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gesagt und darunter sehr arge Dinge, welche nahe genug an die Person des Monarchen selbst streifen, und er erklärt mit der citierten Aeufserung dem Leser, weshalb er in seiner Charakteristik des Hofes nicht fortfahre. Es ist also klar, dass die „Blatter" in den unangenehmen Folgen all zu grofser Freimüthigkeit bei Hofe bestand. Da der Judas gerade im Anfange der Grazer Jahre herausgegeben wurde, so darf man diese unangenehmen Folgen wol mit den Ursachen von Abrahams Versetzung combinieren. Bestätigend tritt hinzu, dass Abraham in demselben ersten Bande des Judas S. 145 (Salzburg 1686) der Frau Wahrheit „in der Nähe der Burg“ begegnet, nachdem sie vom Hofe abgewiesen worden, und durch den Zusatz, es sei dies in einem Lande gewesen, wo man nicht deutsch redete, gerade recht ein solches Land in unmittelbarster Nähe als den Schauplatz der fingierten Begegnung zu bezeichnen scheint. Interessant wäre eine Vergleichung dessen, was Abrahams Satire am österreichischen Hofe sich berausnahm, mit den Satiren des preufsischen Hofdichters v. Canitz, welche ihrerseits zum Theil dem Vorbilde des Boileau sich anschliefsen. Auch eine zusammenhangende Betrachtung der scherzhaften Satire auf der Kanzel, vor welcher noch Rabener warnt, müsste für Abraham (dessen Wirkung auf das protestantische Deutschland Thomasius an einer bekannten Stelle charakterisiert) manches aufklärende erbringen.

Wien.

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W. Scherer.

Hypsometrische Karte der Schweiz. Mit Text (VIII u. 60 S.) und Register (X u. 132 S.), von J. M. Ziegler. Winterthur, Wurster & Comp. 1866. 4 Blätter. gr. Fol. in Farbendruck. 20 Franken.

Die vorliegende Karte ist die dritte Neuzeichnung, welche im Mafse von 1 zu 380000 der Natur von demselben Verf. erschienen ist. Im J. 1852 erschien die erste Karte mit Text und Register, im J. 1857 die zweite Bearbeitung und eben hat die dritte, seit 1860 vorbereitet und fortwährend bereichert und verbessert, die Presse verlassen. Das vergriffene Register erforderte mittlerweile eine abermalige Auflage. War schon die erste Karte ein rühmliches Werk deutschen Fleifses und hohen Talentes, so sind es die nachfolgenden Bearbeitungen in um so höheren Grade, als alle mittlerweile gemachten Fortschritte in der Hypsometrie und Topographie der Schweiz ihre Spuren zurückgelassen haben, somit jeder nachfolgenden Karte sehr beachtenswerthe Vorzüge vor der vorausgegangenen zu Theil geworden sind. Der General Dufour, der Oberingenieur Denzler u. a. haben dem Verf. bereitwilligst die neuesten Materialien über Höhencorrectionen, Strafsenbauten etc. zur Verfügung gestellt, der ohnedem treffliche Grundstock der Karte ist geblieben; es wäre daher überflüssig, über den längst anerkannten Werth dieses Werkes noch ein Wort hinzuzufügen und es wird vielmehr gestattet sein, den topographischen Theil der Karte als bekannt vorauszusetzen und die Aufmerksamkeit in höherem Mafse dem neuen Gewande zuzuwenden, in welchem sie nun erscheint.

