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fo müşten beibe Daten aus ber Ungabe πρὸ τῆς ̓Αλεξάνδρου τοῦ Μακεδόνος κοσμοκρατορίας ἔτη που ιέ αbrabiert unb bίεfe dem Synkellos ans älterer Quelle überliefert worden sein. Derselbe habe das erste Mal den Beginn von Alexander's Makedonischer, daß zweite Mal den seiner Aegyptischen Herrschaft im Auge gehabt z dieses Schwanken werde aber nur dadurch erklärt, daß in seiner Quelle einfach gesagt war 15 Jahr vor Alexander'. Dies aber sei wiederum

berum ein urgenauer 2ludbrud fir πρὸ τῆς ̓Αλεξάνδρου τεLevins, d. h. vor dem Beginn der Philippischen Aera, und die Zeitangabe stimme mit dem wahren Ende des Aegyptischen Reichs (340), sobald man annehme, daß die überschüssigen Monate und Tage weggelaffen worden seien: darauf weise auch das Synkellische ungefähr hin. Seien fonach die 15 Jahre vor Alexander' als Manethonisch nachgewiesen, so werde damit auch die Echtheit der daneben stehenden 3555 Jahre gesichert. Diese, wie ich gethan, aus der Sothis abzuleiten widerspricht, hemerkt Lepfius, der Ueberlieferung, Eher könne man an Panodoros denken; doch würde eine folche Annahme mit den von Lepfius in der Chronologie der Aegyp ter gewonnenen Ergebnissen streiten. Die Sache hätte, wirft er mir allerdings richtig ein, einfacher so dargestellt werden können, daß die 3555 Jahre auf eine Addierung der 2372 Syafellischen Jahre von Mestraim bis Schos mit der reduzierten Zahl von 1183 Jahren der Götterherrschaft zurückgeführt worden wären; doch auch diese Auskunft läßt Lepsius nicht gelten als unvereinbar sowohl mit dem ursprünglichen Endjahr 5140 wie mit der Synkel. lischen Zerlegung der Summe in 1190 + 2365 Jahre. Da nun aber Synkellys, ausdrücklich sagt, sein Manethos handle-von densel ben 30 Dynastien wie die alte Chronik und zähle auch 113 Geschlechter auf, was, auf den wahren Manethos nicht anwendbar ist, so glaubt sich Lepsius berechtigt, eine durchgreifende Interpolation der ganzen Stelle anzunehmen und außer, anderen weniger wesentlichen, Aenderungen die Zahlen 30 und 113 zu streichen: Gewalt thätigkeiten, welche durch keine Analogie im Texte des Synkellos gerechtfertigt werden und die Lepfius sehr mit Unrecht auch dann für nöthig erklärt, wenn man tie Zahl aus der Sothis ableiten wollte.

Er sucht sogar nachzuweisen, Synkellos habe dem allgemeinen Zusammenhange nach gar nicht noch einmal auf die Panodorischen Reductionen zurückkommen können, die 3555 Jahren hätten also mit diesen nichts zu schaffen: ein Beginnen, das bei einem Compilator wie Synkellos erfolglos sein muß. Die Schwierigkeit, wie dieser behaupten könne, fein Manethos habe aus der alten Chronik geschöpft und weiche nur in den Zahlen ab, hat der Vf. nicht hinweggeräumt : er meint freilich, die übertrieben hohen Zahlen gäben den Anhalt für die Vergleichung ab; allein Synkellos fügt hinzu xadis coti καὶ ἐκ τῶν προειρημένων ἡμῖν ἀνωτέρω μαθεῖν καὶ ἐκ τῶν ἑξῆς λεχθησομένων unb nüpft bίε 2lngabe über die 3555 Jahre mit einem yao an: wie nun können die 3555 Jahre einen Vergleich mit den 36525 der alten Chronik zulassen? Hingegen find die 30 Dynastien und 113 Geschlechter ein passendes Tertium comparationis.

