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den Wind zu scharfen Rücken von 30 bis 60 F. Höhe aufgehäuft. Am nächsten Morgen traten wir in eins der nach Ostsüdost führenden Thäler und folgten ihm 18 Engl. Meilen weit, da sich aber kein Wasser vorfand und die Sandrücken sich mindestens noch 15 Meilen weiter erstreckten, auch mehrere Pferde wieder unbrauchbar wurden, so sahen wir uns zum Rückzug gezwungen". Am 6. September machte Gregory einen zweiten Versuch, in die Wüste vorzudringen, er legte 30 Engl. Meilen gegen Süden zurück und sah sich wiederum durch Wassermangel und durch den schlechten Zustand der Pferde, von denen er zwei bei dieser Gelegenheit verlor, zur Umkehr genöthigt. Aber es kam ihm keineswegs in den Sinn, dass er hier am Rande einer grossen Wüste stehe, im Gegentheil berichtet er: „Zu meinem grossen Bedauern musste ich den Versuch zum weiteren Vordringen gegen Osten aufgeben, obgleich alle Anzeichen für die Existenz eines grossen Flusses innerhalb 40 bis 50 Engl. Meilen sprachen. Die allmähliche Senkung des Landes, die wir während der letzten Tagereisen bemerkt hatten, die geographische Lage und die mächtigen Anhäufungen von Treibsand, welchen der SüdostPassat über die Ebene geweht hatte und der unserem Vordringen nach dieser Richtung Schranken setzte, unterstützten die seit lange gehegte Ansicht, dass in dieser Gegend ein grosser Fluss zu finden sein möchte, der einen beträchtlichen Theil der Gewässer Central-Australiens in sich aufnimmt. Seine Entdeckung würde eines der wichtigsten Probleme in Verbindung mit der physikalischen Geographie dieses Continentes lösen und diese Lösung war für mich ein Hauptantrieb zur Unternehmung der Expedition gewesen. Nur die äusserste Wahrscheinlichkeit, dass jeder fernere Versuch nicht nur Verluste bringen, sondern auch die Sicherheit der Gesellschaft ernstlich gefährden würde, konnte daher meine Begierde, diesen interessantesten Theil unseres Unternehmens auszuführen, aufwiegen. Erst nach sorgfältiger Erwägung aller Umstände entschloss ich mich zur Umkehr."

F. Gregory's Ansichten waren maassgebend, Alles, was man vom Nordwesten der Kolonie kannte, verdankte man seiner Erforschung des Murchison- und Gascoyne - Flusses im J. 1858) und seinem Entdeckungszug durch die Flussgebiete des Ashburton, Fortescue, Sherlock, Yule und De Grey in 18612), folgerichtig schickte daher die Kolonie 1874 die Brüder J. und A. Forrest nach Norden und Nordosten in der zuversichtlichen Voraussetzung, dass sie an den Quellen der genannten Flüsse,,weder unfruchtbare noch schlecht bewässerte Gegenden" finden würden, die von ähnlicher Beschaffenheit wie die Denison - Ebene sich

1) Proceedings of the R. Geogr. Soc., III, 1858-9, p. 34.
2) Geogr. Mitth. 1862, S. 281 und Tafel 11.

zu neuen Weidegründen eignen möchten. Bevor die Forrest'sche Expedition die Küste verliess, erhielt sie zwar die Nachricht, dass Oberst Warburton zwischen Süd- und WestAustralien eine zusammenhängende Wüste durchzogen und nur mit knapper Noth die Ansiedelungen am Oakover erreicht habe), als sie aber im Quellgebiet des Murchison Grasflächen fanden mit lichtem Wald, belebt von Kängurus, und Lachen süssen Wassers, auf denen sich Entenschaaren tummelten, da erfüllte sie die Hoffnung, auch weiter landeinwärts Flüsse und gutes Land zu finden, und frischen Muthes betraten sie die Wüste, mit der sie vier Monate kämpfen sollten 2).

