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Von meinen hochverehrten Gönnern und Freunden, Herrn k, k. FML. Ritter v. Hauslab und Herrn Dr. Ami Boué, seit Jahren hochverehrten Repräsentanten der Geographie in Wien, die doch unserer Gesellschaft nicht fehlen durften, wurde ich bereits durch wohlwollende Antwortschreiben auf die am 13. erfolgten Wahlen hoch erfreut, die ich hier zur Ansicht und für unser Archiv vorlege. Correspondirende Mitglieder des Inlandes vertreten unsere geographischen Interessen im Auslande; wir glaubten in Bezug auf die Bewohner unseres Vaterlandes auch einige Zeit der Entwickelung gönnen zu sollen. Vieles wird sie bringen, das sich heute noch nicht voraussehen lässt. Was ich heute in erster Linie fühle, ist der innigste, dem tiefsten Herzen entquellende Dank für Alles, was die Gesellschaft fördern half, den hochverehrten Mitgliedern der Gesellschaft selbst und des Ausschusses, die wir gemeinschaftlich gewirkt, meinem hochverehrten Freunde Foetterle, der als Secretair die schwerste Aufgabe hatte, meinem hohen wohlwollenden Chef, dem Herrn k. k. Minister Freiherrn v. Bach, und vielen andern hochgestellten Gönnern, kaiserlichen Erzherzogen, und Seiner k. k. Apostolischen Majestät selbst, die unser Bestehen aussprach. Ich bin in unsern Schichten menschlicher Gesellschaft bis zu dem Höchsten hinaufgestiegen, der hier unserer Ehrfurcht gebietet.

In diesem hehren Augenblicke, wo ich in Dank dem allmächtigen Lenker erglühe, dass Er mir gewährte, von der ersten Anregung einer geographischen Gesellschaft Alles bis zum Schlusse des Ersten Jahres der Präsidentschaft der kaiserlich-königlichen geographischen Gesellschaft in Wien günstig und glücklich durchgeführt zu sehen und zu erleben, erflehe ich aus innigster, treuer Seele allen Segen für unsern Allerhöchsten irdischen Beschützer, Seine k. k. Apostolische Majestät, den Kaiser Franz Joseph I., und Sein durchlauchtigstes Kaiser-Haus."

Der Herr Vorsitzende, Freiherr von Reden, glaubte der allgemeinen Befriedigung und dem grossen Interesse, das dieser Bericht hervorrief, sowie dem Danke, den die Gesellschaft dem Herrn Präsidenten Haidinger für die Gründung sowohl, wie für rastlose und erfolgreiche Vertretung der Interessen der Gesellschaft zollte, am besten dadurch Ausdruck zu verleihen, indem er die Versammlung einlud, durch Erheben von den Sitzen dies kundzugeben. Mit Freude folgte jeder der Anwesenden dieser Einladung, welche einen allgemeinen Anklang fand.

Hierauf las der erste Secretär, Herr k. k. Bergrath F. Foetterle, folgenden Rechenschaftsbericht über die inneren Angelegenheiten der Gesellschaft vor:

Meine Herren! Unter die wichtigsten Momente einer Gesellschaft gehört gewiss auch die Erste Jahresversammlung, und in dieser bildet der Rechenschaftsbericht über das eben vergangene Erste Vereinsjahr nicht die unwichtigste Mittheilung, denn aus dessen Resultaten soll es sich herausstellen, ob die Gesellschaft mit begründeter Voraussicht auf Erfolg, ob sie also rechtzeitig ins Leben gerufen wurde, ob sie lebensfähig sei, oder ob über dieselbe der Stab gebrochen zu werden verdient. Frohen Muthes und ungescheut darf nun der Ausschuss Ihnen, meine Herren, einen Rückblick in die kurze Vergangenheit der Gesellschaft enthüllen; denn kaum wird sich eine Gesellschaft finden, deren erstes Jahr nach ihrer definitiven Gründung sich günstiger gestaltete. Durch einen der glänzendsten Sterne Oesterreichs auf dem Gebiete der Wissenschaften ins Leben gerufen, durch die Allerhöchste Gnade unseres Monarchen bestätiget und mit dem ehrenden Beisatze einer „kaiserlich-königlichen“ geziert, entstand sie unter gewiss nicht ungünstigen Verhältnissen; die beinahe fast gleichzeitige Ausrüstung einer Weltumseglung durch eine kaiserliche Fregatte hatte nicht verfehlt, die Grundfesten derselben noch mehr zu stärken. Die grossmüthige Unterstützung durch