Die jetzige Karte führt den Titel „Hypsometrische Karte" und zwar mit vollstem Rechte, in sofern acht Curven eingezeichnet erscheinen,

welche die Höhe von 400, 500, 700, 900, 1200, 1500, 2100 und 2500 Metern markieren. Diese Schichten entsprechen 1265, 1582, 2215, 2847, 3796, 4746, 6644 und 7909 Wiener Fufs. Die Schichtenhöhe beträgt sonach 100m, 200m, 200m, 300m, 300m, 600m und 400m. Warum Hr. Ziegler nicht durch Einschiebung der Curve für 1800m (2595') den auffälligen Sprung beseitigt hat, ist schwer zu errathen. Die Lücke ist nicht von dem Standpuncte zu tadeln, als fehlte eine unerlässlich wichtige Linie, denn die ganze Schicht umfasst die Alpenregion, aber sie ist empfindlich im geometrischen Fortschritte. Ihre Ergänzung hätte nicht nothwendig einen Wechsel der Färbung zur Folge gehabt; wodurch sollte man sich gezwungen fühlen, jeder einzelnen Stufe einen Ton zu geben, wenn ein Zusammenstofsen mehrerer zur Hervorhebung einer bestimmten Region sich als Vorzug empfiehlt? Aber die Lücke ist für den Forscher des Aufbaues der Massen nicht ohne Bedeutung, weil sie in eine Region fällt, wo eine starke Undulation des Bodens vorkommt. Es fällt auch auf, dass Hr. Ziegler 400m. schon als unterste Stufe angenommen hat, da die tiefsten Stellen der italienischen Schweiz noch unter 300 Meter herabgehen. So z. B. liegt Chiasso 232 M. über dem Meere, Cruscivaglia 244 M. und die lombardische Ebene, die wenn nicht zur Schweiz, doch zum Kartenbilde gehört, sinkt innerhalb des Rahmens bis 130 M. (930 W. F.) herab, und so könnte man sagen: Schade, dass der Verf. zur besseren Auffassung der Bodensenke nicht auch die Curven von 300. und 200 m. hinzugefügt hat, selbstverständlich, wenn das ausreichende Materiale vorhanden war. Und abermal Schade werden die eifrigsten Hypsometriker rufen, dass der Verf. mit 2500 M. die Schichten schon geschlossen hat, während noch 2300 Meter erübrigen, um die Höhe des Montblanc zu erreichen! Zur Unterscheidung von andern Linien erscheinen die Isohypsen in blauer Farbe; überdies lässt sie die wechselnde Färbung nicht verkennen. Die Farbenstufen entsprechen so zu sagen einigermafsen dem landschaftlichen Charakter; sie sind so sanft als möglich im Tone gehalten, und grelle Aufeinanderfolge ist vermieden. Die Eisregion ist durch Blaudruck ausgeschieden, die letzte Region erscheint nur sporadisch durch Färbung der nackten Felswände, und die Schichtenlinien setzen punctiert über die Gletscher fort. Die schneebedeckten Höhen treten durch das umgebende Orange und Grün noch kräftiger vor, als auf einer blofs schraffierten Karte, einzelne Regionen sind wol in der Nähe ziemlich gut zu unterscheiden, in etwas gröfserer Ferne verschwimmt die Färbung und wo kurze Stufen und stärkere Schraffierung zusammentreffen wird der Farbenton zu unkräftig um durchzudringen.

Herr Ziegler hat, wie aus dem Gesagten erhellt, nicht die Absicht gehabt, eine ausschliefslich hypsometrische Karte seines schönen Vaterlandes zu liefern, die allein zum Zwecke hätte, durch grelle Farben Steigen und Fallen des Bodens, Trennung und Verbindung der Massen zu veranschaulichen, um sofort ein Erkennen des gleich Hohen im ganzen Umkreise zu ermöglichen. Er hat es vorgezogen, seine frühere Karte der Schweiz durch das hypsometrische Materiale zu vervollständigen und brauchbarer zu machen, er hat deshalb nicht die Niveaulinien allein gegeben, sondern denselben eine leichte Schraffierung unterlegt, und so das neue Princip

