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Ein im vorigen Jahre erschienenes, prachtvoll ausgestattetes Werk ist das,,Narrative of the second arctic expedition made by Charles F. Hall: his voyage to Repulse Bay, sledge journeys to the Straits of Fury and Hecla and to King William's Land, and residence among the Eskimos during the years 1864-69. Edited under the orders of the Hon. Secretary of the Navy, by Prof. J. E. Nourse, U. S. N. United States Naval Observatory 1879. Washington". Auf Grundlage der Hall'schen Manuscripte enthält dieses Buch die authentische und ausführliche Geschichte der fünfjährigen Bemühungen Hall's, von der Repulse-Bai im Norden der Hudson - Bai aus durch Erkundigungen bei Eskimos, so wie durch eigene Sommer- und Winterreisen weitere Aufklärungen über den Untergang der Franklin'schen Expedition bei King William's Land zu beschaffen. Schon als ein wesentlicher Theil von Hall's Biographie und als ein nicht unbedeutendes Capitel in der Geschichte der neueren Polarforschungen hat es einen unbestreitbaren Werth, aber abgesehen davon, muss es besonders in zweierlei Beziehungen als ein wichtiger Beitrag zur Kenntniss der Polar-Regionen Amerika's bezeichnet werden, wegen der in langjährigem intimen Umgang gewonnenen Vertrautheit mit Allem, was die Eskimos betrifft, und wegen der vielfachen durch die Reisen bewirkten Berichtigungen der Karten. Diese Berichtigungen erstrecken sich auf den grössten Theil der Küsten zwischen der Hudson-Bai im Süden, King William's Land und Fury and Hecla-Strasse im Norden; die Westküste der Hudson-Bai von York nordwärts erhielt eine westlichere Lage und mehrfach neue Umrisse, von der Southampton-Insel wurde durch Auffindung einer Strasse eine kleinere südliche Insel von der nördlichen Hauptinsel abgetrennt. Der sogen. Wager-River erhielt eine gänzlich verschiedene Gestalt, die Küsten der Melville-Halbinsel, durch deren südöstlichen Theil zudem eine Landroute Hall's führt, bekamen fast überall andere Umrisse, eine zweite grössere Landreise geht von dem Boothia-Golf westlich zur Shepherd-Bai, wo die Küste beträchtlich nach Westen vorgeschoben wurde, &c. &c. Nun findet man zwar die wichtigeren unter diesen Berichtigungen bereits auf neuesten Karten berücksichtigt, hier aber werden auf den 13 Karten, die das Buch ausser 8 von Eskimos gezeichneten Küstenkarten enthält, alle Details in grossem Maassstabe dargeboten, und sie wie der Text und die im Anhang berechneten astronomischen Positionsbestimmungen ermöglichen ein Urtheil über den Werth dieser Veränderungen und eine kritische Benutzung derselben. Die Anhänge enthalten u. A. auch die meteorologischen Beobachtungen und eine Abhandlung von Prof. Emerson

über Hall's geologische Sammlungen, auch ist das Buch mit Portraits, Ansichten, Abbildungen von Gegenständen in Stahlstich, Photographie und Holzschnitt reichlich ausgestattet.

Im Auftrag der Regierung trat der Kutter,,Corwin" unter Capt. Hooper Mitte Mai eine Fahrt von San Francisco nach der Bering-Strasse an, um nach dem Dampfer,,Jeannette", den J. G. Bennett im vorigen Jahre auf diesem Wege nach dem Polarmeer schickte, und den beiden von ihren vorjährigen Fahrten nicht zurückgekehrten Walfischfahrern,,Mount Wollaston" und ,,Vigilant" auszuschauen und denselben, wenn nöthig und möglich, Hülfe zu leisten. Dr. Emil Bessels gedenkt im J. 1881 eine neue PolarExpedition zu unternehmen, deren Kosten durch Privatbeiträge in Amerika gedeckt werden sollen. Er will am Eingang des Jones-Sund eine Station errichten, deren wissenschaftlicher Stab aus einem Astronomen, einem Physiker, einem Geologen, einem Botaniker und Zoologen bestehen, und die vermittelst einer Jacht den Verkehr mit den nördlichsten Ansiedelungen Westgrönlands, so wie mit den Walfischfängern unterhalten soll. Das eigentliche Expeditionsschiff, der Dampfer,,Medea", wird dagegen versuchen, an der Westküste des Grinnell-Landes nordwärts vorzudringen.