Gegen diese Ansichten ist Folgendes zu erinnern. Die Weltära des Synkellos ist nicht, wie allgemein ohne triftigen Grund angenommen wird, die des Africanus, sondern die Alexandrinische; denn das späteste bei ihm vorkommende Datum, das 2. Jahr des Carus (beginnend im August 283 n. C.) ist ihm das J. d. W. 5776, folglich läuft sein 1. Weltjahr vom Herbst 5493 v. C., wie bei Panodoros und Annianus. Nach dieser Aera beginnt das Jahr der Einnahme Aegyptens 5147 im Herbst 347 v. C., das 1. Jahr Alexanders in Makedonien 5156 im Herbst 338, folglich sein 7., in welches Synkellos die Gründung von Alexandrien und Anfang des Reichs der Griechen seßt, im Herbst 332, in schönstem Einklange mit dem Kanon des Ptolemãos. Von 347-332 aber sind richtig 15 Jahre; das Datum ist somit unantastbar, und wir können die mehrfachen Metamorphosen, mit Hülfe derer Lepsius die Angabe auf den echten Manethos zurückführt, füglich entbehren. Für die Authentizität der 3555 Jahre ist also auf diesem Wege nichts gewonnen, vielmehr ein neues Präjudiz gegen diefelbe; denn der echte Manethos schloß mit dem Jahr 341 v. C. Es ist wahr, daß ich mich incorrect ausgedrückt hatte, wenn ich sagte, die Zahl stamme aus der Sothis, während ich vielmehr hätte sagen sollen, sie sei in den

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dem Synkellos vorliegenden. Auszügen aus der Sothis enthalten gewesen; ich hatte mir dies erlaubt, weil ich damals in Bezug auf auf das Verhältniß zwischen der Sothis, Panodoros und Synkellos nur zu einem negativen Ergebnisse gelangt war, der Ueberzeugung von der Unhaltbarkeit der Lepfius'schen Reconstruction ihrer Zah len. Seitdem habe ich, durch obige Schrift angeregt, specielle Un tersuchungen über die Sothis angestellt, deren Resultat kurz fol gendes ist:

I. VI. Dyn. der Götter in 6 Geschl. 11985 J., zu rechnen. als Mondmonate.

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VII. VIII. Dyn. der Halbgötter in 9 Gefchl, 858 3., zu rechnen als, Vierteljahre.

IX, XII. Dyn. der Manen in 4 Gefchl. 1057 3, zu rechnen

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als Halbjahre.

Summe der 3 dvn der Aeriten: 19 Geschlechter in 13900 3. XIII. XV. menschliche Dyn. in 28 Geschl. 838 3., zu rechnen als 360tägige J.

XVI. Dyn. des Aseth in 10 Geschl. 247 (gemeine) 3. (Summe der Jahre vom Halbgott Oros bis auf den König Dros 3000).

XVII. Dyn. des Dros in 6 Geschl. 144 J.

Summe der Dynastien der Mesträer: 44 Geschlechter in 1229 J. XVIII. XXV. Dyn. in 37 Geschlechtern 771 J.

(Summe der Jahre von Menes bis mit Amasis 2000)

(Vom Anfang der Götterherrschaft bis dahin sind 100 Geschl. in 15900 3.)

XXVI. Persische Dyn. in 5 Geschlechtern 105 J. XXVII. — XXX. einheimische Dyn. in 8. Geschl. 55 3. 4 (nicht gerechnete) Mon.

Summe der Dynastien der Aegyptier: 50 Geschlechter in 931 J.

Gesammtsumme der 3 Abtheilungen: 30 Dyn. in 113 Geschl. während einer Zeit von 16060 3.11 Sothisperioden von 1460 Julian. J.

