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Awâmir 134, 137, 139-141, 147-150, 153, 156, 157; bă ațîr, bă ațêr 34, 35, 66, 74, 151;

barhût, berhût, birhûd, belhût 59, 60, 119, 120, 159; dafar (zafar) 1, 2, 105, 106;

ga ayti 11, 34, 69-71, 163;

gabr hûd 4, 59, 118, 123;

gásam 23-26, 33, 64, 142-144, 159;

gídhi 7, 14, 16-18, 76, 80, 109;

gíšin 3-5, 7, 9-12, 14, 22, 33, 76, 109;

gíza, gisa, jíze 56, 110-112, 159;

ḥadramût 3, 11, 59, 60, 74, 82, 105, 106, 108, 122;

ḥamûmi 111, 119-122, 125, 131, 135, 136, 138, 146, 151–156; badâm 42, 76, 77, siehe aḥdâm!

al-hûn 31, 63; ilhun 133-135, 137;

inât, inât 11, 35, 65, 73, 114, 130, 135, 138, 146, 147, 159, 165, 166;

bin kalšáyt 81-83, 85, 87-90, 92-97, 100, 102, 103, 109; alkatîr, katíri, al-ketîri 3, 11, 12, 34, 35, 67, 68, 105, 163; mahra, mahri, mehri 4, 13, 21, 22, 39-41, 78, 104, 106, 109; manâḥil, bin minhâli, banu minhâl, bayt minhâl 21, 22, 55-59, 111, 112, 114, 126, 126a, 127-132, 134, 166;

wâdi masilah, al masilah; msilah (Muhammed) 25, 36-39, 110, 113, 114, 120, 125, 127-131, 133, 136, 142-145, 147, 158, 159, 166;

ahl al-masîlah, 42-49, 51-54; siehe aḥdâm;

sehût 4, 22, 25, 33, 37, 39, 109, 110, 159;

sewûn, sẽwûn 11, 34, 35, 68, 74, 75;

šeḥr, aš-šíḥir, aš-šeḥr 3, 34, 37, 72, 106, 108, 115, 160, 161; Scherife (von Inât) 35, 44, 65, 73, 103;

tamîmi, attamîmi 23-25, 33, 60-64, 66, 111, 117, 120, 126, 126a, 127, 128, 133, 134, 140, 142, 147, 148, 150, 152, 154, 156;

tarîm, terîm 11, 14 (Titel), 34, 35, 67, 74, 75, 113, 140, 142 bis 145, 150, 158;

Yimâni, imâni 23, 25, 26, 28-32, 60, 64, 141, 142.

Von Inschriften ist die Rede in §§ 7, 8, 13, 124, 131, 166.

Einiges über die Hawaiischen Inseln und den Kilauea.

Von Dr. C. Diener.

(Mit 2 Tafeln und 3 Textfiguren.)

Als

Im Sommer 1913 unternahm ich mit meiner Frau eine Weltreise, um die Triasgebiete von Japan und Britisch Columbia aus eigener Anschauung kennen zu lernen. Route über den Pazifischen Ozean wählten wir den Umweg über die Hawaiischen Inseln, deren Haupthafen Honolulu gegenwärtig von Yokohama in zehntägiger, von San Francisco in achttägiger Seefahrt erreicht wird.

Nahe dem Wendekreis des Krebses, aber noch innerhalb des Tropengürtels erheben sich die Hawaiischen oder Sandwich-Inseln1) inmitten des Pazifischen Ozeans aus Tiefen von 4500-5000 Meter als eine über 1500 km lange, WNW.-ESE. streichende vulkanische Kette, deren über den Meeresspiegel aufragende Teile entweder ganz aus Eruptivgesteinen oder aus einer Kruste von Korallenkalk über einem vulkanischen Sockel bestehen. Am Südostende des Inselzuges liegt die größte der Inseln, Hawaii, mit einem Flächeninhalt von 10.400 Quadratkilometern, zwei drittel des Gesamtareals der Gruppe einnehmend. Auch die übrigen vier größeren und vier kleineren bewohnten Inseln des Archipels liegen im südöstlichen Abschnitt desselben, an den sich gegen NW. ein langer Schweif unbewohnter, kleiner, wüster Felsklippen ansetzt. Diese kleinen

1) Der Name Sandwichinseln wurde der Gruppe von dem berühmten Seefahrer J. Cook, der übrigens keineswegs ihr Entdecker war, nach seinem Gönner, dem Grafen John Sandwich, im Jahre 1778 beigelegt Er ist heute aus der Literatur so gut wie verschwunden, obwohl die Bezeichnung Hawaii für das ganze Territorium und die größte Insel desselben zu Mißverständnissen Anlaß zu geben geeignet ist.