Oceane.

Als nachträgliche Frucht der englischen Expeditionen zur Beobachtung des Venus-Durchganges auf Kerguelen und Rodriguez im J. 1874 haben wir zwei bemerkenswerthe Publicationen zu erwähnen, wovon die eine von dem Meteorological Council, die anderen von der Royal Society herausgegeben wurden. Rev. S. J. Perry's,,Report on the meteorology of Kerguelen Island" (London, J. D. Potter, 1879, Preis 3 sh.) enthält auf 52 Quartseiten und 11 Tafeln graphischer Darstellungen die vollständige Bearbeitung und Erläuterung der meteorologischen Beobachtungen der astronomischen Expedition in der Zeit vom November 1874 bis Februar 1875, der Challenger-Expedition im Januar 1874 und Sir James Ross' Expedition in den Wintermonaten von 1840, so dass er, zumal in Verbindung mit den Beobachtungen der deutschen astronomischen Expedition (Annalen der Hydrographie, 1875, S. 106), ein ziemlich vollständiges Bild von dem Klima der Inselgruppe abgiebt. Es stellt sich dabei heraus, dass dieses Klima nicht ganz so schlecht ist als sein Ruf. Der von der Royal Society als Vol. 168 ihrer Philosophical Transactions herausgegebene,,Account of the petrological, botanical, and zoological collections made in Kerguelen's Land and Rodriguez during the Transit of Venus Expeditions, carried out by order of H. M.'s Government in the years 1874-75" (London, Harrison, 1879, Preis 3 ) ein starker Quartband von 590 Seiten mit 55 Tafeln Abbildungen, besteht aus einer grossen Anzahl einzelner Berichte der den astronomischen Expeditionen beigegebenen Naturhistoriker (A. E. Eaton für Kerguelen, Dr. I. B. Balfour, G. Gulliver und H. H. Slater für Rodriguez) und vieler Specialisten, denen die Bearbeitung der zurückgebrachten Sammlungen übertragen war. Wenn diese stattliche Publication mithin fast ausschliesslich naturhistorischen Inhaltes ist, so bietet sie doch in einigen zusammenfassenden, den verschiedenen Abtheilungen vorangestellten Abhandlungen vortreffliche Beiträge zur physischen Geographie der

beiden Inselgruppen, so namentlich Sir J. D. Hooker's Observations on the botany of Kerguelen Island und Dr. Balfour's einleitende Kapitel über die Geographie und die Vegetation von Rodriguez. Für letztere Insel ganz besonders ist dieser Band die wichtigste geographische Quelle, da unsere bisherigen Kenntnisse von ihr nicht nur sehr dürftig, sondern geradezu irrthümlich waren.

In der Zeitschrift der Österr. Gesellschaft für Meteorologie" (April 1880) machen A. Woeikoff und J. Hann auf die merkwürdige Thatsache eines fast regenlosen Gebietes am Aquator im centralen Theil des Grossen Oceans aufmerksam, indem sie die Beobachtungen Hague's auf der Insel Baker und Dixon's auf der Malden - Insel vorführen. Woeikoff macht den Vorschlag, Schiffe der Kriegs- und Handelsmarinen sollten solide Regenmesser auf kleinen unbewohnten Inseln ausstellen, die alsdann von Zeit zu Zeit abgeholt und nach ihrem Inhalt gemessen werden könnten.

Auf Grund der von ihm herausgegebenen täglichen synoptischen Karten kommt der berühmte dänische Meteorolog N. Hoffmeyer in einer ,,Étude sur les tempêtes de l'Atlantique septentrional" (Kopenhagen, Hauberg, 1880) zu dem Resultat, dass die atmosphärischen Störungen auf dem Nordatlantischen Meere ebensowohl von West nach Ost fortschreiten, wie über Nord-Amerika und Europa, dass 61 Procent derselben von Amerika auf das Meer übertreten, 39 Procent jedoch über dem Meer selbst entstehen und nur die Hälfte der auf dem Nordatlantischen Meer vorkommenden Stürme nach Europa gelangen. Es liegt somit auf der Hand, dass von Amerika ausgehende telegraphische Meldungen nicht zu sicheren Sturmwarnungen in Europa ausreichen, der Verfasser dringt daher auf eine Vervollständigung des Beobachtungsnetzes, in welches namentlich die Fär-Oer, Island, Süd-Grönland, die Azoren und Bermudas hineingezogen werden sollten.

