzen, aber schon diess ist ein grosser Fortschritt und im

Einzelnen hat man denn doch über so Manches Aufschluss erhalten. Als Beitrag zur Geschichte dieser Uebergangsperiode, auch in Betreff der äusserlichen Vorgänge und des diplomatischen Kampfes zwischen den fremden Eindring. lingen und den Japanesischen Staatsmännern, ist das Buch von unschätzbarem Werth, auch gestattet es vielfach Einblicke in die socialen Zustände, die oft grosse Aehnlichkeit mit unseren mittelalterlichen haben, und seine DetailSchilderungen ersetzen fast die eigene Anschauung, namentlich mit Hülfe der ausserordentlich zahlreichen, hübschen und zu einem grossen Theil Japanesi schen Originalen nachgebildeten Illustrationen. Auszüge aus dem Buche siehe im Ausland" 1862, S. 660; 1863, SS. 457, 490 und 512. Anna d'A.: A lady's visit to Manilla and Japan. 8°, 310 pp. London, Hurst & Blackett, 1863. 14 s. Anderson, Th.: On the flora of Behar and the mountain Parasnath, with a list of the species collected by Messrs. Hooker, Edgeworth, Thomson and Anderson. (Journal of the Asiatic Society of Bengal, 1863, Nr. III, pp. 189-218.)

Dem Pflanzenverzeichniss geht eine Charakteristik der Vegetation des Parasnath und der umliegenden Ebene von Behar, so wie eine Tabelle der von Dr. Thomson und Anderson im November 1858 auf dem Parasnath angestellten meteorologischen Beobachtungen voraus.

Aubaret, Capit. G.: Histoire et description de la basse Cochinchine (pays de Gia-Dinh), traduites d'après le texte chinois original. 8°, 373 pp. mit 1 Karte. Paris, impr. impériale, 1863.

Dieses Werk wurde vor etwa 30 Jahren von einem hohen Mandarinen abgefasst und soll das vollständigste und genaueste sein, welches man über die Geschichte und Geographie von Cochinchina hat. Gia-dinh heisst eigentlich nur die wichtigste Provinz, in welcher Saigon liegt, der Name wird aber gewöhnlich auf das ganze Land angewendet, welches in die 6 Provinzen Bien-hoa, Giadinh, Dinh-tuong, Vinh-long, An-giang und Ha-tien zerfällt, deren erste drei durch den Vertrag von Saigon, 5. Juni 1862, Französische Besitzungen geworden sind.

60 c.

Bake, R. W: J. C.: Een vlugtige blik op Java, Saigoen, Zuidelijk China en Bombay. 8, 45 pp. Arnhem, Tjeenk Willink. Bernard, Me Laure: Excursions lointaines. Moeurs et coutumes de la Perse. 8o, 208 pp. Rouen, Mégard, 1863. Bineteau, H.: Cochinchine française. Divisions territoriales et agricoles, par provinces; départements et arrondissements; lignes télégraphiques et usages militaires des indigènes. Mit 1 Karte. (Bulletin de la Soc. de géogr. de Paris, Januar und Febr. 1864, pp. 55—71.) Die Karte stimmt mit der offiziellen von de Foucauld (Revue maritime et coloniale, Septbr. 1863) in Grösse und Zeichnung ziemlich nahe überein, die letztere scheint aber in einzelnen Details, z. B. in der Zeichnung des Mekong, genauer zu sein, während ihr die auf Bineteau's Karte angegebenen Grenzen der Provinzen, Departements und Arrondissements fehlen. Boom, E. H.: Nederlandsch Oost-Indie. 8o, 202 pp. mit Karten und Plänen. Zutphen, Plantenga, 1863. 2} A. Brugsch, Dr. H.: Reise der Königl. Preussischen Gesandtschaft nach Persien, 1860 und 1861. 2. Bd. 8, 526 SS. mit Holzschnitten und Chromolithographien. Leipzig, Hinrichs, 1863. 2 Thlr. Die grössere Hälfte des Bandes nimmt die Beschreibung der Reise von Hamadan über Isfahan und Persepolis nach Schiraz und zurück über Isfahan, Kaschan und Qum nach Teheran ein. Eingehendere geographische Untersuchungen, Messungen, Erkundigungen und dergleichen fehlen auch hier, aber die Vorzüge des ersten Bandes, die ausserordentlich anschauliche und lebendige DetailBeschreibung, die durch die hohe Bildung des Verfassers bedingte Theilnahme an den verschiedensten Lebensverhältnissen, der Geschichte, den Alterthümern, die sehr rege Auffassung und fleissige Aufzeichnung machen auch diesen Band zu einer aussergewöhnlich anziehenden und, wenn auch nicht fachwissenschaftlichen, doch immer sehr lehrreichen Lektüre. Vortrefflich sind namentlich auch die Schilderungen von dem zweiten längeren Aufenthalt der Gesandtschaft in Teheran, das sie am 27. März 1861 verliess, um wiederum über Tabriz und Tiflis und durch das Europäische Russland in die Heimath zurückzukehren. Im Anhang finden wir ausser einigen ganz kurzen Notizen den in der Zeitschrift für Allgem. Erdkunde" (1862, Bd. XII, SS. 341–356) publicirten Bericht des Herrn v. Gasteiger über seine Reise von Teheran nach Astrabad mit einigen Berichtigungen reproducirt, ferner kurze bevölkerungsstatistische Angaben des Britischen Konsul Mackenzie in Rescht, nach denen diese Stadt nicht mehr als 23.500, die Provinz Gilan 150.000, ganz Persien wenig über 5 Millionen Einwohner hat; sodann meteorologische Beobachtungen aus Teheran und Rescht von Dr. Bimsenstein und Dr. Häntzsche; Verschiedenes über Krankheiten und Heilwesen in Persien; eine lehrreiche Abhandlung über die neuere Persische Literatur und über die im Persischen Reiche gesprochenen Sprachen; endlich eine Darlegung der Schwierigkeiten, welche den Handelsverkehr Deutschlands mit Persien beeinträchtigen und die Anknüpfung direkter Verbindungen unrathsam erscheinen lassen. Canto, D. Antonio G. del: Los terremotos de Manila. Estudios históricos sobre los grandes terremotos que han tenido lugar en el archipiélago filipino, desde su descubrimiento por Magallanes hasta el 3 de junio de 1863. 4°, 46 pp. Madrid, Duran, 1863. Chine. Renseignements sur les ports de Tchin-kiang, Kien-kiang et Han-kao. Mouvement commercial de ce dernier port en 1862 etc. (Annales du commerce extérieur, November 1863.) Day, Fr.: The Land of the Permauls; or, Cochin, its past and its present. 80, 590 pp. Madras, Gantz (London, Trübner), 1863. 25 s. Duhousset, Commandant E.: Études sur les populations de la Perse et pays limitrophes pendant trois années de séjour en Asie. (Extrait de la Revue orientale et americaine.) 8o, 52 pp. et 14 pl. Paris 1863. Eastwick, E. B.: Journal of a diplomate's three years' residence in Persia. 2 vols. 8°. London, Smith, Elder & Co., 1864.