der Terraindarstellung mit dem alten verbunden. Die Karte dient sonach dem Reisenden so gut wie früher, nur mit dem Vortheile, dass durch zahlreiche Coten und die Schichtenlinien dem Elemente der Höhe gröfsere Rechnung getragen wurde. Der wissenschaftliche Forscher geht jedenfalls nicht leer aus, wenn er auch gewisser Zwecke willen dies und jenes anders eingerichtet wünschte. Insbesondere muss dieser auf das Textbüchlein verwiesen werden, in welchen er eingehende Vergleiche und Parallelen über Ost- und West-Schweizeralpen, über Passhöhen und Seitenthäler, Thalsohlen und deren Gefälle. Abdachung, Massenverhältnisse, Seetiefen u. a. m. findet. Der Verf. stellt die hypsometrische Karte der geologischen gegenüber und zieht daraus sehr interessante Schlüsse, deren nähere Würdigung den Fachmännern überlassen bleiben muss. Auch über Erosion durch die atmosphærischen Einflüsse, über Entstehung der Erdbeben bietet Hr. Ziegler schätzbare Bemerkungen. In einer Schlussübersicht werden 22 Sätze zusammengestellt, um eine Uebersicht der dynamischen Wirkungen bei der Bildung der Schweizeralpen zu gewinnen. Die kleine Broschüre regt sehr an zum Studium der verwickelten Verhältnisse und zeigt, wie eifrig die Naturforscher der Schweiz bemüht sind, nicht blofs zu ergründen, wie ihre Hochgebirge aussehen, sondern auch warum sie so aussehen. Das weiters beigegebene Register ist kein ausschliefsliches Verzeichnis aller auf der Karte vorkommenden Orte, Berge etc. nebst Höhenangaben in Metern, sondern zugleich ein alphabetisches Register für die nach Ländern und Cantonen geordnete Hypsometrie der Schweiz." Als Anhang enthält es ein chronologisches Verzeichnis der Schlacht- und Gefechtsorte, der durch Bergfälle verursachten Ortsverschüttungen, ein Synonymen-Register und auf der letzten Seite drei kleine Reductionstabellen zur Verwandlung zwischen Meter und Pariser-, Wiener- und Londoner Fufs. Aelteren Bestimmungen folgend erscheint das Aequivalent für Wiener Fufs in Meter angegeben, nämlich mit 3,1611 statt (nach Struve) mit 3,16375.

Wien.

A. Steinhauser.

Fünfstellige Logarithmen der Zahlen und der trigonometrischen Functionen nebst den Logarithmen für Summe und Differenz zweier Zahlen, deren Logarithmen gegeben sind, sowie einigen anderen Tafeln, mit einer neuen die Rechnung erleichternden Anordnung der Proportionaltheile, von Dr. A. M. Nell, Lehrer der darstellenden und praktischen Geometrie an der technischen Schule zu Darmstadt. Darmstadt, J. Ph. Diehl, 1866. 104 S. 8. -- 24 Sgr.

Das vorliegende Werk besteht aus fünf Tafeln. Tafel I enthält die briggischen Logarithmen der Zahlen von 1 bis 10000, mit diesen Zahlen als auch den Zehnteln, Einheiten und Zehnern der Secunden als Argumente. Durch das Weglassen der beiden mittleren Argumente, welche ganz gut sich im Kopfe rechnen lassen, wäre es vermieden worden, die Zahlen dieser Tafel zu sehr zusammenzudrängen. Aufserdem sind die Proportionaltheile, und zwar wie der Hr. Verf. sich ausdrückt in einer neuen die Rechnung erleichternden Anordnung" angegeben; es sind nämlich in jeder das 0-1, 0-2... bis 10fache der ersten Differenz der zehn Logarithmen ge