Felsinseln, die Nistplätze zahlloser Guanovögel, sind es, die man auf der Seefahrt von Yokohama nach Osten zuerst zu Gesicht bekommt.

Unser Dampfer, die,,Chiyo Maru" der japanischen Schiffahrtsgesellschaft ,,Toyo Kisen Kaisha", passierte am Nachmittag des 27. August die kleine unbewohnte Insel Nihoa (Birds Island), deren Gipfel gegen W. und N. in steilen Felswänden 275 m tief zum Meere abfällt. Am Morgen des 28. kam Kauai, die westlichste unter den vier größeren Inseln des Archipels, in Sicht. Bald darauf erschienen im Osten die hohen, von Passatwolken bedeckten Berge der Insel O a h u, an deren Südküste die Hauptstadt des Territoriums Hawaii, Honolulu, liegt. Während unser Dampfer dieser Küste entlang steuerte, entfaltete sich immer freier der Blick auf die beiden Gebirgsmassen, die durch einen breiten Isthmus flachen Landes getrennt, das vulkanische Grundgerüst der Insel Oahu bilden. Die westliche Gebirgsmasse, die in dem 1228 m hohen Kaala kulminiert, drängt sich auf einen viel engeren Raum zusammen als die östliche langgestreckte und vielgipflige Bergkette, deren höchste Erhebungen Konahuanui (946 m) und Lanihuli (846 m) unmittelbar über Honolulu zu beiden Seiten des tief eingeschnittenen Passes Pali aufragen. Der Abfall der Berghänge ist verhältnismäßig sanft. Viele breite und pittoreske Schluchten ziehen durch die bis zu den höchsten Kuppen hinauf begrünten Flanken zur Kammlinie empor, aus der nur ab und zu basaltisches Grundgestein in spärlichen Entblößungen hervortritt.

Ein schmaler, ebener Küstensaum ist dem Gebirge gegen den Ozean zu vorgelagert. Die weit außerhalb der Grenze von Land und Meer einsetzende Brandung verrät die Anwesenheit einer breiten Riffzone. Oahu ist die einzige unter den Hawaiischen Inseln, die auf eine beträchtliche Erstreckung von einem Saumriff umgeben ist. Diesem Umstande verdankt sie den Besitz guter Häfen, wie desjenigen von Honolulu oder des noch viel größeren Pearl Harbour, der gegenwärtig durch Ausbrechen einer Fahrrinne im Korallriff als ein Flottenstützpunkt für die amerikanische Kriegsmarine zugänglich gemacht wird. Durch einen nur hundert Metcr breiten Kanal fährt unser Dampfer in den durch das Riff gegen die draußen tosende Brandung vorzüglich geschützten Hafen von Honolulu ein. Die Formali

täten der ärztlichen Inspektion, der Prüfung der Emigrantenpapiere und der wie überall im Gebiete der Vereinigten Staaten sehr umständlichen Zollrevision nehmen noch geraume Zeit in Anspruch, ehe wir den Quai verlassen und uns nach dem eine halbe Stunde entfernten, mit allem Komfort der Neuzeit ausgestatteten,,Moana Hotel" am Strand von Waikiki begeben können.

An dem herrlichen, von Kokospalmen beschatteten Strande von Waikiki spielt sich ein Badeleben ab, das gar manches Eigenartige bietet. Durch Breschen im Korallriff bricht die Brandung herein und bietet so Gelegenheit zur Ausübung eines nationalen Sports, des ,,surf riding", bei dem die Schwimmer sich auf einem bootförmig zugeschnittenen, flachen Brett von dem vordersten Saum einer sich überstürzenden Brandungswelle mit Eisenbahnzugsgeschwindigkeit bis an den Strand tragen lassen, ein Kunststück, zu dessen erfolgreicher Ausübung ein hohes Maß von Erfahrung und Geschicklichkeit gehört.