So sind denn alle Hoffnungen zu nichte geworden. Warburton bezeichnet das von ihm zwischen den MacdonnellBergen und dem Oakover-Fluss durchzogene Gebiet gerade heraus als Wüste, ein hohes sandiges Plateau, gerippt mit Sandrücken, und nicht minder ehrlich beschreibt Forrest den 5 Breitengrade südlicher von ihm durchzogenen Gürtel als gewellte Spinifex-Wüste mit tertiärem Wüstensandstein. Forrest's Reise von 1869 auf dem 28. und 29. Parallel wie alle die erwähnten Reisen südlich vom 31. Parallel beweisen die trostlose Ausdehnung des Wüsten - Plateau's bis an die Südküste. Wie weit es sich nach Osten erstreckt, lässt sich bei dem gegenwärtig noch so lückenhaften Stand unserer Kenntniss nur vermuthen. Warburton nennt das ganze Innere des Continents Wüste, indess darf man von Queensland und Neu-Süd-Wales doch nur einiges Gebiet an der Westgrenze so bezeichnen und auch im Innern des Süd-Australischen Gebietes sind die Ausnahmen zu bedeutend, als dass man eine zusammenhängende Wüste für das ganze Binnenland Australiens annehmen könnte. Allerdings scheint sich im Norden des Wendekreises die Wüste von West-Australien her mit geringen Unterbrechungen durch die ganze Breite des Süd-Australischen Gebietes fortzusetzen, aber südlich vom Wendekreis ist im Osten wohl nur Sturt's Steinige Wüste zu diesem grossen Complex zu rechnen, wogegen die Landschaften im Westen des EyreSee's und längs der Telegraphen - Linie nach Norden bis zu den sehr begünstigten Macdonnell-Bergen, so wie das Hügelland, welches Gosse 1873 3) und Giles 1873-4) durchwandert haben, ein grosses Areal füllen, das zum Theil schon von Viehzüchtern besetzt ist und bei der reichlichen Vegetation mit gleichzeitigem Mangel an fliessendem Wasser als Steppe bezeichnet werden muss. Forrest, der von Westen kommend auf dieses Hügelland stiess, unter

1) Warburton, Journey across the Western Interior of Australia. London 1875.

2) Geogr. Mitth. 1875, S. 409.

3) Geogr. Mitth. 1874, S. 361 und Tafel 19.

4) Giles, Geographic Travels in Central Australia. Melbourne 1875.

scheidet scharf zwischen ihm und der Wüste, deren Ostgrenze er deshalb unter 128° Östl. L. v. Gr. verlegt. Weiter im Süden dürfte diese Grenze allerdings östlicher liegen, denn die Reisen von Ross im Südwesten von SüdAustralien 1874) und von Giles zwischen Fowler-Bai und

1) Geogr. Mitth. 1875, S. 415.

Torrens-See 1875 ) lassen in Verbindung mit Stuart's Re-
kognoscirungen im J. 1858 wenig Zweifel, dass die Wüste
bis gegen die Denison-Berge und bis an den Torrens-See,
ja über ihn hinaus bis gegen die Flinders-Berge hin sich
ausdehnt.
E. Behm.

1) Geogr. Mitth. 1875, S. 422.

Henry M. Stanley's Erforschung des Victoria Nyanza. (Fortsetzung 1).)

Wir flohen hinweg mit aufgeblasenem Segel längs der Küste von Mahata, wo wir eine so dichte Bevölkerung, Gruppen so grosser Dörfer sahen, wie wir sie nirgends sonst angetroffen hatten. Wir wollten versuchen, von den Eingeborenen die Namen einiger dieser Dörfer zu erfahren, und steuerten deshalb nach einer Einbuchtung am westlichen Ufer von Mahata, ankerten 50 Yards vom Lande und liessen so viel Ankertau ablaufen, dass uns nur noch ein Paar Fuss tiefen Wassers von dem Strand trennten. Etwa ein halb Dutzend Männer, die kleine Landmuscheln über den Ellbogen und einen Reif davon um den Kopf trugen, kamen bis an den Rand. Wir eröffneten mit ihnen eine freundliche Unterhaltung und dabei erfuhren wir den Namen des Landes als Mahata oder Maheta in Ugeyeya; mehr wollten sie nicht sagen, bevor wir landeten. Wir trafen Anstalten dazu, aber die Menge vergrösserte sich am Ufer so rasch, dass wir wieder wegrudern mussten, bis sie ihre Aufregung gemässigt und Platz gemacht hätten. Sie schienen zu glauben, wir wollten ganz fortrudern, denn plötzlich kamen aus dem Gebüsch zu beiden Seiten der Stelle, wo wir hatten landen wollen, eine solche Menge Speere zum Vorschein, dass wir unser Segel aufzogen und sie verliessen, um ihre Verrätherei an einem anderen Boot oder Kahn mit unvorsichtigerer Besatzung versuchen zu lassen. Wir sahen die getäuschten Leute auf einer kleinen Anhöhe hinter dem das Ufer einfassenden Gebüsch Berathung halten und ohne Zweifel dachten sie, wir würden dicht an einer kleinen Spitze am Nordende der Einbuchtung vorbeikommen, denn sie schrieen vor Freude über die Aussicht auf einen Preis; aber das Segel herablassend ruderten wir gegen den Wind, weit ausser dem Bereich ihrer Bogen oder Schleudern und hielten am Abend auf eine kleine Insel zu, wo wir unser Boot vor Anker legten und in Sicherheit die Nacht zubrachten.