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geben, doch da diese Proportionaltheile zu zehn Logarithmen gehören, so sind sie für die meisten Differenzen unrichtig; um dieser Unrichtigkeit zu entgehen, müsste man in eine andere Zeile gehen, wo es dann gleich zweckmäfsiger ist die Proportionaltheile vertical, wie es gewöhnlich geschieht, anzuordnen. Der Umstand, dass die Proportionaltheile nur auf ganze Einheiten angegeben sind, dürfte dieselben ohnedies für genauere Rechnungen unbrauchbar machen. Die Tafel II gibt im Wesentlichen die Logarithmen der trigonometrischen Functionen nebst den Hilfszahlen S, T und Q für die zwei ersten und letzten Grade. Bequem ist die Anordnung dieser Tafel, indem die Logarithmen der Functionen eines Grades auf einer Seite vollständig enthalten sind. Aufserdem sind die Proportionaltheile für 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30 40, 50 Secunden angegeben. Auf demselben Raume hätte der Hr. Verf. auch die Logarithmen der Functionen von 10 zu 10 Secunden mitgetheilt, während bei der vorliegenden Anordnung die Rechnung einerseits unbequem ist, anderseits für genaue Rechnungen die Proportionaltheile unbrauchbar sind. Beachtenswerth ist die in dieser Tafel anfgenommene Verwandlung der neuen Theilung des Kreises in Angaben der alten Theilung und umgekehrt.

Tafel III gibt die Logarithmen der Summe und Differenz zweier Zahlen, deren Logarithmen gegeben sind in einer (mit Ausnahme der Proportionaltheile) ganz zweckmäfsigen Einrichtung. - Tafel IV enthält die Logarithmen der Zahlen und trigonometrischen Functionen, sowie die Zahlenwerthe dieser Gröfsen auf drei Seiten. Wegen des geringen Raumes, den diese Tafel einnimmt, dürfte sie für manche Rechnungen brauchbar sein, und namentlich für den Schulunterricht sich sehr empfehlen. Tafel V enthält mehrere bei Aufgaben aus der mathematischen Geographie anwendbare Tabellen. Bei sämmtlichen Tafelwerthen ist die Erhöhung der letzten Decimale durch einen unter die letzte Stelle gesetzten Strich bemerkt worden. Ein Anhang, enthaltend Formeln aus der Geometrie, der ebenen und sphærischen Trigonometrie, enthält manche unnöthige und in der Praxis ganz unbrauchbare Formeln. Das Weglassen dieses Anhanges hätte dem Buche zu gar keinem Vorwurf gereicht; was der praktische Rechner an Formeln braucht, hat er ohnedies in der Regel in der bequemsten Form beisammen; in einer Logarithmentafel ist es auch unmöglich den verschiedenen Forderungen der einzelnen Rechner zu genügen.

Gräz.

J. Frisch auf.

Literarische Notizen. Neue Auflagen.

Geschichte der griechischen Literatur von Dr. Rudolf Nicolai. Umarbeitung und Ausführung der Skizze von E. Horrmann's Leitfaden zur Geschichte der griechischen Literatur. Erste Hälfte. Die antik-nationale Literatur. S. 1–202. Zweite Hälfte. Die Literatur der alexandrinischen, römischen und byzantinischen Zeit. Erstes Heft S. 203-428. Magdeburg, Heinrichshofen, 1865/66. 8. 221⁄2 Sgr.

Der Leitfaden zur Geschichte der griechischen Literatur", den E. Horrmann 1849 herausgegeben hat, konnte gewissen beschränkten und bescheidenen Zwecken wohl dienen; insoweit es sich nur darum handelt, von einem griechischen Schriftsteller die Zeit und die Hauptumrisse seines