Se. Excellenz den Herrn Minister des Innern, Dr. Alexander Freiherr v. Bach, der gnädigst die Benützung des Sitzungssaales (sammt Beleuchtung und Beheizung) der k. k. geologischen Reichsanstalt gestattete, und der unendliche Eifer und die Umsicht unseres hochverehrten Präsidenten, Herrn Sectionsrathes Haidinger, der überdies der Bibliothek der Gesellschaft ein eigenes Locale ausserhalb des Sitzungssaales in demselben Gebäude zuwies, gestatteten, dass die Fonds der jungen Gesellschaft auf eine sehr fühlbare Weise geschont werden konnten, und diese Umstände trugen namentlich zur Kräftigung der Gesellschaft bei. Sind auch die Verhandlungen wegen Erwerbung eines geeigneten Gesellschaftslocales im Innern der Stadt noch nicht zum günstigen Abschlusse gelangt, und ist auch wenig Aussicht vorhanden, dass die Versammlungen in der allernächsten Zeit dahin verlegt werden, so wiegen andererseits die durch die unentgeltliche Benützung, Beheizung und Beleuchtung in dem gegenwärtigen Locale sich ergebenden Vortheile diesen Nachtheil auf, und die erfreuliche Erfahrung des zahlreichen Besuches der Versammlungen beweist zur Genüge, dass Jedermannn freudig die etwas zu grosse Entfernung von dem Mittelpuncte nicht scheute.

Der gegenwärtige Rechenschaftsbericht umfasst eigentlich zwei Jahre, das erste vom December 1855 bis 4. November 1856; es war mehr ein Vorbereitungsjahr, jedoch nicht ohne Leben und Thätigkeit, also auch nicht ohne Ausgaben. Vielseitige Unterstützung der Gesellschaft von Aussen, namentlich durch Geschenke von Büchern, fällt in jene Periode. Das zweite Jahr datirt von der Allerhöchsten Genehmigung der Statuten der Gesellschaft. Es ist diess das eigentliche Erste der Gesellschaft, bei Beginn dessen auch die Functionäre gewählt wurden und der Ausschuss seine Thätigkeit begann; in seinen Sitzungen war derselbe bemüht, die inneren Angelegenheiten der Gesellschaft auf das beste zu vertreten und seine Beschlüsse Ihnen, Meine Herren, zur Entscheidung vorzulegen. Er fühlt sich Ihnen zu dem grössten Danke verpflichtet für die günstige Aufnahme, die Sie stets seinen Vorlagen zu Theil werden liessen, und die sich namentlich auf die Anerkennung geleisteter Arbeiten sowohl durch Bewilligung von Geldmitteln, wie durch die Wahl von Ehren- und correspondirenden Mitgliedern bezogen. Einen wichtigen Theil seiner Arbeiten bildete die Feststellung einer bestimmten Geschäftsordnung, welche Sie, Meine Herren, in Ihrer Versammlung am 30. December 1856 provisorisch auf ein Jahr annahmen, und deren definitive Bestätigung der Ausschuss Ihnen heute noch vorschlagen wird.

Gestatten Sie mir nun, Meine Herren, etwas näher in die einzelnen Geschäftsabtheilungen einzugehen.

Wie Sie aus dem in der Versammlung am 4. November v. J. Ihnen vorgelegten gedruckten Mitglieder-Verzeichnisse ersehen haben, belief sich die Anzahl derjenigen, welche unter Voraussetzung der Allerhöchsten Genehmigung der Statuten ihren Beitritt zur Gesellschaft erklärten, auf 198, zu welchen noch während des Druckes jenes Verzeichnisses 11 hinzukamen. Zu diesen sind im Laufe dieses Jahres 115 neue Mitglieder gewählt worden; drei verlor die Gesellschaft durch den Tod; die Gesammtzahl der ordentlichen und ausserordentlichen beläuft sich nun auf 321 Mitglieder, wovon 16 ausserordentliche mit einem Gesammtjahresbeitrag von 229 Gulden C. M., und 305 ordentliche; hievon entfallen 94 ausserhalb Wien in Oesterreich, 5 ausserhalb der österreichischen Monarchie. In Oesterreich sind vertreten die Orte Agram, Bochnia, Dubnik, Ellbogen, Graz, Gresten, Heraltitz, Hruschau, Innsbruck, Kremsmünster, Krakau, Keszthely, Lemberg, Mailand, Oberalm, Oberschützen, Oedenburg, Ofen, Olmütz, Padua, Pest, Pilsen, Pisek, Prag, Pressburg, Przibram, Schemnitz, Schönbrunn, Spalato, Steir, Szeméred, Temesvar, Triest, Tschars, Udine, Vinkovce, Wieliczka,