Allgemeines.

Zu den in neuerer Zeit sich mehrenden Sammelwerken über Sitten, Gebräuche, Anschauungen verschiedenster Völker, Sammlungen, die je nach den Gesichtspunkten und Zwecken unendlich variiren können und über einen fast unerschöpflichen Stoff verfügen, dessen lichtvolle, die Schlüsse gleichsam von selbst darbietende Anordnung das Hauptverdienst eines solchen Buches ausmacht, gesellen sich die in der Schulze'schen Hof- Buchhandlung zu Oldenburg herausgekommenen „Bausteine für eine allgemeine Rechtswissenschaft auf vergleichend-ethnologischer Basis von Dr. A. H. Post" (1. Bd. 5,4 M.). Es sind auch hier eine grosse Zahl von Einzelheiten über Gebräuche, Rechtsanschauungen und gesetzliche Bestimmungen verschiedener Völker der Erde zusammengestellt, nach den grossen Abtheilungen: Verwandtschaft, eheliche Verhältnisse, Rache, Busse und Strafen, einzelne Missethaten, und innerhalb dieser nach vielen Unterabtheilungen. Das Ziel, welches dem Verfasser vorschwebte, war die Herstellung eines Grundrisses einer allgemeinen Rechtswissenschaft auf vergleichend - ethnologischer Basis, da indessen das Material so gross ist, dass ein Einzelner es niemals ganz beherrschen wird, so begnügte er sich mit diesen ,,Bausteinen".

,,Etymologisch-geographisches Lexikon" betitelt sich eine separate Ausgabe des lexikalischen Theiles der 1870-72

erschienenen,,Nomina geographica" von Prof. Dr. Egli in Zürich (Leipzig, bei Fr. Brandstetter, 1880); sie wurde veranstaltet, weil das Gesammtwerk, welches ausser dem lexikalischen Theil eine Abhandlung über die geographische Onomatologie enthält, zwar ungetheilte Anerkennung, aber nicht die allgemeine Verbreitung fand, die man nach der Reichhaltigkeit seines Inhaltes und dem Nutzen, den seine fleissig bearbeiteten Nachweise gewähren, voraussetzen durfte. Gerade der lexikalische Theil mit seinen Namenserklärungen und sachlichen Erörterungen über mehr als 17 000 geogr. Objecte giebt ein durch die alphabetische Anordnung und die concise Ausdrucksweise sehr bequemes Hülfsmittel ab für Alle, welche Bedeutung oder Entstehung irgend eines geogr. Namens zu wissen wünschen, und nicht das allein, vielmehr erleichtert es zugleich die weiteren selbständigen Nachforschungen durch die reichlich den einzelnen Artikeln beigefügten literarischen Quellen nachweise. Statt jeden Versuches, die Art der Bearbeitung zu beschreiben, lassen wir einen beliebig herausgegriffenen Artikel als Beispiel folgen: Gibraltar, zunächst die Berghalbinsel, vom arab. Dschebel (Gebel) al Tarik (Ibn Ziad) = Berg des Tarik, jenes arab. Feldherrn, welcher anno 711 hier Europa beEdrisi, ed. Jaub. II. p. 17: „nom, qui fut donné à cette montagne, parce que Tarek, fils d'Abdallah le Zenaty, lorsqu'il eut passé (le détroit) avec ses Berbers, s'y fortifia". Aus demselben Grunde hiess sie bei den Arabern Siegesberg. Ibn Batuta, Tr. p. 226. Im Alterthum hiess der Fels Κάλπη, Calpe, eine der beiden Ηράκλεαι oder Ηρακλεῖαι oder Ηρακλέους στῆναι, Columnae Herculis = Säulen des Hercules, wo der Sage zufolge Herkules (s. Herakles) am W-Ende seiner Fahrten die Europa und Afrika verbindenden Felsen zerrissen und so die Verbindung des inneren Meeres mit dem äusseren bewerkstelligt hat (Plin., Hist. nat. III, 4). Der moderne Name ist auch auf die am W-Fusse des Berges liegende Stadt (wie schon der alte auf den Ort Calpe), so wie auf die Bai und Strasse von Gibraltar übertragen worden. Die einheimische Bevölkerung engl. Abkunft nennt die Felshalbinsel schlechtweg the Rock = den Felsen und sich selbst mit einer gewissen Vorliebe the Rock People = Felsleute. Wüllerstorf,

trat.