Lebens, die Angabe der von ihm erhaltenen Schriften, von einem Schriftwerke die hauptsächlichsten Ausgaben kennen zu lernen, gibt dieser „Leitfaden“ eine auf das Nothwendigste sich beschränkende, in den meisten Fällen richtige Auskunft. Bei der hier zum gröfseren Theile vorliegenden Umarbeitung fehlt uns zwar noch die eigene Erklärung des Verfassers über den Zweck, den er bei Abfassung des Werkes verfolgt und über die Leser, denen er es bestimmt, da „Vorrede, Zuschrift an E. Horrmann und Inhaltsverzeichnisse" erst mit dem noch fehlenden, die byzantinische Zeit umfassenden Hefte werden ausgegeben werden; indessen die Erweiterung des Umfanges fast auf das Dreifache (Horrmann's Leitfaden hat 187 Seiten), das Versprechen nicht blofs eines „Leitfadens", sondern einer „Geschichte der Literatur", welches der Titel gibt, zeigen, dass sich der Vf. entschieden höhere Ziele stellte, und man geht wol nicht fehl, wenn man voraussetzt, dass der Vf. Studierende der Philologie als den Leserkreis voraussetzte, dem er sein Buch vorzugsweise bestimmen wollte. Ein derartiges Buch, gelungen ausgeführt, würde allerdings für viele erwünscht sein, da von den vorhandenen Werken bekanntlich keines diesem Zwecke ganz entspricht. Bernhardy's verdienstvolles Werk umfasst in seinem speciellen Theile nur die poetische Literatur und ist durch Umfang und Form der Darstellung schwerlich zu einer ersten Einführung in die Literaturgeschichte geeignet; O. Müller's Vorlesungen über Geschichte der griechischen Literatur, durch die Wärme und Frische ihrer Darstellung trefflich und anregend, stehen jetzt, fast dreifsig Jahre nach ihrer Abfassung, in nicht wenigen Abschnitten erheblich hinter dem gegenwärtigen Standpunct der Forschung zurück; Munk's Literaturgeschichte „für Gymnasien und höhere Bildungsanstalten" scheint durch Auszüge aus griechischen Dichtern und Prosaikern mehr eine Vorstellung von dem Reichthume der griechischen Literatur solchen, denen die Originale unzugänglich sind, vermitteln zu wollen, als dass sie die eigentliche Aufgabe einer Geschichte der Literatur sich gesetzt hätte, womit es auch im Einklange steht, dass das bibliographische Element der Literaturgeschichte ganz übergangen ist; Bergk's griechische Literaturgeschichte, welche für die Weidmann'sche Sammlung seit längerer Zeit in Aussicht gestellt ist, wird noch immer vergeblich erwartet. Bei solcher Lage der Dinge darf ein Buch, das in die vorhandene Lücke eintritt, auf schnelle und weite Ausbreitung rechnen, vorausgesetzt, dass seine Ausführung sich nur einigermafsen als gelungen bezeichnen lässt. Ref. findet sich zu seinem Bedauern nicht in der Lage, dies von dem vorliegenden Buche aussprechen zu können.

Von dem Umfange des Buches wird ein sehr erheblicher Theil der eigentlichen Geschichte der Literatur entzogen durch die höchst ausgiebige Berücksichtigung, welche die Bibliographie in derselben erfahren hat. Ref. ist weit entfernt, die Wichtigkeit des bibliographischen Elementes für den hier vorauszusetzenden Zweck zu verkennen; aber in dem Reichthume einer unterschiedslosen Masse, in welchem die Bibliographie hier dargeboten wird, kann dieselbe Niemandem recht dienen; dem Studierenden, der durch dieses Buch zuerst Einführung in griechische Literaturgeschichte sucht, kann sie nicht ein Wegweiser zu dem wichtigsten und bedeutendsten sein, sondern wird ihn eher durch die Masse verwirren; dem Forscher kann das hier Dargebotene doch nicht Ersatz für vollständige bibliographische Sammlungen sein. Was hilft es dem Studierenden, wenn er aus dem letzten Jahrhundert gegen dreifsig Textausgaben der homerischen Gedichte aufgezählt findet, ohne die geringste Andeutung über ihren Werth oder ihre Bedeutung. Auf dem gleichen Raume hätte sich, unter Beschränkung auf eine viel mäfsigere Zahl, bezeichnen lassen, in welchen Ausgaben ein wesentlicher Fortschritt der Texteskritik gemacht ist und worin derselbe besteht. Wenn unter den Schriften über die Entstehung der Odyssee unterschiedslos neben A. Jacob und A. Kirchhoff die „Aphorismen über den Bau der Ilias und Odyssee von J. G. v. Hahn" genannt werden, so möchte man glauben, dass der Vf. die wunderbaren Parodoxien dieses Büchleins

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