Wr. Neustadt, Witkowitz. Es sind demnach 40 Orte, von der Residenz angefangen, bis zum kleinsten Orte der österreichischen Monarchie, in der Gesellschaft vertreten.

Eine der wichtigsten Abtheilungen einer geographischen Gesellschaft ist ihre Bibliothek; dass Sie M. H. die unserer Gesellschaft in einem gewiss sehr befriedigenden Zustande finden, verdanke ich der freundlichen Unterstützung des Herrn zweiten Secretärs Prof. Warhanek und des Herrn Scriptor A. Senoner, denen ich hiefür auch meinen besten Dank sage; Sie finden nicht nur einen allgemeinen alphabetischen Katalog, sondern auch einen Zettelkatalog und einen Realzettel-Katalog, welch letzterer hauptsächlich durch den Eifer des Herrn Senoner zu Stande gekommen ist, und von Herrn Prof. Warhanek nach den einzelnen Fächern geordnet wurde. In demselben ist nicht nur der Inhalt unserer eigenen Bibliothek enthalten, sondern auch Werke aufgenommen, wie sie sich aus den Registern anderer Bibliotheken und Zusammenstellungen ergaben. Das in der Bibliothek Vorhandene ist darin speciell bezeichnet. Er enthält bis jetzt über 4000 Nummern, und an dessen Vergrösserung und Complettirung wird fortwährend gearbeitet.

Die Bibliothek selbst ist in einem eigenen Zimmer der k. k. geologischen Reichsanstalt aufgestellt, welches die Gesellschaft der grossmüthigen Unterstützung unseres Herrn Präsidenten verdankt, und dem wir hiefür zum grössten Danke verpflichtet sind.

Der Stand der Bibliothek ist an

Bücher-Nummern

mit Bänden

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an Karten, Plänen etc.

bestehend aus Blättern

262

979

46

320.

Zu diesem Stande konnte selbstverständlich bei den kleinen Mitteln durch Ankauf fast gar nichts beigetragen werden. Alles rührt theils von Geschenken und erst in letzterer Zeit vom Tausche gegen die Mittheilungen her.

Ich fühle mich verpflichtet, den zahlreichen Gebern oft werthvoller Geschenke den verbindlichsten Dank auszudrücken; es ist eine schöne Reihe von hochverdienten Namen. Ich kann nicht umhin, sie hier nochmals zu Ihrer Kenntniss zu bringen, wenn sie Ihnen, Meine Herren, auch aus den einzelnen Vorlagen der Werke bereits bekannt sind; es sind die Herren; d'Avezac, in Paris; Alberdi D. J. B., in Paris; Balbi E. v., in Venedig; Becker D. P., in Odessa; Becker Dr. M., Beer J., Bergmann J., Braccheli H., Breunner Gf. A., Chmel J., in Wien; Civelli J., in Mailand; Carlini F., in Mailand; Costa E. H. v., in Laibach; Dr. Davis Giff., in Washington; Emory W. H., in Washington; Erdmann A., in Stockholm; Dr. Frankl J. A. P., Frauenfeld G., Fritsch K., Gintl Dr. W., in Wien; Gutmannsthal L. R. v., in Triest; Heinzel Ferd., Heufler L. R. v., in Wien; Heuglin Th. v., in Chartum; v. Hönigsberg Dr. Bened. Edl., in Gastein; Horner Dr. G. R., in Philadelphia; Hammer-Purgstall J. Freih. v.; Hochstetter K., in Hruschau; Jakschitsch Vlad., in Belgrad; Jenzsch Dr. G., in Dresden; Jochmus A., in London; Jonghaus u. Venator, in Darmstadt; Dr. Kerner, in Ofen; Klun Dr. V., in Zara; Kögler W., in Prag; Kořistka K., in Prag; Kotschy Th., in Wien; Kotz L. Freiin v., in Prag; Kocziczka Alex., in Ollmütz; v. Kremer Alfr., in Alexandria; Kohl J. G., in Washington; Krasicki K. Gf. v., in Lemberg; Kreil K., in Wien; Lamont J., in München; Liebener J., in Innsbruck; Loosey K., in New-York; Löwenthal J., in Wien; Maury M., in Washington; Meidinger H., in Frankfurt a. M.; Nardi Fr. v.,