Am folgenden Tag setzten wir unsere Reise fort, segelten an dem Ufer von Nduru und Wangano entlang und in eine Bai, welche das nordöstliche Ende des Victoria Niyanza bildet. Manyara an der Ostseite der Bai ist ein Land mit kühnen Bergen und Rücken, während das Nordost - Ende selbst, durch das der Fluss Yagama in den Niyanza einmündet, flach ist. Dem Ufer von Manyara gegenüber liegt das von Muwanda und das Vorgebirge Tschaga, während die grosse wurmähnliche Insel Usuguru 2), von West nach Ost

1) Den Anfang des Aufsatzes mit der Karte siehe Geogr. Mitth. 1875, S, 455 und Tafel 23.

2) Auf der Karte ist eine Halbinsel Wenguru an Stelle dieser Insel Usuguru gezeichnet.

über die Mündung der Bai laufend, sie fast ganz einschliesst. In Muwanda versuchten wir nochmals unser Glück mit den Eingeborenen und wurden diessmal nicht getäuscht, so dass wir uns mit einem ganzen Vorrath von Vegetabilien und Provisionen zu billigem Preis versehen konnten. Sie gaben uns jede gewünschte Auskunft. Baringo, sagten sie, ist der Name, den die Leute von Ugana dem Distrikt Nduru von Ugeyeya und der Bai, auf der unser Boot fuhr, dem äussersten Ende des See's, geben; sie kannten keinen See, gross oder klein, ausser dem Niyanza, und hatten von keinem solchen etwas gehört. Ich habe das Ufer von Muwanda bis Uganda und meinen Besuch bei Mtesa nebst meiner glücklichen Begegnung mit Colonel Linant de Bellefonds von Gordon's Stab ziemlich ausführlich beschrieben und brauche es nicht zu wiederholen.

An dem Tage, nachdem ich meinen letzten Brief geschrieben hatte, traf ich ein Übereinkommen mit dem König von Uganda, wonach er mir 30 Kähne mit ca. 500 Mann leihen wollte, um den in Usukuma zurückgebliebenen Theil der Expedition nach dem Katonga-Fluss zu bringen. Mit diesem Versprechen und 10 grossen Kähnen als Handgeld darauf reiste ich am 17. April von der Murchison-Bai ab. Wir blieben bis zum Katonga-Fluss beisammen, hier erklärte aber der oberste Kapitän der Waganda, er müsse nach Sasse, der 12 Engl. Meilen vom Festland entfernten grössten Insel des Victoria Niyanza, hinüberfahren, um die übrigen 12, von Mtesa versprochenen Kähne zu holen. Der Kapitän gab mir zwei Kähne, mich zu begleiten, und das Versprechen, dass mich die ganze Flotte in wenigen Tagen eingeholt haben würde. Ich war ungeduldig, meine Aufnahme des See's fortzusetzen und wieder nach Usukuma zurückzukommen, denn ich war von der Expedition schon lange Zeit abwesend, während dessen vieles meinem Erfolg und dem Frieden meiner Seele Nachtheilige hatte passiren können.

Ich machte zweimal täglich Beobachtungen mit dem Wasserhorizont, Mittags für Breite und Nachmittags für Länge, und es thut mir leid sagen zu müssen, dass, wenn meine Beobachtungen richtig sind, Speke in seiner Breite für die ganze Küste von Uganda um 14 Minuten im Irrthum war. Die Mündung des Katonga-Flusses z. B. liegt nach seiner Karte etwas südlich vom Äquator, ich habe sie mittelst Meridianhöhe, am 20. April beobachtet, zu 0° 16' N. gefunden. So ist es mit fast allen seinen Breiten. Seine Längen dagegen differiren mit den meinigen nur wenig, aber diess erklärt sich leicht. Die Länge einer Position kann mit einem Chronometer, Sextant oder künst

