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16. Jänner 1850 stand Knoblecher auf dem Gipfel des wunderlich geformten Granitberges Lagweg unter 4° 10' nördlicher Breite und verfolgte mit sehnsüchtigem Blicke den von Süden kommenden ansehnlichen Fluss. So weit nach Süden war vor ihm noch kein Europäer gedrungen. Er kehrte nach Chartum zurück, fest entschlossen, seine nächste Expedition noch weiter nach Süden auszudehnen. Sein Hauptaugenmerk war auf Gründung von Missionsstationen gerichtet, die ihn die nächste Zeit zumeist in Anspruch nahmen. Er hatte grosse Pläne entworfen und besass die Befähigung, den Muth und die Begeisterung sie auszuführen. Aber die Vorsehung hatte anders beschlossen. Im Jahre 1858 starb er in Neapel auf seiner zweiten Reise nach Europa, die er im Interesse der Missionen in Central-Afrika unternommen hatte. Er starb, aber die durch ihn begründeten Stationen leben und die Wissenschaft hat Hoffnung auf weitere Resultate.

Und wieder ist es ein Oesterreicher, der die Kenntniss des ,,weissen Nil" erweiterte, der bis 2 Grad nördlicher Breite vorgedrungen ist. Es ist der Venetianer G. G. Miani. Miani ist zwar kein Geograph vom Fache, auch sonst kein Mann von umfassendem Wissen, aber ein unerschrockener, mit dem Lande und dessen Verhältnissen genau vertrauter Reisender, der sich schon durch seine grosse Karte des Nil-Thales einen Namen erworben hat. Die Ausdehnung seiner Reise bis 2 Grad nördlicher Breite ist abermals eine Bereicherung unserer Kenntnisse in jenem Gebiete.

Miani wurde schon bei Chartum von den Leuten, die er für seine Expedition angeworben, im Stiche gelassen, weil er ihre überspannten Geldansprüche zu befriedigen nicht mehr in der Lage war. Eine Verbindung mit Andrea de Bono, der im Jahre 1854 eine ähnliche Expedition geleitet, ermöglichte die Weiterreise. Wenn man die englischen Reisenden mit ihren reichen Hilfsmitteln dem vereinzelten Manne mit sehr beschränkten Mitteln gegenüberstellt, so wird man für den muthigen Forscher, der einen vor ihm gänzlich unbekannten Flächenraum von über 270 geographischen Quadratmeilen durchwanderte und erforschte, gewiss alle Hochachtung fühlen. Von wissenschaftlichem Interesse ist dessen Reise von Gondokoro (unterhalb 5 Grad nördlicher Breite) bis südwestlich von Galuffi (2 Grad nördlicher Breite, 291/2 östlicher Länge). Südlich von Gondokoro beginnen die Katarakte von Makedo. Er besass die Kühnheit, auf einem kleinen Ruderschiffe diese Katarakte zu passiren, was vor ihm noch Niemand gewagt hatte; 25 Soldaten begleiteten ihn auf dem festen Lande. Jenseits der Katarakte ist der Fluss bis zur Berglandschaft von Veukè wieder schiffbar. Von hier aus unternahm er Ausflüge in die Umgebung; nach seiner Rückkehr waren auch diese seine Begleiter verschwunden. Von Veuke bis Galuffi zieht sich zwischen fast zwei Breitengraden von Nordwest nach Südost der Gebirgszug Guiri, mit ziemlich bedeutenden Erhebungen an beiden Ufern des weissen Nil, der abermals eine zahllose Menge nach einander folgender Katarakte bildet. Miani durchstreifte Berge, Wälder und Thäler, irrte unter feindlich gesinnten Stämmen, bis er südlich der letzten Katarakte von Meri nach Galuffi kam. Von hier wendet sich der wieder schiffbare Fluss nach Westen, und Miani folgte dessen Laufe bis 2 Grad nördlicher Breite, 291, Grad östlicher Länge, welchen Punct er am 28. März 1860 erreicht hatte.