Die Sothis war darauf berechnet, daß ihre reduzierten Listen 1286 Jahre nach Adam oder im J. der axur des Enoch beginnen sollten, in welches der älteren Tradition gemäß die Thätigkeit der Egregoren gesezt wurde, so daß die 969 Jahre der Götter genau den 969 des Mathusala entsprachen. Hierfür giebt es ein ausbrückliches, von Lepsius übersehenes Zeugniß bei Synfèllos S. 74, 12 (wo staft adng wegen der Parallelstellen zu Lesën ist,œons'). Panodoros ließ nicht blos die Götter, sondern auch die Halbgötter vor der Sündflut regieren und schob deshalb seine reduzierten Zah lenreihen 1058 flatt 1286 Jahre nach Adam hinauf; da er der Bibel wegen behaupteté, zwischen der Sündflüth und der Theilang der Erde hätten die Patriarchen 534 Jahre lang die Welt beherrscht, so warf er dié Manen gänzlich hinaus. Die Zahl von 113 Ge schlechtern behielt er bei und erseßte die 4 frei gewordenen Pläge durch zwei Baoikeis avɛniyoagoi vor Ofiropis (nach der Analogie von Osiris und Isis als 1 Geschlecht zu rechnen) mit 72 Jahren und 3 aus Eusebios entlehnte Geschlechter (Athothis, Kenkenes, Uennephis) vor Susafeim mit 109 Jahren, die Jahre des Legteren aber brachte er von 4 auf 34. Außerdem erlaubte er sich hier und da Zahlenänderungen und Umstellungen, die auf das Ganze der Rechnung keinen Einfluß haben, und vertauschte (nicht Synkellos, wie der Vf. glaubt) sehr zweckmäßig die Dynastienzählung der Sothis mit der echten Manethonischen, wie er dies auch bei der alten Chronik gethan hat. Die 17. und 18. Dynastie der Sothis verschmolz er in Eine, feine 19., wodurch die Dreitheilung der Sothis der Bändeabtheilung des echten Manethos angepäßt wurde. Auch hierfür haben wir ein unbeachtet gebliebenes Zeugniß bei Synkellos S. 76, 7. Die Ansäge des Panodoros waren also diese: Götter und Halbgötter 1183 Jahre 6 (nicht berechnete) Monate eine Lücke, aus der Bibel ergänzt Könige von Mestraim bis Amasis 2211 Jahre. Perser 105 Jahre. - Die lezten einheimischen Könige 55 Jahre 4 (als ein Jahr verrechnete) Monate 3554 Jahr 10 Monate (gerechnet als 3555 Jahre). Panodoros schloß seine Liste mit dem Jahr 347 v. C., in der Sothis dagegen endigte, das Reich im Jahre 345, also nicht 15, sondern 14 Jahre vor Alexanders Welt

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herrschaft. Das woll, welches Synkellos der ersteren Zeitbestim mung beifügt, ist also ganz gewiß auf Rechnung des Panoboros zu segen, aus dem er es herübergenommen hat. Ueberhaupt schließt sich Synkellos eng an Panodoros an, seine Abweichungen beschränken sich außer den von ihm selbst eingestandenen auf die Aenderung der 25 Jahre des Petubastes in 44. An die Panodorischen Auszüge ist demnach an der vielbesprochenen Stelle des Synkellos am Ersten zu denken, um só mehr da er von der Zeitrechnung seines Manethos schon gesprochen haben will: er hat aber über die Sothis nur eine gang allgemeine Angabe gemacht, dagegen die. Panodorischen reduzierten Zahlen der Götter und Halbgötter vollständig mitgetheilt. Es lassen sich aber als Panodorisch nachweisen die 15 Jahre vor Alexander, die 3555 Jahre, die 113 Geschlechter, ja sogar die 3 Manethonischen Topo; nur die Summe von 30 Dynastien mußte Panodoros aus der Sothis beibehalten, weil er auf die acht überirdischen Dynastien gleich die nach dem echten Manethos 15. folgen ließ, also in seinen eignen Liften auf eine Continuität in der Dynastien. zählung ganz verzichtet hatte. Was endlich die von Synkellos vor genommene Zerlegung der 3555 Jahre in 1190 2365 betrifft, so wären ihm aus Panodoros' Kanon die Daten 2776 d. W. für den Anfang des Mestraim und 5147 für das Ende des Reichs überliefert; dabei erinnert er sich aus der Panodorischen day, daß die authentischen Listen der Sothis 1286 Jahre nach Aoam beginnen sollten: er übersah nun, daß bei Panodoros die menschlichen Könige nicht unmittelbar auf die Halbgötter folgten, und vertauschte der vermeintlichen Continuität wegen das Jahr 1286 mit 1586. Ev entstanden seine Ansäße, so ist auch der Rechenfehler vollständig erklärt. Wenn es Zufall ist, daß die am nächsten liegende Erklärung. zugleich die einzig befriedigende ist, so kann jedes durch methodische Kritik erzielte Resultat zufällig heißen. Lepfius betont dagegen das merkwürdige Zusammentreffen, daß, wenn man die 3555 Jahre als echt Manethonisch von 340 v. C. zurückrechnet, die 350 Jahr der, Thinitischen Nefyes den Zwischenraum von der Sothisepoche' ~4242 bis zum Anfang des Meme 3892 v. C, gerade ausfüllen: ein Zufall, der an Auffälligkeit sehr verliert, wenn man erwägt, daß

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