Unsern Fürsten das Land und ewig ist Wahrheit sein Rallimachus. Eidschwur. Siehe da bauten die Våter des Volks dem König Apol lon Einen prächtigen Tempel, und stifteten jährliche Feste. Heil dir! Angebeteter Foebos, deine Altare Prangen mit allen Blumen im Lenz, die die liebliche Jahrszeit, Schwanger von Thau gebiert, und angehauchet von Ze für. Süßer Weihrauch duster im Winter dir, ewige Flama men Lodern dann auf deinem Altar, und nimmer bedecket Festlich begann die Feier der Tempelweihe, frohlo. cend Sahe Foebos den Reigen gewaffneter Krieger, und sahe Prangend im Schmuck der goldnen Locken, die Lübüs schen Weiber. Doch die Dorier durften noch nicht zu der Quelle Küt rånå Nahen, sondern sie wohnten am waldigen Ufer Azilos, Da erbarmte sich ihrer der Gott, auf dem hohen Mürs tusa Stand er, wo einst den Löwen, den Mörder der Stie Eeine Braut die Nümfe Kúrånå getödtet, und hohen dannen Rief er zu seiner Braut Kúrănă die Dorischen Pilger. `bos, Denn er gedenket des Nümfenraubs und des bråutlis chen Bettes. Aber auch keinen der Götter ehren die Söhne des Bati tos Rallimachus. Wie sie o Foebos dich ehren; dir jauchzt mit Frohlocken Unsre Stadt, wie Delfos jauchzte da du die Kräfte Plöhlich lag der getödtete Drache, da jauchzten die Jauchzten, und riefen dir zu: Wohlan laß fliegen die Pfeile Denn es gebar dich die Mutter zum Retter der Mens schen o Foebos! Zwar nur singt dich würdig der Dichter dessen Ge sånge Wie der Ozean rauschen, und hoch gen Himmel sich hes ben. Doch du hörst auch meinen Gesang! Affüria's Strom fleusst Hoch in strudelnden Wellen einher, doch zieht er des Schlammes Viel mit seinen Wassern sich nach! und schöpfen aus Heil dir König und sey mir gnådig Foebos Apolls. Chöre Ch dre griechischer Trauerfpieldichter. Bei den Griechen war der dramatische Chor, aus wel chem eigentlich der erste Ursprung aller ihrer Schauspiele herzuleiten ist, gleich Anfangs hauptsächlich feierlicher, gots tesdienstlicher Gesang; und die Geschichte, das Lob und die Anrufung der Götter, bei deren Festen er angestimmt wurde, machten vornehmlich seinen Inhalt aus. Auch in der Fole ge, da man den Dialog mit ihm verband, behielt er, besons ders in den Trauerspielen, unter mehrern Bestimmungen, auch diese gottesdienstliche. Horaz giebt daher es als eine seiner Pflichten an: precetur et oret, Vt redeat miferis, abeat fortuna fuperbis. Denn dadurch vorzüglich außerte er seine Theilnehmung an der auf der Bühne vorgehenden Handlung, daß er die Vers legenheiten und Unfälle einzelner leidender Personen, oder eines ganzen unglücklichen Volks dem Schuß und der Hülfe der Gottheit empfahl, und dagegen wider Verbrecher und Unterdrücker die Rache des Himmels auffoderte. Sophokle s. Nur aus diesem trefflichen Trauerspieldichter der Gries chen gebe ich hier zwei kurze Beispiele solcher Chdre, welche die eben gedachte Bestimmung haben, und folglich in die Klasse der Hymnen zu sehen find. Der erste, aus dem Oedipus in Theben, fleht, von dem Oberpriester aufgefo dert, zu den Göttern um Abwendung der über Theben vers hängten Seuche. Der zweite, aus der Antigone, ist ein Gesang an den Bacchus, um Abwendung der verderblis chen Folgen, welche von dem Bruderzwist der Söhne des Oedipus zu fürchten waren. Beiden ist die schöne Ueberfes hung Sophokles. Sophokles., zung des åltern Grafen zu Stolberg, aus seiner meisters haften Verdeutschung des Sophokles, beigefügt. Ολλυται νηλέα δὲ γενέθλα Πρὸς πέδω θανατηφόρῳ Κᾶται ἀνοίκτως· ἐν δ ̓ ἄλοχοι Πολιαί τ ̓ ἐπὶ ματέρες - Ακταν παρὰ βώμιον Αλλοθεν άλλοι λυγρῶν πόνων Ικτῆρες ἐπιςονάχεσι. Παιάν δὲ λάμπει ςονόεσσα τε γήρυς Ομαυλος ὧν ύπερ, ὦ χρυσέα Θύγατερ Διὸς εὐῶπα, πέμψον Φλέγει με περιβόητος ἀντίαζων, Πα |