Honolulu, die Hauptstadt des Territoriums Hawaii, ist seit der Annexion der Inseln im Jahre 1898 durch die Vereinigten Staaten der Sitz eines Gouverneurs und der Regierungsbehörden. Die letzte Königin aus der einheimischen Dynastie Kamehamehas, Liliuokalani, lebt im Genusse einer Pension hochbetagt an dem Orte ihrer einstigen Herrschaft. Die Stadt zählt heute ca. 45000 Einwohner, darunter 10000 Weiße, überwiegend Amerikaner. Unter den Farbigen sind neben den eingeborenen Kanaken auch Chinesen und Japaner sehr stark vertreten. Umgangs- und Geschäftssprache sind ausschließlich Englisch, das von jedem der eingeborenen Kanaken verstanden wird. Seit der Landung der ersten Missionäre (1820) ist noch kein volles Jahrhundert verflossen und doch ist das Territorium heute bereits vollständig amerikanisiert. Der Schulunterricht ist durchaus englisch. Nur in der Hawaiischen Kirche in Honolulu werden die Sonntagspredigten noch in der alten kanakischen Sprache abgehalten, die durch den Reichtum an Vokalen und die geringe Zahl ihrer Konsonanten dem Ohr des Fremden. sehr eigentümlich klingt. Wir haben Gelgenheit gehabt einer solcher Predigt und auch dem Schulunterricht in Honolulu beizuwohnen.

Mit Ausnahme des dem Hafen benachbarten Geschäftsviertels und der anstoßenden Chinesenvorstadt besteht Honolulu fast Mitt. d. k. k. Geogr. Ges. 1914, Heft 1 bis 3. 6

ausschließlich aus Villen, die abseits von den Straßen inmitten von Gärten oder größeren Parks stehen. Die Gärten liegen gegen die Straße entweder ganz frei oder sind mit lebendigen Hecken umfriedet, so daß man bei einer Wanderung oder Fahrt durch die sehr weitläufig gebaute Stadt stets den vollen Anblick einer entzückenden Tropenvegetation genießt. Als lebende Hecke dient zumeist Hibiscus, dessen purpurrote oder blaßrosafarbene Glockenblüten zu tausenden aus dem grünen Laub hervorleuchten.

Die schönste dieser lebenden Hecken umgibt das Punahau College. Sie besteht aus den schlangenförmigen, mit Stachelbündeln besetzten Stämmen des Cereus grandiflorus, dessen 25 Zentimeter lange, nach Vanille duftende Blüten sich nur des Nachts öffnen. Die Blütezeit dauert bloß drei Tage, aber während derselben ist das Punahau College allnächtlich das Ziel von Tausenden, die die Blüten von der Hecke pflücken, ohne daß man eine Einbuße an dem Blütenschmuck der letzteren bemerken würde. Wir hatten das Glück, gerade an den beiden ersten Tagen nach unserer Ankunft die Hecke in voller Pracht zu sehen. Nach unserer Rückkehr von Hawaii am 3. September hingen die noch übrigen Blüten der Königin der Nacht" bereits welk und unscheinbar von den fleischigen Stengeln herab. Das Interesse des Naturforschers wendet sich in Honolulu in erster Linie zwei Instituten zu, dem Aquarium am Strand von Waikiki und dem Pauahi Berenice Bishop Museum. Das erstere enthält die durch sonderbare Formen und grelle Färbung ausgezeichnete Fischfauna des Korallriffes, das letztere die vollständigste ethnographische Sammlung polynesischer, insbesondere kanakischer Objekte. Aus beiden Instituten haben wir bei wiederholten Besuchen mannigfache Anregung und Belehrung geschöpft.

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Kaum dürfte es in den Tropen eine zweite Stadt geben, die aus klimatischen Gründen für einen längeren Aufenthalt geeigneter ist als Honolulu. Charakteristisch für das Klima von Honolulu ist die Konstanz der atmosphärischen Bedingungen, entsprechend der Lage im Herzen des Passatgürtels und auf der Leeseite eines dem Passat entgegenstehenden Gebirges. Hier beherrscht der regelmäßige Gang von Land- und Seewind das Wetter. Der an den Berghängen aufsteigende See

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