Studien zur griechischen und lateinischen Grammatik, Volume 2

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Georg Curtius, Karl Brugmann
S. Hirzel, 1869 - Greek language - 450 pages

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Page 327 - In Betreff der Sylbe ja aber werden wir, denke ich, dasselbe Verfahren einschlagen dürfen, wie bei der Erörterung der thematischen Formen und ihres Verhältnisses zum Conjunctiv. Wenn das was lautlich gleich ist auch der Bedeutung nach zusammengebracht werden kann, so haben wir alle Ursache es für identisch zu halten.
Page 146 - Graccis et in triumpis. Erupit brevi tempore nimius usus, ut choronae, chenturiones, praechones adhuc quibusdam inscriptionibus maneant, qua de re Catulli nobile epigramma est.
Page 144 - Quinieo ego ipse, cum scirem ita maiores locutos esse, ut nusquam nisi in vocali aspiratione uterentur, loquebar sic, ut pulcros, Cetegos, triumpos, Cartaginem dicerem; aliquando, idque sero, convicio aurium cum extorta mihi veritas esset, usum loquendi populo concessi, scientiam mihi reservavi. Orcivios tarnen et Matones, Otones, Caepiones, sepulcra, coronas, lacrimas dicimus, quia per aurium iudicium licet.
Page 193 - Mélanges gréco-romains tirés du Bulletin de l'Académie impériale des sciences de St. Pétersbourg. Tome VIII. St. Pétersbourg. (Leipzig, Voss.) — d'archéologie et d'histoire, publiés par l'École française de Rome.
Page 146 - Chommoda dicebat, si quando commoda vellet dicere, et insidias Ârrius hinsidias, et tum mirifice sperabat se esse locutum, cum quantum poterat dixerat hinsidias. credo, sic mater, sic Liber avunculus eius, ¿> sic maternus avus dixerat atque avia. hoc misso in Syriam requierant omnibus aures: audibant eadem haec leniter et leviter, nec sibi postilla metuebant talia verba, cum subito adfertur nuntius horribilis, 10 Ionios fluctus, postquam illuc Arrius isset, iam non Ionios esse, sed Hionios.
Page 146 - Illa vero nonnisi aure exiguntur, quae fiunt per sonos ; quanquam per aspirationem, sive adiicitur vitiose sive detrahitur, apud nos potest quaeri an in scripto sit vitium, si h littera est, non nota.
Page 147 - In his enim verbis omnibus litterae seu spiritus istius nulla ratio visa est, nisi ut firmitas et vigor vocis quasi quibusdam nervis additis intenderetur.
Page 252 - Die echte deïÇiç unterscheidet sich aber von der avayoQU dadurch, dass sie sich direct auf das wirkliche Object in der Aussenwelt bezieht, das bisher unbekannt oder wenigstens bisher noch nicht in die Rede eingeführt war, während àvacpoçâ stattfindet, wenn ein in der Rede vorher schon erwähntes Object nochmals durch ein Pronomen aufgenommen wird.
Page 365 - jener" kann nicht nur, wie wir schon öfter sahen, das räumlich Entfernte, sondern auch das begrifflich Entfernte bezeichnen. Dadurch aber, dass zwei Personen so zu sagen in einen begrifflichen Gegensatz gesetzt wurden, wurde man veranlasst sich dieselben in ihrer ganzen Wesenheit, in ihrem ganzen Selbst zu denken, und dieser Inhalt wäre dann in das einfache av eingezogen. Freilich besitzen wir ausser av-&i keinen Anhalt dafür, dass der Stamm av vor ai-xoc als selbständiges Identitätspronomen...
Page 363 - ... oder weniger innige Beziehung zum Redner, ebensowenig braucht man an einen solchen schon beim Hören eines ersten Satzes zu denken : sowie aber der zweite Satz dem ersten nachfolgt, sowie insbesondere ein „dort" ausgesprochen wird, dann ist sofort die Idee des Gegensatzes da. Was Wunder daher, wenn diese Idee des Gegensatzes unter solchen Umständen in das „dort" geradezu einzog und sich an Stelle der sinnlichen Vorstellung des räumlichen Entferntseins festsetzte?

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