Novara I, p. 38.

Manches recht Interessante und Neue über das Elfenbein als Handelsgegenstand enthält ein Vortrag von W. Westendarp: „das Gebiet der Elephanten und der Elfenbein-Reichthum Indiens und Afrikas" (Mittheilungen der Geogr. Gesellschaft in Hamburg 1878-79). Der Verfasser, der seit lange den Elfenbeinhandel betreibt und grössere Reisen in dessen Interesse gemacht hat, spricht zunächst von den Mammuthzähnen, die er sowohl in Nischnij als in London massenhaft zu sehen Gelegenheit fand. Nach seiner Schätzung liefern die Mammuthzähne nur ca 30 Procent gutes und brauchbares, dagegen ca.70 Procent fast werthloses Elfenbein und ihr Durchschnittspreis beträgt 3,60 M. per kg, „ein Preis, der, ähnlich dem Werthe der Wallrosszähne, schwerlich die Ausrüstung eines Mammuth-Fahrers allein hätte rechtfertigen können, zumal gute Elephantenzähne den 5- bis 6fachen Werth repräsentiren". In London, wo 1872 eine Anzahl von 1630 Mammuthzähnen = 21 050 kg lagerte, verkauften sie sich Anfangs recht hoch an Neulinge, später wollte sich aber kein Käufer mehr dafür finden und es lasteten bereits

mehr Dock-Unkosten auf ihnen, als sie einbringen konnten. Die jährliche Ausbeute Indiens an Elfenbein ist eine sehr geringe geworden, sie belief sich in den Jahren 1875-77 auf nur 4-7000 kg pro Jahr. Der Bedarf Indiens an Elfenbein, und zwar zumeist für Armringe, beträgt immer noch zwischen 90 und 110 000 kg pro Jahr, so dass bei weitem das meiste Elfenbein für Indien aus Afrika stammt, wo indische Händler an der Ostküste bedeutende Geschäfte darin machen. Auch der grösste Theil der von Bombay nach England gebrachten Zähne stammt von der Mozambique-Küste. China importirte 1874-77 durchschnittlich ca 27 000 kg, die zum grossen Theil wieder als geschnitzte Elfenbein-Waare im Werth von 2-300 000 M. pro Jahr exportirt wurden. Afrika hat in den 20 Jahren von 1857-1876 durchschnittlich ca 614 000 kg pro Jahr an Elfenbein nach Europa geliefert, ausserdem das erwähnte bedeutende Quantum nach Indien und ca 60 000 kg jährlich nach Amerika; der Total-Export ergiebt sich somit im Durchschnitt auf 774000 kg im Werth von 12-15 Millionen M. pro Jahr. Die Zahl der jährlich erlegten Elephanten möchte mindestens 51 000 betragen. „Ich möchte jedoch davor warnen, setzt der Verfasser hinzu, grössere Handels- Unternehmungen in Central-Afrika hauptsächlich auf dem eventuell zu gewinnenden Elfenbein zu basiren, ja selbst es auch nur für längere Zeit in einer Rentabilitätsberechnung derselben aufzunehmen, denn mir scheint dieser Artikel durchaus nicht geeignet, die hierzu nöthige Sicherheit zu gewähren". Dagegen befürwortet W. Westendarp lebhaft die Zähmung afrikanischer Elephanten und ihre Verwendung als Lastthiere.

Die säcularen Hebungen und Senkungen der Küsten stellt Fr. Toula auf einer kleinen Übersichtskarte dar, die stellenweis von der R. Credner'schen im 56. Erg.-Heft der Peterm. Mittheil. differirt. So bezeichnet er die Ostküste der Beringstrasse, einen Theil der Aleuten, die Californische Halbinsel, einen grossen Theil von Central - Amerika, die GalapagosInseln, Strecken an der Südküste des Caplandes &c. als in Hebung begriffen. Das Kärtchen gehört zu einem im März 1880 gehaltenen Vortrag (Wien, im Selbstverlag des Verfassers), der eine Übersicht über die Erscheinung und ihre Ursachen, so wie über die bezüglichen Meinungen älterer und neuester Schriftsteller gewährt.