Der Mangel an dem Nothwendigsten zu einem solchen Unternehmen, eine durch Strapazen und Entbehrungen aller Art herbeigeführte Krankheit

und der eingetretene Regen entwanden ihm, wie er sich ausdrückt, die Entdeckung aus der Hand, die er schon nahe und sicher vor sich sah (?) In Galuffi schnitt er seinen Namen in einen mächtigen Tamarindenbaum, unter dessen Schatten sich die Aeltesten des Ortes versammeln, von welchen er weitere Nachrichten erhielt. Diese lauten dahin, dass der Fluss von Galuffi aufwärts Amè heisse und südlich von Patico (fast unter dem Aequator und 33 Grad östlicher Länge gelegen) entspringe. Patico ist der Grenzort zwischen den Gebieten der Galuffi und der Galla. Nach diesen Angaben würde jene Vermuthung an Wahrscheinlichkeit gewinnen, welche die Quellen des weissen Nil nabe an den Schneeberg Kenia, jenseits des Aequators, verlegt. Schon Ptolomaeus hatte die Vermuthung ausgesprochen, dass die Nil - Quellen jenseits des Aequators liegen (er meint allerdings 12 Grad südlicher Breite), und seine Hypothese scheint nahezu bestätigt zu werden. Dagegen sind d'Arnaud's Angaben in dieser Beziehung, wie in mehreren anderen Puncten, deren detaillirte Aufzählung mich hier zu weit führen würde, durch Miani vollständig widerlegt worden. In Galuffi wurden unserem Reisenden auch eine Anzahl Orte angegeben, die auf dem Wege nach Patico liegen und welche Miani bei seiner nächsten Expedition zu besuchen die Absicht hat.

Von Miani erhielt ich durch einen Beamten des k. k. GeneralConsulats in Alexandria eine ziemlich genaue Schilderung des von ihm zu beiden Seiten des Nil bereisten Terrains (zwischen 5-2 Grad nördlicher Breite und 26-32 Grad östlicher Länge); eine genauere Orientirung wird jedoch dann erst möglich, wenn ich die betreffende Karte ausgearbeitet haben werde. Desshalb übergehe ich hier die Detail-Aufzählung von Gebirgszügen, Flüssen, Orten und Landschaften. So viel ist gewiss, dass d'Arnaud's Muthmassungen sich vielfach als unrichtig herausstellen; dass durch Miani die Kenntniss des Oberlaufes des Nil und der angrenzenden Landschaften ansehnlich bereichert und dass eine festere Grundlage für die weiteren Expeditionen gewonnen worden ist; Resultate, die sicherlich als sehr erfreuliche zu bezeichnen sind. Die mancherlei Mängel, von welchen der Bericht Mi ani's nicht freizusprechen ist, werden sich wohl in der Folge, wenigstens theilweise, beheben.

Dies sind in kurzem Umrisse die Ergebnisse des muthigen Forschers Miani. Mit einigem Stolze können wir Oesterreicher auf die Arbeiten unserer Landsleute in den Nil-Ländern hinweisen und es bleibt nur zu wünschen, dass Miani jene Unterstützung fände, welche zur Lösung einer so grossen Aufgabe, als die Auffindung der Nil - Quellen ist, als nothwendig anerkannt werden muss. Es freut uns berichten zu können, dass sich der Vicekönig von Egypten für das Unternehmen lebhaft interessirt und eine angemessene Unterstützung auch zugesagt hat. Sollte es doch einem Oesterreicher gelingen, die Bedeutung der zweitausendjährigen Phrase:,,Nili caput quaerere" aus dem Reiche der Unmöglichkeit in das Gebiet der vollbrachten Thatsachen zu übertragen?

Wir wünschen und hoffen es warm und aufrichtig!