lichen Horizont mit derselben Genauigkeit zu Land wie auf dem Meer bestimmt werden. Kommt eine Differenz vor, so hat sie ihren Grund sehr wahrscheinlich in dem Fehler der Chronometer. Was für Instrumente Speke zur Beobachtung seiner Breiten benutzte, weiss ich nicht, aber wenn er die Höhe der Sonne über 65° fand, konnte er sie nicht mit einem gewöhnlichen Sextanten bekommen ausser durch doppelte Höhe, und diese Methode ist nicht so genau als wenn man eine einfache Meridianhöhe auf einem ruhigen See mit weitem Wasserhorizont nimmt. Es giebt jedoch verschiedene Methoden zur Breitenbestimmung und Speke war mit vielen vertraut '). Meine Positionen rings um den See sind mit einem See-Horizont bestimmt. Wenn die Mittagszeit nahe war, suchte ich bei rauher Oberfläche des See's die nächste Insel oder ein ruhiges Kap am Ende einer Bai und machte dort meine Beobachtungen so bedachtsam, als hinge mein Leben von ihrer Genauigkeit ab. Aber diese Arbeit war in der That ein Vergnügen für mich, ich fand reiche Entschädigung für meine Leiden und das stürmische Leben auf dem See, wenn ich auf die hübsche Ausdehnung meiner kartographischen Arbeit über den weissen Raum meiner Karte mit allen Biegungen, Krümmungen, kleinen Häfen, grossen und kleinen Buchten, Vorgebirgen, Flussmündungen, was Alles jetzt sicher bekannt ist unter dem Namen Victoria Niyanza, blickte. Etwaige Fehler, die sich in meine Berechnungen eingeschlichen haben, werden bei meiner Rückkehr aus Afrika oder nach der Ankunft meiner Papiere in Europa von competenten Autoritäten entschieden werden.

Der Katonga ist kein grosser Fluss und hat nur Eine Mündung. Etwa 8 Engl. Meilen WSW. vom Katonga ergiesst sich der Amionzi-Fluss in den Niyanza. Ugunga erstreckt sich bis zum Kagerah, der in 0° 40' S. Br. liegt. An der Südseite dieses Flusses beginnt Usongora, das sich bis 1° S. Br. ausdehnt. Südlich von 1° S. Br. liegt Kamiru, das bis 1° 15' S. reicht. Dort beginnt Uwya, dessen Volk an Unternehmungsgeist mit den Leuten von Ukerewe Ähnlichkeit hat. Jenseit Uwya liegt Uzinja oder Uzinza, das die Wanyamwesi mit dem Namen Mweri bezeichnen. Uzinja dehnt sich bis an Jordan's Nullah aus und östlich von diesem kommen wir wieder nach Usukuma. Eine Tagefahrt bringt uns von Jordan's Nullah nach Muanza, das 1858 von Speke erreicht wurde, und nach Kagehyi in unser Lager, wo wir freudig begrüsst werden von denen, die noch am Leben sind, denn wir haben arme Burschen zu beklagen, die während unserer Abwesenheit durch Krankheit einem frühzeitigen Grabe zugeführt wurden.

Ich muss mich kurz fassen in dem, was ich noch zu sagen habe; ich hatte die Absicht, einen langen Brief zu schreiben, aber Singoro's Sklave, der ihn mitnimmt, hat Eile, da seine Karawane schon aufgebrochen ist. Mein nächster Brief muss diesen Bericht vom Kagerah-Fluss an, der in Karagwe Kitangule genannt wird, fortsetzen und er

1) Capt. Speke bediente sich achtzölliger Sextanten und seine Original-Beobachtungen sind von Mr. E. Dunkin auf der Greenwicher Sternwarte berechnet. Die wenigen in den vorliegenden Briefen Stanley's angeführten Positionen stimmen übrigens nicht zu seiner Karte. Kagehyi am Südufer des See's liegt auf der Karte 1/4 Breitengrad, die Katonga-Mündung ca. 8' zu weit nördlich. Auf Tafel 23 des Jahrgangs 1875 sind die Positionen der Stanley'schen Karte beibehalten.

wird einige böse Abenteuer beschreiben, die wir durchmachen mussten und die Schuld waren, dass wir in erbärmlichem Zustand zu unserer Expedition zurückkamen. Trotzdem war unsere Lage nicht halb so schlimm, als sie gewesen sein würde, wenn wir zwei Tage später zurückgekehrt wären, denn ich bezweifle sehr, dass ich in diesem Falle überhaupt noch über eine Expedition zu befehlen hätte. Ich war zu lang abwesend gewesen und unser Gefecht mit den Wavuma war durch die Gerüchte der Eingeborenen so vergrössert und erweitert worden, dass Wolseley's Sieg bei Ardahsu nichts gegen den unsrigen war, denn es hiess, wir hätten eine ganze Flotte von Kähnen zerstört, kein einziger sei entkommen, und ein anderer Stamm oder mehrere hätten eine Streitmacht zusammengezogen, uns eingeholt und in ähnlicher Weise vernichtet eine unglaubliche Geschichte, die aber auf einen Theil meiner Soldaten solchen Eindruck gemacht hatte, dass sie entschlossen waren, nach Unyanyembe und von da nach Zanzibar zurückzukehren. Aber Gott ist hier mit uns gewesen und auf dem See, und obgleich wir Einiges gelitten, hat er uns doch vor grösserem Missgeschick bewahrt.