6 rs.

[blocks in formation]

Grammont, Capit. L. de: Onze mois de sous-préfecture en basse
Cochinchine. 8o, 504 pp. mit 1 Karte. Paris, Challamel, 1864. 15 fr.
Grammont, L. de: Notice sur la Basse-Cochinchine. (Bulletin de la
Soc. de géogr. de Paris, Januar und Februar 1864, pp. 5-54.)
Zusammenfassende kurze Beschreibung der Französischen Kolonie und ihrer
Bewohner mit einigen statistischen und historischen Notizen.
Hoeven, A. P. van der: Een woord over Sumatra, in brieven verzameld.
I. Benkoelen. 8°. Rotterdam, Nijgh, 1864.

India, Selections from the records of the Government of

1 A. in

the foreign department. No. XXXIX. Papers relating to (1) the Dependency of Bustar, (2) a journey to Kokan, and (3) coal mines at Thatay Khyoung. 8°, 104, 19 u. 7 pp. mit 1 Karte. Calcutta 1863. Den Hauptinhalt dieses Bändchens bildet eine ausführliche Monographie von Bustar, einer zu den Central-Provinzen gehörigen Landschaft, von C. Glasfurd, welcher eine grosse Karte der Distrikte Bustar und Sironeha in 1:760.320 beigegeben ist. Diese Karte füllt eine der Lücken des Indian Atlas und wir werden sie in einem späteren Hefte unseren Lesern vorlegen, dabei auch Gelegenheit nehmen, aus der Glasfurd'schen Arbeit Einiges mitzutheilen. - Der zweite Bericht betrifft eine Reise des Mulla Abdul Mudjid von Peschawer nach Kokan im J. 1860 und seine Rückreise im J. 1861. Wären bei dem ausführlichen Itinerar, welches die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen in Engl. Meilen angiebt, auch die Richtungen verzeichnet, so würde dasselbe für die Geographie von Hoch-Asien einen sehr bedeutenden Werth haben, denn so viel sieht man auch jetzt, dass die bisherigen Karten in Bezug auf die Gegenden zwischen dem Hindu-Kusch und Kokan, die Lage von Pamir u. 8. w. an bedeutenden Irrthümern leiden, wie sie ja auch die grössten Verschiedenheiten aufweisen. Der Mulla ging, mit einer offiziellen Sendung betraut, von Cabul über den Saruling-Pass im Hindu-Kusch nach Khanabad, der Residenz des Gouverneurs von Kundus (175 Engl. Meilen), von Khanabad nach Faisabad, der Hauptstadt von Badakschan (91 Engl. Meilen), von Faisabad nach Sungur Wakhan, wo die Hochsteppe Pamir beginnt (163 Engl. Mln.), über die Pamir-Steppe beim Sussugh-kol und dem grösseren Kurrah-kol (See'n) vorbei zum DysameSee am Nordende der Pamir-Steppe (233 Engl. Min.), ferner über den TaghlakPass im Gebirge von Kokan nach Gulscha (189 Engl. Meilen) und von Gulscha nach der Hauptstadt Kokan (107 Engl. Min.). Er verfolgte also die sogenannte Pamir-Route, während er zum Rückweg die Kolab-Route wählte, welche das Kokan-Gebirge auf dem Koksu oder Drawut-Pass schneidet, nach 20 Tagereisen von Kokan zu dem unabhängigen Kolab-Distrikt führt und in Khanabad mit der Pamir-Route zusammentrifft. - Der letzte kurze Bericht enthält einige Notizen über die jetzt nicht mehr ausgebeuteten Kohlenminen von Thatay Khyoung am Tenasserim-Fluss in der Provinz Mergui und über das Vorkommen von Zinn in Tenasserim.