Schliesslich richtete der Secretär, Herr Foetterle, einige Worte der Begrüssung an die der Versammlung beiwohnenden Gefährten des Herrn Th. Ritter von Heuglin, Leiters der deutschen Expedition nach Inner-Afrika, nämlich Herrn Dr. Steudner und Herrn M. L. Hansal, und wünschte ihnen im Namen der Gesellschaft Glück zu dem Unternehmen.

Eingegangene Druckschriften.

Pester Lloyd. Pest 1861. N. 30-38. 40-42.

Von der Redaction.

Centralblatt für die gesammte Landescultur. Prag 1861. N. 6-8.

Von der patr. öcon. Gesellschaft. Austria. Wochenschrift für Volkswirthschaft u. s. w. Wien 1861. N. 5—6. Von der Redaction. Mittheilungen von J. Perthes geographischen Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie von Dr. A. Petermann. Gotha 1861. N. 1. Von der Anstalt, Wochenblatt der k. k. steierm. Landwirthschafts-Gesellschaft. Gratz 1861. N. 8. Von der Gesellschaft. 20ter Bericht über das Museum Francisco-Carolinum nebst der 15. Lief. der Beiträge für Landeskunde von Oesterreich ob der Enns. Linz 1860. Vom Museum. Mittheilungen des historischen Vereins für Krain, Laibach. Debr. 1860. Vom Vereine. Flora oder allgemeine botanische Zeitung u. s. w. Regensburg 1860. N. 39–48. Von der k. botan. Gesellschaft. Allgemeine land- und forstwirthschaftliche Zeitung. Wien 1861. N. 5. Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft und Industrie Kärntens. Klagenfurt. Januar 1861. Von der Landw. Ges. Von der Handelskammer.

Von der Landw. Ges.

Movimento della navigazione in Trieste dell anno solare 1860. Trieste 1861.

Nouvelles annales des voyages, de la geographie ecc. Paris Jan. 1861.

Oesterr. botanische Zeitschrift. Wien 1860. N. 7-12.
Militair-Zeitung. Wien 1861, N. 12-14.

Von der Redaction.

Von der Redaction. Von der Redaction. 28. Jahresbericht des historisch. Vereins in Mittelfranken. Ansbach 1860. Vom Vereine. Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. VIII. 1-4. Kassel 1859/60. Periodische Blätter der Geschichts- und Alterthums-Vereine zu Kassel, Darmstadt und Wiesbaden. N. 13, 14. Kassel 1860.

Programm der Realschule zu Kassel, 1859.

Vom Vereine.

Tratado de Geographia elementar-physica, historica, ecclesiastica e politica do Imperio do Brasil; obra inteiramente nova, composta pelo Dr. J. G. Am. Mouro e pelo Lente V. A. Malte - Brun. Pariz 1861.

De la reunion de la mer caspienne á la mer noire, par M. C. Dr. Baergstraesser. Paris 1861. Rapport fait le 21 Dcb. 1860 á la 2de assemblée générale annuelle de la société de geographie sur ses travaux etc. pendant l'année 1860, par Mr. V. A. Malte-Brun. Paris 1860. Von Herrn Malte-Brua. Landwirthschaftliche Zeitschrift von und für Ober-Oesterreich. Linz 1861. N. 4.

Von der Gesellschaft.

Telegraphen-Tarif von Wien nach allen Stationen von Europa, Asien und Afrika. Herausg. von L. Kastner. Wien 1861. Führer für Reisende auf Eisenbahnen und Dampfschiffen in Oesterreich nebst den Verbindungen mit dem Auslande u. s. w. Von L. Kastner. Wien Jan. Febr. 1861. Vom Verfasser. Karte der österr. Eisenbahnlinien und Course der Donau-Schifffahrts-Gesellschaft unter genauer Bezeichnung der einzelnen Eisenbahngesellschaften u. s. w. K. Von Hrn. Dr. Helm.

Versammlung am 5. März 1861.

Der Vicepräsident Se. Excellenz Hr. K. Freih, v. Hietzinger führte den Vorsitz.