Wir waren 58 Tage vom Lager abwesend gewesen und hatten in dieser Zeit auf unserem braven kleinen Boot über 1000 Engl. Meilen Seeufer aufgenommen; nur ein Theil des südwestlichen Ufers bleibt noch zu erforschen und wir werden den Niyanza nicht verlassen, bevor wir unsere Arbeit vollendet haben. Bei der Rückkehr musste ich erfahren, dass einer meiner übrig gebliebenen weissen Begleiter, Frederick Barker vom Langham Hôtel in London, am 23. April, 12 Tage vor meinem Wiedererscheinen in Kagehyi, gestorben war. Seine Krankheit bestand, so viel ich aus Frank Pocock's Beschreibung erfahren kann, in einem entzündlichen Fieberfrost (congestive chill), so nennt man es wenigstens in den Vereinigten Staaten. Pocock nennt es kalte Anfälle (cold fits), ein Ausdruck, der bis aufs Kleinste eben so passt. Ich habe Mehrere gekannt, die an diesen kalten oder Fieberfrost-Anfällen gestorben sind, es sind die Vorläufer - Symptome sehr schwerer Anfälle von intermittirendem Fieber und tödten den Patienten bisweilen, bevor noch das Fieber, das meist darauf folgt, sich wirklich eingestellt hat. Die Lippen werden blau, das Gesicht sieht aus wie das eines Erfrorenen, das Blut wird wie geronnen, der Puls hört auf und es erfolgt der Tod. Es giebt jedoch verschiedene Methoden, den Blutumlauf zu beschleunigen und den Patient wieder zu beleben; von vortrefflicher Wirkung ist, wenn man ihn in ein Dampf- oder heisses Wasser- und Senf- Bad bringt und restaurirende Getränke, Branntwein, heissen Thee &c. anwendet; Pocock war aber in diesem Fall nicht erfahren, obwohl er Barker etwas Branntwein gab, als er sich zuerst legte und etwas Üblichkeit und Frost empfand. Wie es nach dem Bericht seines Kameraden scheint, hat er darauf nur noch eine Stunde gelebt. Frederick Barker litt bereits in Urimi an einem solchen heftigen Fieberanfall, aber Branntwein und heisser Thee führten damals rasch wieder die Reconvalescenz herbei.

So sind nun zwei von meinen vier weissen Leuten todt. Ich bin neugierig, wer zunächst daran kommt? Der Tod ruft, Wer nun? und vielleicht fragen auch einige unserer Freunde besorgt und gütig: Wer zunächst? Einerlei wer es ist. Wir könnten uns nicht verbessern, wenn wir ver

suchten, aus diesem gefährlichen Lande zu fliehen, denn zwischen uns und dem Meere liegen 700 Engl. Meilen eines so ungesunden Landes wie irgend eines in Afrika. Besser ist die Aussicht vor uns, obgleich wir in dieser Richtung ca.

3000 Meilen mehr zu marschiren haben. Uns winken aber dort neue, unbekannte, wunderbare Landstriche, deren Geheimnisse und Merkwürdigkeiten eine Arznei sein sollen, die uns über Fieber und Tod lachen macht, H. M. Stanley.

Geographische Literatur.

Griechenland, Türkisches Reich in Europa und Asien. Arconati Visconti, G.: Diario di un viaggio in Arabia Petrea (1865). 8°, 396 pp. Torino, tip. Bona, 1875.

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Baedeker, K. Palästina und Syrien. 8°. Leipzig, Baedeker, 1875. 15 M.
Berg, W. Frhr. v.: Aus dem Rhodope-Gebirge in der Europäischen
Türkei. (Globus, XXVII, 1875, Nr. 20, S. 309-311; Nr. 21,
S. 325-328; Nr. 22, S. 341-343; Nr. 23, S. 356-358.)
Bischoff, A.: Bemerkungen über Homerische Topographie (Pylos,
Ithaka und Schiffskatalog). 4o. Schweinfurt, Giegler, 1875. 1,25 M.
Bliss, O. J. Three months in the Orient; also, life in Rome, and the
Vienna exposition. 12o, 200 pp. Chicago, Griggs, 1875.
1 doll.
Bosnien und die Herzegovina. (Aus allen Welttheilen, Oktober 1875,
S. 6-10.)