H. Wettstein's Schul-Atlas in 29 Blättern, bearbeitet von J. Randegger und vor Kurzem in zweiter Auflage herausgegeben (Zürich, bei J. Wurster, 1880. Preis 3 M.), zeichnet sich im Allgemeinen durch eine gute technische Ausführung aus, und zwar ist namentlich auf einzelnen specielleren Karten, wie der oro-hydrographischen der Schweiz in 1:1000 000 (eine sehr ansprechende kleine Nachbildung der ausgezeichnet schönen Wandkarte derselben

POLAR-REGIONEN.

Anstalt von Wurster, Randegger & Co. in Winterthur), der Karte von Italien, Türkei und Griechenland die Terraindarstellung elegant und ausdrucksvoll, während die Übersichtskarten der Erdtheile nur schematische Andeutungen der Gebirgszüge ohne plastischen Ausdruck enthalten und dadurch ein eigenthümlich nüchternes Aussehen bekommen haben. Die gewaltigen Hochlande von Armenien und Abessinien finden weder auf den Karten von Asien und Afrika noch auf der Karte von Südwest-Asien und Nord

ost-Afrika einen angemessenen Ausdruck, auch geben manche der Karten unrichtige Vorstellungen der Höhenverhältnisse, z. B. erscheint auf Blatt XV Norwegen niedrig im Gegensatz zu England, die sanften Höhenzüge im östlichen Brasilien rivalisiren mit den Andes (Blatt XX), die auf Bl. XXII ungleich ausdrucksvoller dargestellt sind, aber bei der Südgrenze von Bolivien zu plötzlich abbrechen. Den Thüringer Wald mit seinen überaus ruhig entwickelten breiten Rückenflächen vermögen wir in dem ihm gewidmeten Kärtchen, wo er Alpenformen angenommen hat, kaum wieder zu erkennen. Vortrefflich sind dagegen die Blätter zur Einführung in das Verständniss des Terrains (Bl. V bis VIII), wo in verschiedenen Maassstäben und Manieren die Bedeutung der Höhencurven und das Hinzutreten der Schraffirung und der Detailzeichnung vorgeführt werden. Zürich und Umgegend, in dessen Secundär - Schulen der Atlas eingeführt ist, findet man in fünf verschiedenen Maassstäben nebeneinander und als prächtige Beispiele der vollendeten Specialkarte den Rigi in 1:100 000, den Glärnisch in 1:50 000, den St. Gotthard und Monte Rosa in 1:100 000. Zur Heimathskunde gehören ferner eine politische Übersichtskarte der Schweiz, die wie alle Karten des Atlas zur Bezeichnung der politischen Grenzen nur einfache rothe Linien anwendet, wodurch die Buntheit vermieden und die Deutlichkeit des physischen Bildes gewahrt wird, drei kleine Übersichtskarten mit Unterscheidung der Schnee-, Alpen-, Berg- und Hügelregion, der Vorgebirge, Kalksteine und Molasse, der Sprachen und Volksdichtigkeiten, so wie die Pläne der Städte Basel, Bern, Genf und Luzern. Vier Blätter mit vielen Planigloben und kleinen Weltkarten in Merkators-Projection sind zur Vorführung zahlreicher physischer Erdbilder incl. der Verbreitung der Hauptmenschenragen, einiger Culturpflanzen, der Wärmelinien, Regenzonen, magnetischen Curven benutzt, wie auch Cartons auf den Übersichtskarten ausser Städteplänen manche interessante Details zur physischen Geographie enthalten. Die beiden letzten Blätter sind der astronomischen Geographie gewidmet. Im Ganzen genommen erscheint uns der Atlas in Allem, was die Schweiz betrifft und für sie bestimmt ist, vortrefflich, im Übrigen z. Th. mangelhaft und manchen anderen Schulatlanten nachstehend. E. Behm.

Geographische Literatur.

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