Indische Eisenbahnen. (Das Ausland 1864, Nr. 13, SS. 300-302.) Jaeger, Th.: Productions et cultures de la Basse Cochinchine. (Revue maritime et coloniale, März 1864, pp. 539-544.)

Der Verfasser ist Geolog, war vom Gouverneur von Cochinchina mit einer wissenschaftlichen Exploration der Kolonie beauftragt und hat am 25. Juni 1863 einen Bericht darüber erstattet, der hier zum Theil abgedruckt ist. Was hier geboten wird, sind nur kurze Notizen über Seidenzucht und den Anbau von Reis, Indigo, Baumwolle, Zucker, Tabak, Thee und einigen anderen Nutzpflanzen. Japan and the Japanese. Yokohama to Yeddo; the City of Yeddo. (Nautical Magazine, Novbr. 1863, pp. 561-571, Dezbr. pp. 624-632, Januar 1864, pp. 4-9.)

Sehr ausführliche Beschreibungen und Erzählungen der neuesten Vorgänge. Der Verfasser schätzt die Einwohnerzahl von Jeddo auf mindestens 1.700.000.

Japon. Commerce extérieur en 1862. Exportation de soie. Nouveaux renseignements sur les îles Liou-Tchou. (Annales du commerce extérieur, November 1863.)

Kingsmill, W. Th.: Notes on the geology of the East coast of China. (Journal of the Geol. Soc. of Dublin, X, 1863, p. 1; Dublin Quarterly Journal of Science, 1863, p. 76.)

Knight, Capt.: Diary of a pedestrian in Cashmere and Thibet. 8° mit vielen Illustrationen. London, Bentley, 1863.

Koner, W. Die Französische Provinz Basse-Cochinchine. Mit 2 Karten. (Zeitschrift für Allgem. Erdkunde, März 1864, SS. 252-267.)

Nach Pallegoix, Bouillevaux und den neueren Französischen Arbeiten zusammengestellt. Die beiden Kärtchen, ganz Cambodja und die Französischen Besitzungen insbesondere darstellend, beruhen ebenfalls auf den neuen Französischen Aufnahmen mit Benutzung älteren Materials.

Lindau, R.: Voyage autour du Japon. 18o, 319 pp. Paris, Hachette, 1864. 3 fr. Lynden, Le Comte de: Souvenir du Japon, vues d'après nature avec texte. 1. 6. Lfg. (à 2 Bl. mit 2 SS. Text). Chromolith. Fol. La Haye, Mieling, 1863. à 15 fl. Mermet de Cachon: Les Aïnos. Origine, langue, moeurs, religion. 8, 20 pp. Paris, Mesnel, 1863. Montblanc, Comte Ch. de: Les Iles Philippines. 8, 77 pp. (Extrait de la Revue contemporaine). Paris, Dentu, 1864.

[merged small][merged small][ocr errors][merged small]

