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Der zweite teil dieser studie, welcher im manuscripte bereits fertig vorliegt und über die entstehungszeit, den ästhet. werth, sowie über die lautlehre und metrik der York Plays handelt, wird

später erscheinen.

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Meinem hochverehrten Lehrer

Herrn Rektor Professor PACHALY

in Freiberg.

Obgleich die quellen der York Plays1 zu einem grossen teile bereits von fräulein Smith angegeben worden sind, so sehen wir uns dennoch veranlasst, eine neue untersuchung über dieselben anzustellen, da wir in vielen punkten mit den ausführungen jener dame nicht einverstanden sind. Wie aus den folgenden erörterungen zu ersehen sein wird, nimmt die herausgeberin der York Plays eine viel umfassendere quellenbenützung seitens unseres dichters an, als wir unsererseits im stande sind, eine solche in den einzelnen spielen zu erkennen. Wir wollen in diesem teile der vorliegenden abhandlung versuchen, einen quellennachweis der York Plays im speziellen zu liefern und werden hierbei nicht nur die grösseren abschnitte der schriften angeben, auf deren grundlage die einzelnen spiele entstanden sind, sondern werden auch, so weit es uns möglich ist, alle jene weniger umfangreichen partien anführen, welche direkt aus den vorlagen herübergenommen worden sind oder wenigstens enge anlehnung an dieselben zeigen. Die quellen der York Plays sind:

I. Die hieronymianische Bibelübersetzung i. e. Vulgata.
II. Einige pseudo-evangelien:

a) das pseudo-evangelium Matthaei;

b) das evangelium De Nativitate Mariae;

c) das pseudo-evangelium Nicodemi:

a) Gesta Pilati,

B) Descensus Christi ad Inferos;

d) der Transitus Mariae:

a) version A,

B) version B.

1 York Plays etc. Edited by Lucy Toulmin Smith, Oxford 1885 (= Y. P.).

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