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Clermont - Ganneau, Ch. Observations sur quelques points des côtes de la Phénicie et de la Palestine d'après l'Itinéraire du Pèlerin de Bordeaux. (Bulletin de la Soc. de géogr. de Paris, Juli 1875, p. 43 -54.)

Conder, Lieut. The cave of Adullam. (The Athenaeum, 8. Mai 1875, p. 621-622.)

Cora, G. Viaggio nella Bassa Albania ed a Tripoli d'Africa. Mit 1 Karte. (Cosmos di Guido Cora, 1875, I, p. 16-22.)

Die Geogr. Mittheilungen" meldeten im Herbst 1874, dass Herr Cora im Begriff stehe, eine Reise in die Türkei zu unternehmen. Diese Reise ist denn auch zur Befriedigung ausgefallen, sie hat sich zwar auf Albanien beschränkt, dort aber mehrfache, nicht unwesentliche Berichtigungen und Bereicherungen der Karten zum Resultat gehabt. Bis jetzt liegt nur ein Uebersichtskärtchen und ein vorläufiger, kurzer Bericht vor, aber schon daraus lässt sich erkennen, dass die speziellere Bearbeitung von hervorragendem Werth für die Geographie Albaniens sein würde. Bei Valona bestieg Cora den 1910 Meter hohen Kudusi-Berg, ging von da nach Berat, nahm den Lauf des Lumi Beratit auf, explorirte das Gebiet der oberen Voiuzza und wandte, nach Janina gekommen, seine Aufmerksamkeit besonders dem See daselbst zu, der schmaler ist, als er auf den Karten dargestellt erscheint, in zwei, während der trockenen Zeit durch ein breites Sumpfland getrennte Theile zerfällt und nach Cora's Messungen meist nur 5, im Maximum 9 Meter Tiefe hat. Eine Reise nach Corfu und auf anderem Wege zurück nach Janina gab ihm wiederum zur Mappirung wenig bekannter Distrikte Gelegenheit, bevor er den Gouverneur von Janina auf dessen Einladung nach Tripoli begleitete und von dort im Januar 1875 nach Turin zurückkehrte.

25 s.

Creagh, J. Over the borders of Christendom and Eslamiah, a journey through Hungary, Slavonia, Servia, Bosnia, Herzegovina, Dalmatia and Montenegro, to the North of Albania, in the summer of 1875. 2 vols. 8, 670 pp. London, Tinsley, 1875. Deyrolle, Th. Voyage dans le Lazistan et l'Arménie, 1869. Fortsetzung. (Le Tour du Monde, XXX, 2e semestre de 1875, p. 257 -288.)

Dozon, Consul A.: Excursion en Albanie. (Bulletin de la Soc. de géogr. de Paris, Juni 1875, p. 598-621.)

Anfangs auf der von Cora bereisten Route ging Consul Dozon von Janina über Kalibaki und Laskoviki nach Ersek, von dort über Gortscha, Okrida, Elbassan, Tirana, Kroya, Alessio, Skutari und Antivari nach Corfu. Er giebt ausser beschreibenden Notizen auch statistische.

Farenheid, F. v.: Reise durch Griechenland, Klein-Asien, die troische Ebene, Constantinopel, Rom und Sicilien. 8°. Königsberg, Hartung, 1875. 8 M. Fonclayer, M. de: Artésia. (Bulletin de la Soc. de géogr. de Paris, Juni 1875, p. 622-640.)

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Haug, General: Vortrag über die von ihm 1858 ausgeführte Reise durch die Insel Rhodus. (Zweiter Jahresbericht der Geogr. Gesellschaft in Hamburg, 1874-5, S. 153-163.)

Hellwald, Fr. v.: Die Ethnologie der Balkan - Länder. (Vierter und fünfter Jahresbericht der Geogr. Gesellschaft in München, 1875, S. 26-54.)

Kanitz, F. Zur Schilderung des Waldes in der Europäischen Türkei. (Globus, XXVIII, 1875, Nr. 11, S. 161-165.)