Die Schlusshefte des 6. Bandes bringen Javanische Traditionen vom Regenten von Tjiandjoer in Malaiischer Sprache aufgeschrieben und von Stockhausen ins Holländische übersetzt; die Uebersetzung der ersten beiden Suren des Javanischen Korans von S. Keyzer; die Geschichte der Eroberung des Forts Kartasoera durch die Javanen im J. 1741 von J. J. Meinsma; eine Uebersicht der Fürstengeschlechter in Soerakarta und Jogjakarta, aus dem Java'schen Almanach für 1863 mitgetheilt von S. Keyzer; eine neue Ausgabe des ersten Gesetzbuches für Niederländisch-Indien, der sogenannten alten Batavia'schen Statuten, die 1642 vom General-Gouverneur Antonio van Diemen als "Statuten, keuren en ordonnantien" ausgegeben wurden; endlich die Sitzungs-Berichte des Gesellschaftsvorstandes von Januar bis April 1863. Der 7. Band beginnt mit dem Bericht über die allgemeine Versammlung des Instituts vom 9. Mai 1863 mit dem Verzeichniss der Mitglieder, dem Abdruck der Statuten, einigen Desiderata, der Liste der eingegangenen Bücher und der vom Institut veröffentlichten Schriften. Darauf folgt die Erzählung der Schicksale von Raden Pandji nach einer Javanischen Handschrift von T. Roorda; dann in den folgenden Heften die Beschreibung der südwestlich von den Keij-Inseln gelegenen TenimberInseln von J. B. J. van Doren; weitere Berichte über die Eroberung von Kartasoera im J. 1741 von einem Augenzeugen; Einiges über den Holländischen Astronomen Johan Maurits Mohr zu Batavia, der zuerst die Länge dieser Stadt im J. 1761 bestimmt hat, von Leupe; ein Verzeichniss Ost-Indien betreffender Manuskripte, die aus dem Nachlass des Baron Nahuys an die Kgl. Akademie zu Delft gekommen sind, von Dr. Wap; Andeutungen über den Reichthum der Pflanzen- und Thierwelt in Surinam; die Vorrede aus einem mohammedanischen Gesetzbuch in Malaiischer Sprache; der Bericht über eine Reise des General-Gouverneur v. Imhoff im J. 1744 von Batavia über Tangerang und am Tangerang-Fluss aufwärts durch die Regentschaft Buitenzorg nach Tjiandjoer und auf einem östlicheren Wege zurück; Geschlechtsregister Javanischer Fürsten im Mittelalter von Meinsma; eine Uebersicht der wissenschaftlichen Arbeiten in Niederländisch-Indien von 1849 bis 1860 nach den jährlichen RegierungsBerichten, und die Sitzungs-Berichte des Institutsvorstandes bis Oktober 1863. O'Donel, J. H., and H. J. Reynolds: Notes on the tribes of the Eastern Frontier. (Journal of the Asiatic Society of Bengal, 1863, Nr. IV, pp. 400-408.)

Einige Nachrichten über die unabhängigen, in den östlichen Grenzgegenden von Arracan lebenden Volksstämme Kheongthas (713 Seelen), Mroos (839), Kloomees (12.000), Shendoos, Khyens (3304), Mroo Khyens (4020), Koos (14.485) und Tipperahs.

Palaeontologia indica. II, P. 3-5. Oldham and Morris, fossil flora of the Rajmahal series, Rajmahal Hills, Bengal. 4, pp. 14-40 mit 18 Tafeln. Calcutta 1863. 4 Thlr. Pallu, Lieut.: Relation de l'expédition de Chine en 1860. 4o, 235 pp. mit Atlas. Paris, imprim. impériale, 1864.

Der Atlas besteht aus folgenden Tafeln: 1. Uebersichtskarte; 2. Plan von Shanghai; 3. Plan der Rhede von Tsche-fu und des Etablissements von Yen-tai; 4. Operations-Plan am Peh-tang-ho und Pei-ho; 5. Besitzergreifung von Tientsin am 24. August 1860; 6. Karte des Pei-ho mit Plan von Peking; 7. Plan von der Mündung des Pei-bo; 8. Lieut. Desvarannes' Itinerar von Taku nach Tsche-fu; 9. Ansichten, Profile und Skizzen von den Vertheidigungswerken am Peh-tang-ho und Pei-ho.

Pallu, Léop.: Histoire de l'expédition de Cochinchine en 1861. 8o, 383 pp. mit 3 Karten. Paris, Hachette, 1864. 74 fr. Parliamentary Paper. East India (Chinchona Plant). Fol., 278 pp. mit 5 Karten. London 1863. 5 s. Eine vollständige Sammlung der offiziellen, auf die Einführung von Chinarinden-Bäumen aus Peru nach Indien bezüglichen Schriftstücke, einschliesslich der Markham'schen und Spruce'schen Reiseberichte und Karten. Markham's Travels in Peru and India" (s. »Geogr. Mitth." 1863, S. 359) enthalten diese Materialien zum Theil ausführlicher, zum Theil wenigstens dem wesentlichen Inhalt nach und in zusammenhängender, anziehenderer Form, während Reisebericht und Karte von Spruce schon 1861 als besonderes Heft erschienen sind (s. Geogr. Mitth." 1862, S. 357). Parliamentary Paper. East India. Statement exhibiting the moral and material progress and condition of India during the year 1861-62. Part II. Fol., 753 pp. mit 5 Karten. London 1863.