in Padua: Negrelli Fr. v., in Wien; Palacky J., in Prag; Pasini L. v., in Schio; Perthes Bernh., in Gotha; Presstl Dr. M., in Emden; Raffelsberger F., in Wien; Rally W. B., in Cincinnati; Ravenstein Aug., in Frankfurt a. M.; Reden Dr. F. W. Freih. v., in Wien; Renard Dr. K., in Moskau; Reslhuber A., in Kremsmünster; Riedwald M. v., in Wien; Russegger J. v., in Schemnitz; Sandberger Dr. G., in Karlsruhe; Salzbacher Dr. J., in Wien: Scherrer Dr., in Freiburg; Schirren Dr., in Riga; Schiner Dr. J., Sedlaczek E., Seidel L. W., in Wien; Schwartz Dr. W., in Paris; Simiginovicz Fr., in Czernowitz; Simony Fr., in Wien; Sonnklar K. v., in Wr. Neustadt; Steinhauser A., in Wien; Sturz J. D., in Berlin; Trask Dr. J. B., in Washington; Tormay Dr. K., in Pest; Urlinger P., in Gresten; Vacani C. Freih. v., in Mailand; Wappaeus Dr. J. E., in Göttingen; v. Wurzbach Const., in Wien; Zaluski J. K. Graf, in Lemberg; Zeithammer A., in Agram; Zhishman A. E., in Triest; Ziegler J. M., in Winterthur; Zigno A. Freih. v., in Padua; Zucchold E. A., in Leipzig.

Die Gesellschaften und Institute, durch welche die Gesellschaft die Zusendung ihrer Publicationen im Tausche gegen die „Mittheilungen" erhielt, sind folgende, und zwar zu

Agram: k. k. croatisch-slavonische Ackerbau-Gesellschaft.

Amsterdam: königl. Akademie der Wissenschaften.

Berlin: Gesellschaft für Erdkunde.

Brünn Historisch-statistische Section der k. k, mährisch-schlesischen Gesellschaft für Ackerbau, Natur- und Länderkunde.

Darmstadt: Gesellschaft für Erdkunde und verwandte Wissenschaften, und der mittelrheinisch-geologische Verein.

Frankfurt a. M.: Geographischer Verein.

Görlitz: Geographische Section der naturforschenden Gesellschaft.
Laybach: Historischer Verein für Krain.

Mailand: k. k. Institut der Wissenschaften.

Moskau Kaiserliche naturforschende Gesellschaft.

München: Königliche Akademie der Wissenschaften.
Washington: Smithsonian Institution.

Wien: k. k. Direction für administrative Statistik.
k. k. geologische Reichsanstalt.
niederösterreichischer Gewerbverein.

Die eingesendeten Werke sind Ihnen M. H. bereits zum grössten Theile bis auf die heute noch zur Vorlage kommenden bekannt, als dass es nöthig erscheinen würde, sie hier speciell aufzuführen.

Einen Anhang zu der Bibliothek der Gesellschaft bilden einige Gegenstände aus Central-Afrika, welche in Folge des von Herrn Freiherrn von Reden in der Versammlung am 2. Juni 1. J. gehaltenen Vortrages von Herrn Lehrer Imhof der k. k. geographischen Gesellschaft als Grundlage eines etwa zu errichtenden nubischen Museums, gegen Ersatz der Transportkosten zum Geschenke gemacht worden sind. Sie bestehen aus Waffen und Schmuck der Neger, Straussfedern und Eiern, ausgestopften Vögeln und anderen Kleinigkeiten.

