Die Schäfferey von der Nimfen Hercinie

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Herbert Lang, 1976 - Literary Criticism - 121 pages
Neben dem «Buch von der deutschen Poeterey» ist die «Schäfferey von der Nimfen Hercinie» wohl das einflussreichste Werk von Martin Opitz. Obwohl die Schäferdichtung in andern Ländern schon seit langem beliebt war (wie dies z.B. die Werke von Sannazaro, Guarini, Montemayor, Sidney und d'Urfe bezeugen), war doch dieses Buch die erste in deutscher Sprache verfasste Schäferei und wirkte als solche bahnbrechend für andere Werke dieser Gattung. Durch den Einfluss dieser Schrift wurde die Schäferei zu einer der wichtigsten und am weitesten verbreiteten Gattungen der deutschen Literatur des siebzehnten Jahrhunderts. Zu den von Opitz am stärksten beeinflussten Schäferdichtungen gehören diejenigen von Zesen und den Nürnberger Dichtern. - Mit seiner «Hercinie» verfolgte Opitz einen doppelten Zweck. Er wollte seinem Gönner ein Denkmal setzen, eine Gepflogenheit, die bald zum Merkmal einer Abart der deutschen Schäferdichtung wurde. Ausserdem wollte er andere Dichter dazu bewegen, die deutsche Sprache und Literatur durch derartige Werke zu bereichern. Beides ist ihm gelungen. - Obwohl dieses kurze Werk hauptsächlich in Prosa geschrieben ist, so schliesst es doch Gedichte und lyrische Einlagen ein. Dem photomechanischen Nachdruck liegt die Erstauflage von 1630 zugrunde.

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