12 s. Das Wichtigste in diesem dicken, mit Verwaltungs-Berichten über die verschiedenen Theile Britisch-Indiens angefüllten Folianten ist der umfangreiche Abschnitt über die Central-Provinzen, von welchem daher auch der „Church Missionary Intelligencer" (Oktober 1863, pp. 220-230) einen Auszug gebracht hat. Erst durch Regierungsbeschluss vom 2. November 1861 wurden die Provinz Nagpore nebst Dependenzen und die Territorien Saugor und Nerbudda als Central Provinces" unter selbstständige Verwaltung gestellt und durch Beschluss vom 30. April 1862 kam hierzu noch Sumbulpore mit seinen Dependenzen, das bis dahin mit Bengalen vereinigt gewesen war. Diese neuen CentralProvinzen erstrecken sich von Bundlecund im Norden bis zur Präsidentschaft Madras im Süden, von der Grenze Bengalens im Osten bis zum unabhängigen Malwa und dem Nizam-Staat im Westen, haben ein Areal von etwa 150.000 Engl. Quadrat-Meilen und ihre Bevölkerung wird auf 9.000.000 Seelen geschätzt, von denen auf Nagpore und Bustar 4- bis 5.000.000, auf Saugor und Nerbudda 3.000.000, auf Sumbulpore 500,000 kommen. Dieses bedeutende, so recht in der Mitte der Britischen Besitzungen Indiens gelegene Gebiet wird in dem vorliegenden Verwaltungs-Bericht zum ersten Mal als Ganzes abgehandelt, die Provinz Nagpore ist sogar in den früheren Berichten gar nicht vertreten gewesen, und es ist daher doppelt dankenswerth, dass auch auf die geographischen Verhältnisse des Landes hier mehr eingegangen wird, als sonst in diesen Verwaltungs-Berichten üblich ist; zudem sind vier Karten in 1:1.927.520 beigegeben, eine allgemeine mit politischem Kolorit und Signaturen für einige der wichtigsten Vegetations-Formen, eine zweite zur Uebersicht des Vorkommens von

Kohle, Eisen und anderen wichtigen Mineral-Produkten, und zwei Wegekarten. - Auch über die am 31. Januar 1862 aus Pegu mit Martaban, Arracan und Tenasserim gebildete Provinz Britisch-Burmah von 90.070 Engl. Qu.-Meilen und mit 1.897.897 Bewohnern (1861) finden wir hier den ersten Verwaltungs-Bericht, der unter Anderem eine schätzenswerthe statistische Uebersicht der Bevölkerung, sonst indess wenig Geographisches enthält. Von Werth ist ferner eine Kartenskizze des Nizam-Gebiets mit spezieller Angabe der jetzigen Grenzen, der im J. 1860 unter Englische Verwaltung gestellten Theile, der an die Britische Krone abgetretenen Distrikte nördlich vom unteren Godavery und der dafür an den Nizam zurückgegebenen Gebiete. Ein bedeutendes Material ist in dem Bande über die Kommunikations-Mittel und die übrigen öffentlichen Bauten enthalten, besonders erwähnen wollen wir aber noch die Nachweise von Dr. Cook (S. 146) über das Klima von Ahmednuggur zwischen Poona und Aurungabad, Präsidentschaft Bombay, mit den in dem dortigen Gefängnisshospital angestellten meteorologischen Beobachtungen. Peschawer, Eine Landreise von Lahore nach

Nr. 11, SS. 253-256, Nr. 12, SS. 270-275.)

(Das Ausland 1864,

[blocks in formation]

Polak, Dr. J. E.: Beitrag zu den agrarischen Verhältnissen in Persien. (Mittheilungen der K. K. Geogr. Gesellschaft, 1862, SS. 107—143.)

Ausführliche Nachrichten über die Viehzucht der Nomaden-Stämme und die Bodenkultur und Viehzucht der sesshaften Bevölkerung Persiens, die verschiedenen Bodenprodukte, Kulturmethoden u. s. w. Der Verfasser, jetzt Direktor des Allgemeinen Krankenhauses in Wien, hat lange Jahre als Leibarzt am Hofe des Schah von Persien gelebt.

Poussielgue, A.: Relation de voyage de Shang-haï à Moscou, par Pékin, la Mongolie et la Russie asiatique, 1859-1862, rédigée d'après les notes de M. de Bourboulon, ministre de France en Chine, et de Mme de Bourboulon. I. Mit Karten und Plänen. (Le Tour du Monde 1864, tome IX, pp. 81-128.)

Eine grosse Anzahl trefflicher, zum Theil sehr interessanter Abbildungen, darunter auch ein Plan von Peking von Kapitan Bouvier und das Facsimile eines Chinesischen Plans dieser Stadt, so wie die Routenkarte von der Mündung des Peiho bis Peking nach den offiziellen Dokumenten der Französischen Expedition in China illustriren die Beschreibung von Bourboulon's Aufenthalt in Shanghai, Tientsin und Peking zur Zeit und nach dem letzten Krieg. Rieunier, Lieut.: Le commerce de Saigon pendant l'année 1862. (Revue maritime et coloniale, Februar 1864, pp. 217-228.)

Der Handel der Französischen Besitzungen in Cochinchina verspricht von grosser Bedeutung zu werden. Nach den hier mitgetheilten speziellen Angaben steht unter den Ausfuhrartikeln der Reis obenan, von ihm wurden 1862 bereits 42.470 Tonnen zum Werth von etwa 6 Millionen Francs exportirt. Ihm am nächsten kommen die getrockneten Fische aus dem grossen See von Cambodja, von denen 2430 Tonnen zu 1.200.000 Francs exportirt wurden. Bedeutend ist auch die Ausfuhr von Cocosnuss-Oel, während die von Zucker, Baumwolle, Indigo, Seide, Holz grosser Entwickelung fähig ist.

Rosny, L. de: Etudes asiatiques de géographie et d'histoire. 8, 427 pp. Paris, Challamel, 1864.