Der Secretär theilte mit, dass über Ansuchen der Gesellschaft der Verwaltungsrath der Dampfschiffahrt-Gesellschaft des k. k. pr. österreichischen Lloyd mit Rücksicht auf den gemeinnützigen Zweck der Expedition nach dem Inneru von Afrika den Mitgliedern derselben eine bedeutende Preisermässigung gelegentlich ihrer Ueberfahrt mittelst des Alexandriner Lloyddampfers zugestanden habe, wofür dem benannten Verwaltungsrathe der besondere Dank der Gesellschaft ausgedrückt wurde.

Nach der Vorlage der eingegangenen Druckschriften durch den Herrn Secretär theilte Se. Excellenz Hr. K. Freih. von Czoernig aus dem letzterschienenen Hefte des Journals,,L'isthme de Suez" Nr. 113, die Nachricht der neuesten Entdeckungen mit, welche in Central-Afrika ein Bürger der Vereinigten Staaten von französischer Abkunft, Hr. Chayllon, gemacht hätte, und welche unter den Geographen und Naturforschern Londons grosse Sensation erregt haben sollte.

Herr Chayllon, Sohn des Consular-Agenten zu Gabon, sei, durch seine Stellung begünstiget, quer durch das afrikanische Festland auf der Aequatorlinie in eine Region von dichten Wäldern und zu einer hohen Gebirgskette vorgedrungen, deren eine Spitze nach seiner Berechnung die Höhe von 12000 Fuss erreichen sollte. Nach der Ueberzeugung dieses Reisenden enthielte diese Gebirgskette die Quellen der vier grossen Ströme des afrikanischen Festlandes, des Nil, Niger, Zambesi und Zaire oder Congo. Auf seinen Reisen hätte Hr. Chayllon auch die Heimath der riesigen GorillaAffen erreicht, und mit denselben manchen Kampf bestanden; auch hätte derselbe zahlreiche Schädel und Skelette dieser Riesen-Affen, sowie 60 neue Vogelarten und 25 neue Säugethiere mitgebracht; unter den letzteren eine prachtvolle grosse Antiloppe, mit rothem, zebraartig gestreiftem Felle.

Es versteht sich von selbst, dass diese Nachricht noch sehr der Bestätigung bedarf.

Herr k. k. Ministerial-Secretär Dr. A. Ficker sprach über Gebirgs-, Fluss- und Ortsnamen in Oesterreich ob der Enns. (Siehe Abhandlungen dieses Bandes, Nr. VI, S. 111.)

Hr. O. Freih. v. Hingenau gab eine Schilderung der Quellengebiete der weissen und schwarzen Theiss in den Marmaroscher Karpathen, welche er besucht hatte, sowie manche noch wenig gekannte Details über die Wasserzuflüsse dieses einheimischen Flusses; ferner besprach er den Vissófluss, einen Nebenfluss der Theiss, welcher aus einem östlichen Winkel, nahe der Bukowina entspringt, und mit 17 oder 18 Nebenflüssen der Theiss zuströmt.

Eingegangene Druckschriften.

Mémoires de la société imp. des sciences naturelles de Cherbourg III.-VII. 1855/00.
Von der Gesellschaft.
Statistique de la France. Resultats du dénombrement de la population en 1856. II. Ser. T. IX.
Paris 1859.
Vom kais. Statist. Bureau.
Von der Redaction.

Pester Lloyd 1861. N. 43-51.

Allgemeine Land- und Forstwirthschaftliche Zeitung. Wien 1861, N. 6—7.

Von der Landw. Ges.

A lunar tidal wave an Lake Michigan demonstrated by Br. Lieut. Col. J. D. Graham. Chicago Vom Verfasser.

1860.

