Das Mutterrecht: Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur |
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... einzelnen Züge derselben und dann den Grundgedanken , in welchem sie sich ver- einigen , zu vermitteln und so das Bild einer durch die nachfolgende Entwicklung des Alterthums zurückge- drängten oder völlig überwundenen Kulturstufe kennt ...
... einzelnen Züge derselben und dann den Grundgedanken , in welchem sie sich ver- einigen , zu vermitteln und so das Bild einer durch die nachfolgende Entwicklung des Alterthums zurückge- drängten oder völlig überwundenen Kulturstufe kennt ...
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... einzelnen Aeusserungen als vielmehr die Ueber- einstimmung der Grundanschauung in's Auge gefasst werden muss . Der Reihe der allgemeinen Gesichts- punkte fügt die Betrachtung der Polybianischen Nach- richten über die hundert durch ...
... einzelnen Aeusserungen als vielmehr die Ueber- einstimmung der Grundanschauung in's Auge gefasst werden muss . Der Reihe der allgemeinen Gesichts- punkte fügt die Betrachtung der Polybianischen Nach- richten über die hundert durch ...
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... Einzelnen erkannt wer- den . Unsere moderne historische Forschung , in ein- seitiger Ausschliesslichkeit auf die Ermittlung der Er- eignisse , Persönlichkeiten , Zeitverhältnisse gerichtet , hat durch die Aufstellung des Gegensatzes ...
... Einzelnen erkannt wer- den . Unsere moderne historische Forschung , in ein- seitiger Ausschliesslichkeit auf die Ermittlung der Er- eignisse , Persönlichkeiten , Zeitverhältnisse gerichtet , hat durch die Aufstellung des Gegensatzes ...
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... einzelnen Erscheinungen . Auf eine der wich- tigsten führt uns die locrische Bestimmung , wonach kein Knabe , sondern nur ein Mädchen die kultliche Verrichtung der Phialephorie versehen kann . Polybius nennt diese Sitte unter den ...
... einzelnen Erscheinungen . Auf eine der wich- tigsten führt uns die locrische Bestimmung , wonach kein Knabe , sondern nur ein Mädchen die kultliche Verrichtung der Phialephorie versehen kann . Polybius nennt diese Sitte unter den ...
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... einzelnen Individuum seine Rechte geltend macht . Der Kreis meiner Ideenentwicklung läuft hie- mit in seinen Anfang zurück . Habe ich damit begon- nen , die Unabhängigkeit des Mutterrechts von jeder positiven Satzung hervorzuheben , und ...
... einzelnen Individuum seine Rechte geltend macht . Der Kreis meiner Ideenentwicklung läuft hie- mit in seinen Anfang zurück . Habe ich damit begon- nen , die Unabhängigkeit des Mutterrechts von jeder positiven Satzung hervorzuheben , und ...
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page xi - Ein Zug milder Humanität, den man selbst in dem Gesichtsausdruck der ägyptischen Bildwerke hervortreten sieht, durchdringt die Gesittung der gynaikokratischen Welt und leiht ihr ein Gepräge, in welchem alles, was die Muttergesinnung Segensreiches in sich trägt, wieder zu erkennen ist. Im Lichte saturnischer Harmlosigkeit erscheint uns jenes ältere Menschengeschlecht, das in der Unterordnung seines ganzen Daseins unter das Gesetz der Mütterlichkeit der Nachwelt die Hauptzüge zu dem Gemälde...
Page xxiii - Anhänger, seinen eifrigsten Diener gefunden, auf seine Begeisterung all seine Macht gegründet. Dionysos ist im vollsten Sinne des Worts der Frauen Gott, die Quelle aller ihrer sinnlichen und übersinnlichen Hoffnungen, der Mittelpunkt ihres ganzen Daseins, daher von ihnen zuerst in seiner Herrlichkeit erkannt, ihnen geoffenbart, von ihnen verbreitet, durch sie zum Siege geführt.
Page 36 - Der Mann erscheint als Geschöpf, nicht als Zeuger ; als Wirkung, nicht als Ursache. Umgekehrt die Mutter. Sie ist da vor dem Geschöpfe; sie tritt als Ursache, als erste Lebensgeberin, nicht als Wirkung auf. Sie wird nicht erst aus dem Geschöpfe, sondern aus sich selbst erkannt. Mit Einem Worte, das Weib steht zuerst als Mutter, der Mann zuerst als Sohn da.
Page xix - Nicht um in den Armen eines Einzelnen zu verwelken wird das Weib von der Natur mit allen Reizen, über welche sie gebietet, ausgestattet: das Gesetz des Stoffes verwirft alle Beschränkung, haßt alle Fesseln und betrachtet jede Ausschließlichkeit als Versündigung an ihrer Göttlichkeit.
Page 54 - So fällt der Übergang aus dem Mutterrecht in das Vaterrecht mit einer höhern religiösen Entwicklung der Menschheit zusammen. Es ist der Fortschritt vom stofflichen zum intellektuellen, vom physischen zum metaphysischen Prinzip der Religion. Es ist die Erhebung, das Aufsteigen von der Erde zum Himmel.
Page 22 - Pythagoreer zuerst gebrauchten — stellen sich die drei genannten Stufen der menschlichen Entwicklung dar als Erde, Mond, Sonne. Das reine außereheliche Naturrecht ist das tellurische Prinzip, das reine Vaterrecht das Sonnenprinzip. In der Mitte zwischen beiden steht der Mond, die Grenzscheide der tellurischen und der solarischen Region, der reinste Körper der stofflichen, vergänglichen, der unreinste der unstofflichen, keinem Wechsel unterworfenen Welt.
Page 5 - Gleich wie Blätter im Walde, so sind die Geschlechter der Menschen; Blätter verweht zur Erde der Wind nun, andere treibt dann Wieder der knospende Wald, wenn neu auflebet der Frühling; So der Menschen Geschlecht, dies wächst, und jenes verschwindet.
Page 389 - Der Kampf des Stoffes und des väterlichen Geistes durchzieht, wie das Leben des einzelnen Menschen, so das unsers ganzen Geschlechts. Er bestimmt seine Schicksale, alle Hebungen und Senkungen seines Daseins. Sieg und Fall wechseln mit einander ab und fordern zu stets erneuter Wachsamkeit, stets neuem Ringen auf.
Page xv - Aber das Mysteriöse bildet das wahre Wesen jeder Religion, und wo immer das Weib auf dem Gebiete des Kultus und dem des Lebens an der Spitze steht, wird es gerade das Mysteriöse mit Vorliebe pflegen. Dafür bürgt seine Naturanlage, die das Sinnliche und Übersinnliche stets unlösbar verbindet; dafür seine enge Verwandtschaft mit dem Naturleben und dem Stoffe...
Page xxviii - Dort stoffliche Gebundenheit, hier geistige Entwicklung; dort unbewußte Gesetzmäßigkeit, hier Individualismus; dort Hingabe an die Natur, hier Erhebung über dieselbe, Durchbrechung der alten Schranken des Daseins, das Streben und Leiden des prometheischen Lebens an der Stelle beharrender Ruhe, friedlichen Genusses und ewiger Unmündigkeit in alterndem Leibe.