7 fr.

Sachot, 0.: L'île de Ceylan et ses curiosités naturelles. 8°, 196 pp. Paris, Sarlit, 1863. 1 fr.

Schomburgk, Sir R. H.: A visit to Xiengmai, the principal city of the Laos or Shan States. (Journal of the Asiatic Society of Bengal, 1863, Nr. IV, pp. 387-399.)

Zu dem Auszug in "Geogr. Mitth." 1861, S. 438, Anmerkung 3, fügen wir hinzu, dass Sir R. Schomburgk die Länge der Stadt Xiengmai auf 24 Engl. Meilen und die Einwohnerzahl auf circa 50.000 schätzt. Stevenson, Capt. J. F.: Account of a visit to the hot springs of Pai in the Tavoy district. (Journal of the Asiatic Society of Bengal, 1863, Nr. IV, pp. 383-386.)

Der Pai-Fluss ist ungefähr 65 Engl. Meilen südlich von der Stadt Tavoy, nahe der Mergui-Grenze, in Tenasserim. Er entspringt in einer Hügelkette, welche zwischen den Flussthälern des Tenasserim- und Tavoy-Flusses das Land durchzieht, und mündet nach einem ostwestlichen Lauf etwa 6 Engl. Meilen unterhalb des Dorfes Kyaukhtsay in das Meer. Etwa 2 Engl. Meilen von diesem Fluss und 15 Engl. Meilen östlich von Kyaukhtsay befinden sich heisse Quellen in einem kleinen Bach, welche nicht unahnlich einer Dampfmaschine Dämpfe ausstossen und eine Temperatur von 198° F. besitzen. Das Wasser enthalt Eisen, Alaun, Kalk, Soda und Schwefelsäure. Stewart, Dr. J. L.: Memoranda on the Peshawur Valley, chiefly regarding its flora. (Journal of the Asiatic Society of Bengal, 1863, Nr. III, pp. 219-266.)

Der Verfasser botanisirte von 1856 bis 1861 bei Peshawer und an verschiedenen Punkten der weiteren Umgegend. Ausser dem Verzeichniss der gesammelten Pflanzen, ihrer relativen Häufigkeit, ihrer Blüthezeit und einheimischen Namen giebt er eine physisch-geographische Beschreibung des Thales mit Rücksicht auf Natur und Gestalt des Bodens, Gewässer, Pflanzenbekleidung im Allgemeinen, Kulturpflanzen, Fauna und besonders auf das Klima, indem er die Beobachtungen Dr. Clark's von 1859 bis 1861 mittheilt und mit den zu Saharunpore und Umballa angestellten vergleicht. Die mittlere Jahres-Temperatur von Peshawer ist hiernach 72.45° F., die Mittel-Temperatur des wärmsten Monates (Juli) 92,16°, die des kältesten (Januar) 48,96" F., die höchste beobachtete Temperatur 113,5°, die niedrigste 32° F., der mittlere Barometerstand 28,632", die jährliche Regenmenge 15,669". Ferner wird die Flora von Peshawer mit anderen Florengebieten verglichen und dabei gefunden, dass von den 369 Species 188 Indische, 123 Himalaya-Pflanzen sind, 39 sowohl den Indischen Ebenen als dem Himalaya angehören, 100 auch in Gross-Britannien, 61 im südlichen Europa, 146 in Afrika, 101 im Kaukasus, Klein-Asien, Syrien oder Persien, 59 in Sibirien und Central-Asien, 41 in Arabien, 47 in Afghanistan, Beludschistan und Sind, 36 in China und Japan, 78 in Australien und 97 in Amerika vorkommen.