Austria. Wochenschrift für Statistik und Volkswirthschaft. Wien 1861. N. 7—8.
Von der Redaction.
Memorie dell I. R. Istituto veneto, di scienze lettere ed arti IX. 2. Venezia 1861. T. VI.
ser. III. disp. d. T. Venezia, 1860–61.
Vom k. k. Institute.
Atti dell' J. R. Istituto Vereto etc. T. VI. Ser. III. disp. 3. Venezia 1860–1861.
Memoire del R. Istituto Lombardo di scienze, lettere ed arti, Vol. VI. F. 4. Milano 1861.
Vom k. Institute.
Verhandlungen des naturhistorischen Vereins der preuss. Rheinlande und Westphalen XVII.
1. 4. Bonn 1860.
Vom Vereine.

Bulletin de la société d'histoire naturelle du Departement de la Moselle IX. Metz 1860.
Von der Gesellschaft.
Von der geograph. Gesellschaft.
Wochenblatt der k. k. steierm, landwirthschaftlichen Gesellschaft N. 9. Gratz 1861
Von der Gesellschaft.

Zeitschrift für allgemeine Erdkunde. IX. 5. 6. Berlin 1860.

Centralblatt für die gesammte Landeskunde. N. 9. Prag 1861.

Von der k. k. p. oek. Gesellschaft.

Bibliotheque universelle. Revue suisse et étrangere. N. 38. Febr. Géneve 1861.

Von der Redaction. Mittheilungen von J. Perthes Geograph. Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie von Dr. A. Petermann. Hft. 2. Gotha 1861. Von der Anstalt. Vom Vereine.

Mittheilungen des historischen Vereins für Krain im Januar 1861.
Lotos. Zeitschrift für Naturwissenschaften. Prag. November und December 1860. Januar
1861.
Vom Vereine.
Mittheilungen der k. k. mähr. schl. Gesellschaft für Ackerbau u. s. w. Brünn 1860.

Von der Gesellschaft.

Verhandlungen der k. k. zoolog. botan. Gesellschaft. X. Wien 1860.

Von der Gesellschaft.

Archiv des Vereins für siebenbürg. Landeskunde N. F. IV. 2. Kronstadt 1860.
Beiträge zur Witterungskunde Siebenbürgens. Von Prof. D. Hain.
Deutsche Fundgruben zur Geschichte Siebenbürgens. N. F. Von Eug. v. Trauschen-
fels. Kronstadt 1860.
Vom Vereine.
Von der Redaction.

Militair-Zeitung N. 15-18. Wien 1861.

Landwirthschaftliche Zeitung von und für Oberösterreich. Linz 1861. N. 5.
Von der Landwirth. Gesellschaft.

Kurze Geschichte des k. Premonstratenser-Jungfrauen-Stiftes Doxan bei Leitmeritz in
Böhmen, von Dr. M. M Feyfar. Dresden 1860.
Das Weltmeer. I. Jabrg. Hamburg 1860, Nr. 1–39.
гласник etc. XII. Belgrad 1860.

Versammlung am 19. März 1861.

Vom Verfasser. Von der Redaction. Vom liter. Vereine.

Der Vice-Präsident Se. Durchlaucht K. H. Fürst Salm-Reifferscheid führte den Vorsitz.

Der Secretär Hr. k. k. Bergrath F. Foetterle legte die eben vor Kurzem erschienene,,Karte vom preussischen Staate" zur Ansicht vor. Dieselbe ist mit besonderer Berücksichtigung der Communication nach amtlichen Quellen bearbeitet und herausgegeben auf Anordnung des Hrn. Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten vom technischen Eisenbahn-Bureau in Berlin, und in 12 Blättern in dem Maassstabe von 1:600.000 ausgeführt. Diese Karte zeichnet sich vor allen derartigen Kartenwerken nicht bloss durch die schöne und correcte Ausführung, sondern vornehmlich dadurch aus, dass sie weit über die Grenzen des preussischen Staates reicht, und dadurch zu einer werthvollen Uebersichtskarte eines grossen Theiles von MittelEuropa wird.

Der besonderen Gefälligkeit des Hrn. A. Artaria verdankte der Hr. Secretär die Mittheilung des in seiner Publication vollendeten Atlases des

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