Kanitz, F. Donau-Bulgarien und der Balkan. Historisch-geographischethnographische Reisestudien aus den Jahren 1860-1875. 1. Bd. Lexicon-8°, 348 SS., mit 1 Karte, 1 Profil, 10 Tafeln und 20 Illustr. Leipzig, Fries, 1875. 15 M.

Mit Verweisung auf das, was die "Geogr. Mittheilungen" schon früher über Kanitz' Reisen in Bulgarien und dem Balkan, zum Theil aus des Reisenden Feder, gesagt haben, brauchen wir hier nur den Inhalt und seine Anordnung in diesem ersten Bande des Reisewerkes anzudeuten, ohne auf die Wichtigkeit dieser fundamentalen Arbeit des bei weitem gründlichsten Kenners näher einzugehen. Der auf das Eleganteste ausgestattete, mit künstlerischen Illustrationen geschmückte Band zerfällt in zwei Bücher, wovon das erste unter dem Titel Staat und Gesellschaft die Geschichte und Ethnographie der Bulgaren behandelt und ihre politischen und kirchlichen Verhältnisse eingehend erörtert. Es kommt somit diese Abtheilung dem nächsten Bedürfniss nach Orientirung über die nationale Bewegung der Bulgaren in willkommenster und vortrefflichster Weise entgegen. Eine Fortsetzung dieses allgemeineren, zusammenfassenden Abschnittes wird für den Schluss des Werkes in Aussicht gestellt, und zwar sollen dort in geschlossenen Kapiteln die geographischen, administrativen, volkswirthschaftlichen, kulturellen und statistischen Verhältnisse Donau-Bulgariens und des Balkans behandelt werden. Das zweite Buch enthält die Reisestudien zwischen Nišava, Donau, Lom und Timok aus den Jahren 1860-70, während die Ausarbeitung der grossen Reisen zwischen Lom, Donau, Pontus und Balkan in den Jahren 1871-74 der Fortsetzung des Werkes vorbehalten bleibt, wie denn auch die äusserst werthvolle grosse kartographische Aufnahme im Maassstab von 1:288.000 erst später zur Publikation gelangen kann und der vorliegende Band mit der kleinen Uebersichtskarte der Kanitz'schen Reisen aus den "Geogr. Mittheilungen" sich begnügt. Dem Reiseabschnitt folgen noch lebhafte, auf eigenen Anschauungen beruhende Schilderungen der Bulgaren- und Tataren-Kolonisation in der Krim und an der Donau, der Einwanderung der Tscherkessen in den Balkan, und ein werthvolles Kapitel über ältere und neuere Karten. Den Schluss bildet eine Anzahl Höhen, die der Verfasser im Herbst 1870 im westlichsten Bulgarien und südlichen Serbien zwischen Donau, Timok, Lom, Nisava und Morava mittelst Aneroid hestimmt hat. Sie mögen hier folgen:

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Löher, Fr. v. Kreta-Fahrten. (A. Allgemeine Zeitung, 2., 16., 29. August; 10., 11. September; 3., 4., 31. Oktober; 1. November 1875.) Lombard, Al. La Terre de Basçan et les villes des Réphaim. (Le Globe, journal géographique, XIII, 1874-5, Livr. 3 et 4, p. 25 -43.)

Lombard, Al. Identification présumée de l'Autel Hed, Josué XXII, 10-34. (Le Globe, journal géographique, XIV, 1875, p. 75-83.)

Luynes, Duc de: Voyage d'exploration à la mer Morte, à Pera et sur la rive gauche du Jourdain. Oeuvre posthume publié par ses petitsfils, sous la direction de M. le comte de Vogué. T. 1 et 2. 4o 626 pp. Paris, Bertrand, 1875.

Mercier, A.: Herzégovine. Notice général. Régime agraire. Mit 1 Karte. (L'Explorateur géogr. et commercial, 1875, No. 32, p. 250 -252.)

Nasse, R.: Ein Ausflug nach Samos. Mit 1 Karte. (Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, X, 1875, 3. und 4. Heft, S. 222 --236.)