Summers, Prof. J.: The Chinese and Japanese Repository of facts and events in science, history, and art relating to Eastern Asia. Vol. I. London, Allen, 1863. à Lfg. 1 s. Schon durch den Titel erinnert diese neue Monatsschrift sofort an das leider sehr seltene, für die Kunde Ost-Asiens ausserordentlich werthvolle "Chinese Repository", welches 1833 zu Canton von Dr. Morrison und Dr. Bridgeman begonnen wurde und bis zu 20 Bänden gedieh, ehe es einging. Wirklich liegt es auch im Plane Summers', welcher die Professur des Chinesischen am King's College zu London bekleidet und von Dr. Reinhold Rost, dem bekannten Professor der Orientalischen Sprachen am St. Augustine's College zu Canterbury, unterstützt wird, auf dem Wege, den das frühere Repository betreten, fortzufahren, indem er Philosophie, Sprache, Literatur, Geographie, Geschichte, Kunst, sociale Wissenschaften u. s. w. in den Bereich seiner Zeitschrift zieht und durch Original - Abhandlungen wie durch Uebersetzungen, Auszüge, Reproduktionen die Kenntniss von Ost-Asien zu vermehren und zu verbreiten strebt. Zugleich sollen die wichtigeren unter den Abhandlungen des alten Repository nach und nach in dem neuen wieder abgedruckt werden, ein sehr verdienstliches Vorgehen, da viele der wichtigsten Materialien erst dadurch eine allgemeinere Verbreitung erhalten werden. Die ersten Nummern enthalten verhältnissmässig wenig Original-Artikel, wie die von A. Wylie über die Israeliten in China, von S. Birch über die Chinesische Legende von den Elfen-Füchsen, von Summers über die Anwendung des Römischen Alphabets auf die Chinesische und Japanesische Sprache, von Rost über Thierfabeln der Chinesen, so wie die in jedem Hefte fortgesetzten Berichte über die gegenwärtigen Vorgänge und Verhältnisse in China und Japan, aber die Original-Beiträge werden sicherlich in grosser Menge zufliessen, sobald die Zeitschrift bekannter geworden ist, und wir sehen gerade ein besonderes Verdienst darin, dass die Redaktion durch Uebersetzungen und Reproduktionen aus wenig verbreiteten oder ephemeren Journalen wirklich Werthvolles vor Untergang und Vergessenheit rettet. Wir wünschen ihr den besten Erfolg und versprechen uns reiche Belehrung. Tihon, G. L. C.: Tongka, Zuid- en Oostkust van Borneo. 8o, 32 pp. Samarang, van Dorp (Amsterdam, Scheltema, 1863). 1 fl. Walker, Major J. T.: Tables of heights in Sind, the Punjab, N. W. provinces, and Central India, determined by the Great Trigonometrical Survey of India, trigonometrically and by spirit leveling operations, to May 1862. 8°, 196 pp. mit 1 Karte. Calcutta 1863.

In der hier vorliegenden Zusammenstellung begrüssen wir den Beginn einer Reihe von Publikationen, welche nach und nach das ganze, höchst bedeutende hypsometrische Material über Indien auf das Niveau des Meeres bei Karatschi bezogen, also in einheitlicher, zusammenhängender Weise vorführen werden. Die Indische Landesvermessung hat die bis Mitte des Jahres 1862 durch trigonometrische und Nivellir-Operationen mit einer allen Anforderungen genügenden Schärfe bestimmten Höhen mit besonderer Rücksicht darauf publicirt, dass sich an diese feste Grundlage alle vorhandenen Nivellements von Eisenbahnen, Kanälen u. s. w. anschliessen und so für die allgemeine Hypsometrie des Landes verwendet werden können, denn für sich allein bedecken sie nur schmale, den Triangulations-Reihen entsprechende Streifen. Diese Streifen beschränken sich auf den nordwestlichen Theil von Indien zwischen Karatschi, Attok, Dehra Dun und Sirondsch, und zwar sind es folgende: 1. die Dreieckskette der grossen Indischen Bogenmessung zwischen Sirondsch und Dehra Dun nebst einer Nivellirungs-Linie zwischen denselben (138 Punkte); 2. die Kette längs des Himalaya von Dehra Dun nach der Basis-Linie von Chuch bei Attok (46 Punkte); 3. die Reihe von Attok längs des Indus bis Karatschi (394 Punkte); 4. die longitudinale Reihe zwischen Karatschi und Sirondsch (110 Punkte); 5. eine Reihe vom Indus bei Mithankote am Sutledsch aufwärts nach Ferozpur und von da nach Dehra Dun (197 Punkte); 6. eine kurze Reihe von Jhelum längs des Meridians von 731° östl. v. Gr. bis an den Sutledsch bei Pak Pattan (21 Punkte), und 7. eine Kette längs des 75. Meridians vom Fuss des Himalaya bis zu der unter 4 genannten longitudinalen Reihe (95 Punkte). Es werden also im Ganzen etwa 1000 sichere, unter einander in Verbindung stehende Höhenpunkte mit Angabe ihrer Position, Beschreibung der Stationen und mit einleitenden Bemerkungen über die befolgten Methoden, den Grad der Genauigkeit u. s. w. mitgetheilt, - eine grossartige, durch vieljährige aufopfernde Mühen und bedeutende Kosten errungene Arbeit, wie dergleichen nicht viele ausser Europäische Länder aufzuweisen haben. Auf der im Maassstab von 1:1,520.640 entworfenen Karte sind ohne sonstige Ausfüllung des Rahmens die Dreiecksreihen und Nivellirungs-Linien mit allen im Verzeichniss genannten Punkten eingetragen.

Wijk, J. E. van der: Beknopte aardrijskundige beschrijving van Java, benevens een kort overzigt van het bestuur en de instellingen op dat eiland. 2 stukjes, 8o, 96 und 80 pp. mit 1 Karte von Java. Wildervank, T. van Halteren, 1862. } f.

Karten.

