Abhandlungen der Mathematisch-Physischen Classe der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig, Volume 13

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B.G. Teubner, 1887

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Page 134 - Vexirversuche oder nur Hauptversuche (je 12 bis 14) mit einem und demselben D. Dabei zeigte sich, dass die Zahl der Vexirfehler merklich dieselbe in den gemischten und den ungemischten Versuchen blieb und keine bestimmte Abhängigkeit von der Grosse der D , wozwischen die Einschaltung geschähe, verrieth, indess aber die Zahl der Vexirfehler überhaupt erheblich grösser war, als bei den früheren sich rascher folgenden Versuchen; was sich so verstehen lässt, dass bei den früheren Versuchen die...
Page 181 - Werth t (oder T] giebt, dessen Beziehung zu den Masswerthen der extensiven Empfindlichkeit durch eine sehr einfache Formel gegeben ist, die wir die secundäre nennen wollen. Diese secundäre Formel mit der zugehörigen Fundamentaltafel vertritt für die praktische Verwendung und empirische Prüfung vollkommen die Grundformel selbst, und es würde müssig sein, auf diese selbst zurückgehen zu wollen, so lange man nur eben die praktische Verwendung und Prüfung der Formel im Auge hat. Da es...
Page 575 - ... Papille hervor, die die Stelle der Vulva andeutet, welche zu einem einfachen Schlauche, dem Uterus, fuhrt. Dieser Uterus liegt mit einem massig langen Ovarium wenig gewunden, als das einzige deutliche Organ im Leibe des Wurms, dessen Parenchym aus einer feinkörnigen Masse besteht. In dem Fruchthalter sieht man zwischen den Eiern schon lebende Junge; merkwürdig bleibt es mir, dass ich unter 70 Individuen nur trächtige Weibchen und nie ein Mannchen angetroffen habe.
Page 135 - Da Null D gegen jedes endliche D durch den Contrast, statt vergrössert, verkleinert erscheinen müsste, wenn etwas überhaupt kleiner als Null erscheinen könnte, so fragt sich, warum doch in gar nicht seltenen Fällen Null D bei Einschaltung zwischen Hauptversuchen mit D vergrössert erscheint, dh einen Vexirfehler giebt.
Page 118 - GE Müller, damals noch Privatdocent, jetzt an Herbart's Stelle ord. Professor in Göttingen, ohne zwar selbst Versuche in unserem Felde angestellt zu haben, auf Grund der, ihm damals erst vorliegenden , Tübinger Versuche eine Theorie dieser Versuche mit einer Formel zur Repräsentation ihrer Ergebnisse aufgestellt, und dieselbe unter dem Titel »lieber die Massbestimmungen des Ortssinnes der Haut mittelst der Methode der richtigen und falschen Fälle
Page 127 - Spitzen aufgesetzt sind, das Urtheil im Sinne dieses Wissens bestimmt und abgegeben werden könne, auch wenn ohne dieses Wissen nach dem reinen Eindrucke der Empfindung ein anderes Urtheil gefällt worden wäre; wonach durch das Nichtwissen die erforderliche Unbefangenheit erhalten werde. Nun weiss man aber auch, dass factisch der Eindruck von zwei Spitzen als einfach erscheinen kann, und dass die Absicht der Versuche selbst ist, die Fälle unterscheiden und zählen zu lassen, wo der von zwei Spitzen...
Page 130 - Einhaltung mit Vexirversuchen gemischt waren, allen Hauptversuchen immer die gleiche procentale Zahl von Vexirversuchen eingeschaltet, wobei sich gezeigt hat, dass ein grosser Unterschied im Erfolge stattfindet, je nachdem die Versuche, Hauptversuche wie Vexirversuche, sich rasch genug folgen, dass die früheren Versuche einen Einfluss auf die späteren gewinnen können, was von den altern Versuchen Camerer's gilt, oder so langsam (in Pausen von 5 Minuten bei no.
Page 126 - Spilzen nur dadurch erhalten werden, dass diese Reihen unter ändern mit unterliefen, wo Vexirversuche eingeschaltet waren, ohne dass das Versuchssubject wusste, welcher Art die Reihen waren. Abgesehen von dieser Ausnahme ist das unwissentliche und halbwissentliche Verfahren überall solidarisch mit Einschaltung von Vexirversuchen zwischen die Hauptversuche gewesen. Die Wissentlichkeitsfrage überhaupt aber kommt dadurch in Rücksicht, dass man von der Kenntniss der Distanzverhältnisse einen...
Page 317 - Bezeichnungen, die ich verwende, angehl, so bemerke ich gleich hier das Folgende. Zunächst, was die Formeln betrifft, so schliesse ich mich theils an Jacobi, theils auch, wo es wesentlich ist, an Herrn. Weierstrass an, wobei ich freilich (wie dies bereits Herr Bianchi gethan) insofern wieder abweiche, als ich die Perioden der Integrale erster und zweiter Gallung nicht 2ro, 2w', bez. 2?;, 2 ?/, sondern «»,, «4, resp. »;., »;, nenne. Der imaginäre Theil von — = — kann be...

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