:

Schilderung einer 1872 zum Zweck bergmännischer Untersuchung vorgenommenen Reise auf der Insel Samos mit einer viel Neues enthaltenden Karte. Pauli, G. Drei Wochen auf Creta. (Das Ausland, 1875, Nr. 18, S. 345-349; Nr. 19, S. 380-384; Nr. 20, S. 392-395.) Picot, E. Les Roumains de la Macédoine. 8°, 47 pp. Paris, Leroux, 1875. (Extrait de la Revue d'anthropologie, 1875, No. 3.) Prime, E. D. G.: Forty years in the Turkish Empire. Memoirs of Rev. Wm. Goodell, late missionary at Constantinople. 120, 450 pp. New York, Carter, 1875. 2 doll. Rasch, G. Vom Schwarzen Berge. Montenegrinische Skizzen, Bilder und Geschichten. 8°. Dresden, Baensch, 1875. 4,5 M. Reinach, J.: Études sur les peuples slaves et l'Europe orientale. IX. Serbie et Montenegro. 8°, 195 pp. Coutances, imp. Salettes, 1875. Rockstroh, E.: Reiseskizzen aus Dardanien und Albanien 1874. (XII. Jahresbericht des Vereins für Erdkunde zu Dresden. Wissenschaftlicher Theil. S. 40-58.)

Beschreibung einer Reise von Ueskuep (Skopia) nach Kalkandelen und weiter am Vardar hinauf und über die Wasserscheide nach Diwra am Schwarzen Drin und nach Ochrida

Romain, L. de: Cent jours en Orient. Impressions et souvenirs. Le Caire. Le Nil. Thèbes. Assouan. Port Saïd. Jerusalem. Beyrouth. Athènes. Corfou. 18°, 262 pp. Angers, Barassé, 1875. 3 fr. Runge, Oberbergrath Dr. W.: Reisebriefe aus Serbien. 16o. Dortmund, Köppen, 1875. 0,75 M. Sainte-Marie, E. de: L'Herzégovine, étude géographique, historique et statistique. 8°, 169 pp. et carte. Paris, Baer, 1875.

Auszüge daraus siehe in "L'Explorateur géogr. et commerc.", 1875, Nr. 30, p. 200-202; Nr. 31, p. 234-236; Nr. 35, p. 317–321. Sainte-Marie, E. Pricot de: Description du cours de la Miliaska et de la vallée de Sérajévo. (Bulletin de la Soc. de géogr. de Paris, August 1875, p. 184-199.) Saint-Martin, Vivien de: L'llion d'Homère. L'llium des Romains. Mémoire lu à l'Académie des Inscriptions et Belles-Lettres au mois de juillet 1874. Extrait de la Revue archéologique. 8°, 31 pp. Paris 1875. Mit unerschütterter Ueberzeugung versichert der Verfasser, dass Lechevalier Recht und Schliemann Unrecht hat, dass Homer's Troja bei Bunarbaschi, nicht bei Hissarlik gestanden habe.

Sepp, Prof. Dr.: Baalbeck und der Krieg am Libanon. Damascus. (Vierter und fünfter Jahresbericht der Geogr. Gesellschaft in München, 1875, S. 123-166.)

Sepp, Prof. Jüngste Palästinafahrt. (Das Ausland, 1875, Nr. 20, S. 385-388; Nr. 22, S. 428-432; Nr. 24, S. 469-473; Nr. 26, S. 509-513; Nr. 28, S. 550 555; Nr. 30, S. 597-600.)

Von Tiberias nach dem Tabor; Ueber Endor und Jezrael nach Samaria; Samaria und Sichem oder Sebastieh und Nablus; Bei den Samaritern; Chan Luban, neu entdeckte Geburts- und Grabstätte Samuels; Jerusalemer Entdeckungen; das Prätorium auf Sion und die wahre Via dolorosa. Thomson, G. L'Herzégovine. Géographie. Histoire politique et militaire des populations révoltées. Moeurs et légendes. Insurrection actuelle. La question d'Orient. La politique des puissances européennes. 180, 126 pp. et carte. Paris, Lib. illustrée, 1875. 1 fr. Tobler, T. Bibliographia geographica Palaestinae ab anno CCCXXXIII usque ad annum M. 8°. Dresden, Schönfeld, 1875. 1 M. Tozer, H. F.: Notes of a tour in the Cyclades and Crete. Schluss. (The Academy, 29. Mai 1875, p. 556-557; 19. Juni p. 634-635; 25. September p. 332-334.)

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Villard, Dr. F.: Impressions de voyage. Lettres sur l'Attique. 8o, 62 pp. Guéret, imp. Dugenest, 1875.

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Kozenn, B.: Wandkarte von Palästina in Kroatischer Sprache. (Palestina izradio B. Kozenn, Hrvatski poredio Dr. P. Matkorič.) 4 Bl. Gr.-Fol. Farbendruck. Wien 1875. 3 f. 40 Kr., auf Leinwand 5 fl. 40 Kr. Meissas, A. Petites cartes murales écrites, à l'usage des établissements d'instruction publique. Palestine. Chromolith. Paris, Hachette, 1875. 6 fr.

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