Anamala Hills, Coimbatore District. 1:126.720. Lith. Madras 1863. Diese offizielle, von A. Barren gezeichnete Karte der Annamallay-Hügel in Süd-Indien hat einen doppelt so grossen Maassstab als der Indian Atlas und

[ocr errors]

enthält auch in der Gebirgszeichnung und Benennung der Höhenpunkte für die zwischen 10° 10 und 10" 30' N. Br. und 76° 50' und 77° 20' Oestl. L. v. Gr. gelegene Gebirgsgruppe manches Neue im Vergleich mit Sektion 62 des Indian Atlas. Insbesondere ist darauf das über 5000 Engl. Fuss sich erhebende Gebiet so wie die mit Teak-Waldungen bewachsenen Theile umgrenzt. Mit dieser Karte erhielten wir einen nur etwas über 3 Folio-Seiten langen, von Captain J. Michael unterzeichneten und von Coimbatore den 15. April 1863 datirten Bericht, worin eine von Mr. Hannyngton, Capt. Hill und Capt. Michael unternommene Besteigung der Annamallay-Hügel, namentlich die nähere Untersuchung des oberen Toracadavu-Thales kurz beschrieben und die Vortheile dieser Höhen zur Anlage einer Niederlassung auseinandergesetzt werden. Als höchsten Punkt der Gruppe bezeichnet der Verfasser den 8300 Engl. Fuss hohen Ukka-Mullay, der nordöstlich vom Munnili-Mullay und nahe bei demselben sich erhebt.

China Sea, Palawan, West Coast. Malampaya Sound surv. by Com Bate 1851. 1:48.380. London, Hydr. Office, 1863. (Nr. 2911.) 2 s. Schöne Spezialkarte vom nordwestlichen Theil der Insel Palawan oder Paragua, welche die Mindoro-See von dem Chinesischen Meer abtrennt. China Sea, Palawan, West Coast. Pt. Emergency to St. Paul Bay, including Port Barton, surv. by Com' Bate 1852. 1:72.500. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 2912.) 2 s. Bildet die südliche Fortsetzung des vorstehend angezeigten Blattes. China. Peiho or Peking River from Tien-tsin to Tung-chow, surv. by Lt.-Col. Wolseley 1860. 1:31.500. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 257.)

2 s. China. Peiho or Peking River from Tung-chow to Peking, surv. by Lt. Col. Wolseley 1860. 1:31.500. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 258.) 21 s.

Diese beiden Blätter enthalten die grosse Englische Spezial-Aufnahme des Peiho und seiner Ufer von Tientsin aufwärts und der Umgebungen von Peking, die während des letzten Krieges von dem Generalstab ausgeführt wurde. Cochinchina. Preliminary chart of the Saïgon or Don-Nai River with the Dantrang and Soirap Branches leading to the city of Saïgon. 1861. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 1269.) 1 s. Nach den Französischen Aufnahmen; mit einem Plan von Saigon nach der Aufnahme von Brun und D'Ayot 1799.

Japan, Nipon, Kiusiu & Sikok, and part of the Korea. London, Hydr. Office, 1863. (Nr. 2347.) 3 s. Werthvolle Uebersichtskarte mit Benutzung der neuesten Vermessungen, z. B. der Positions-Bestimmungen an den Japanischen Küsten von Ward (1861), der Russischen Aufnahme der Ostküste von Korea (1857), der Aufnahmen südlich und westlich von Korea von Ward und Bullock so wie der Franzosen (1859). Der Zeichnung von Japan liegt eine von der Japanesischen Regierung herausgegebene Karte zu Grunde.

Japan, Korea Strait. The Western coasts of Kiusiu and Nipon including Tsu-sima and adjacent coast of Korea. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 358.) 28.

Vorläufig nach einer offiziellen Japanesischen Karte so wie nach den Aufnahmen von Richards 1856, Ward und den Offizieren des "Actaeon" und "Dove" 1859-61 kompilirt.

Japan, Nipon, South Extreme, East entrance Pt. of Kii Channel leading to the Inland Sea. Oö-Sima & Ura-Kami harbours, surv. by Ward 1861. 1:24.400. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 356.)

2 s.

Japan, Nipon, South coast, Suruga Gulf. Simidsu Bay, surv. by H. M. S.,,Actaeon", Com' Ward, 1861. 1:25.000. Lith. London, Hydrogr. Office, 1864. (Nr. 270.)

1 s.

Japan, South part of Kiusiu. Kagosima Harbour, surv. by Parker, Webb, Piper, Gilpin, Long & Hawse, Aug 16th 1863. Lithogr. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 372.)

s.

Während des Bombardements von Kagosima durch das Britische Geschwader aufgenommen. Die Position des Hafens wurde zu 31° 35' N. Br. und 130° 39′ Oestl. L. v. Gr. bestimmt.

Japan. Western entrance to Seto Uchi or Inland Sea, surv. by Com'
Ward 1861. 1:75.000. London, Hydrogr. Office, 1863. (Nr. 127.) 3 s.
Java, Kaart van het eiland
en Madoera. Batavia, v. Dorp, 1864.

7 A. Russ. Kriegstopogr. Dépôt: Karte von Mittel-Asien, zusammengestellt nach den neuesten Quellen. 4 Bl. 1:4.200.000. St. Petersburg 1863. (In Russischer Sprache.)

Siehe "Geogr. Mitth." 1863, S. 465.

(Geschlossen am 26. April 1864.)

« PreviousContinue »