So sehr der Wunsch eines solchen nubischen Museums gerade unserer Gesellschaft nahe liegt, so muss er jedoch für den gegenwärtigen Augenblick, wo die Mittel der Gesellschaft noch so unbedeutend sind, wohl noch nur nebenseitig betrachtet und seine Entwickelung mehr der folgenden Zeit überlassen werden. Eine wichtige Abtheilung der Thätigkeit der Gesellschaft bilden die eigenen Druckschriften:

Das I. Heft war in 1000 Exemplaren aufgelegt, hievon wurden vertheilt : 321 an die Mitglieder,

19 an die Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses,

72 an verschiedene Institute und Gesellschaften, von welchen zum Theile bereits Gegensendungen eingelangt und angezeigt sind, theils erwartet werden. Ich bin jedoch bemüht, diese Quelle der Vermehrnng unserer Bibliothek noch weiter auszubeuten, und durch Einleitung von Austausch andere werthvolle Schriften zu gewinnen.

Das 2. Heft, welches zugleich das Schlussheft des I. Jahrganges 1857 bildet, ist soeben im Drucke vollendet, und ich habe die Ehre, dasselbe der hochverehrten Versammlung zur Ansicht vorzulegen; es enthält ausser den Sitzungsberichten von den Monaten März, April, Mai, Juni und October noch den Bericht über den Stand der Suezkanal-Frage, dann Abhandlungen von den Herren Th. Kotschy, Ch. Chappelsmith, Frauenfeld, von Ruthner, Dr. Körner und A. E. Zhishman, mit 2 Tafeln und einigen Holzschnitten; wir finden auch hier wieder den Beweis, dass die Anregung einer geographischen Gesellschaft auf keinen unfruchtbaren Boden gefallen, und dass die wissenschaftliche Thätigkeit auf diesem Felde rasch im Aufkeimen begriffen sei. Wir sehen aber auch zu deutlich in dem bisher Geleisteten die Richtung angedeutet, welche hauptsächlich der österreichischen geographischen Gesellschaft vorgezeichnet zu sein scheint; denn ausser den durch die Ausrüstung der k. k. Fregatte „Novara" zur Weltumsegelung gebotenen Instructionen für dieselbe, und zwei anderen allgemeinen Aufsätzen finden wir vor Allem im 4 Aufsätzen die österreichische Monarchie, und in 3 anderen Afrika und Asien vertreten.

So sehr ich die Versicherung aussprechen darf, dass ich bemüht sein werde, bei der Fortsetzung unserer Mittheilungen nicht hinter dem nun vollendeten Ersten Jahrgange zurückzubleiben, so darf ich wohl die Hoffnung ausdrücken, dass die erfolgreichen Leistungen der bisherigen Herren Verfasser auch andere Herren Mitglieder zu gleicher Thätigkeit aneifern werden. Erlauben Sie mir daher, meine Herren, dass ich hier öffentlich den Herren, welche durch ihre werthvollen Beiträge mir so ungemein das Geschäft der Redaction erleichterten, meinen wärmsten Dank ausspreche.

Ich habe Ihnen, meine Herren, auch gleichzeitig den Stand unserer Casse und einen Auszug aus der bereits durch unsere Censoren, die Herren A. Harmat und G. A. Schimmer revidirten Jahresrechnung, welche ich den freundlichen Bemühungen des Herrn Rechnungsführers Professor E. Hornig und des Herrn Cassiers A. Artaria verdanke, im Nachfolgenden mitzutheilen:

Einnahmen:

kr.

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1055 "

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209
224

Jahresbeiträge von 181 ordentlichen Mitgliedern für 1856 . 905 fl.
Jahresbeiträge von 211 ordentlichen Mitgliedern für 1857
Jahresbeiträge von 14 ausserordentlichen Mitgliedern für 1856
Jahresbeiträge von 15 ausserordentlichen Mitgliedern für 1857
Jahresbeiträge von 1 ord. und 1 ausserord. Mitgliede für 1858
Reduction der Jahresbeiträge von 2 Mitgliedern in Obligation.
Reduction der Jahresbeiträge von 1 Mitgliede

Zinsen von Obligationen und Escomptecassa-Anweisungen

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28 33

"

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Summe 2669 fl. 3 kr.

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