Geschichte der Pädagogik vom Wiederaufblühen klassischer Studien bis auf unsere Zeit |
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Popular passages
Page 173 - Wir aber beginnen von Gottes Gnaden seine herrlichen Werke und Wunder auch aus den Blümlein zu erkennen, wenn wir bedenken, wie allmächtig und gütig Gott sei; darum loben und preisen wir ihn und danken ihm.
Page 158 - Meine Meinung ist, daß man die Knaben des Tags eine Stunde oder zwei lasse zu solcher Schule gehen , und nichtsdestoweniger die andere Zeit im Hause schaffen, Handwerk lernen, und wozu man sie haben will, daß beides miteinander gehe, weil das Volk jung ist und gewarten kann.
Page 148 - Kinder gezeugt haben; nicht mehr tun sie dazu. Nun, diese Kinder sollen dennoch unter uns und bei uns leben in gemeiner Stadt. Wie will denn nun...
Page 158 - Ich rede für mich: wenn ich Kinder hätte und vermöcht's, sie müßten mir nicht allein die Sprachen und Historien hören, sondern auch singen und die Musica mit der ganzen Mathematica lernen.
Page 8 - Mit welcher unerwarteten Empfindung überraschte mich der Anblick, als ich davor trat. Ein ganzer großer Eindruck füllte meine Seele, den, weil er aus tausend harmonierenden Einzelheiten bestand, ich wohl schmecken und genießen, keineswegs aber erkennen und erklären konnte.
Page 178 - Ein Schulmeister muß singen können, sonst sehe ich ihn nicht an. Man soll auch junge Gesellen zum Predigtamt nicht verordnen, sie haben sich denn in der Schule wohl versucht und geübt . . . Die Musica ist eine schöne herrliche Gabe Gottes, und nahe der Theologie.
Page 178 - Gesehen zu halten. Und da gleich einzelne, gemeine und Privatleute Lust dazu haben und sie lieben, doch können sie die nicht erhalten. Musica ist das beste Labsal einem betrübten Menschen, dadurch das Herze wieder zufrieden, erquickt und erfrischt wird...
Page 154 - Denn wie die sonne gegen dem schatten ist, so ist die sprache gegen aller veter glosen. Weyl denn nu den Christen...
Page 149 - Sorge und Fleiß aufs junge Volk zu haben. Denn weil der ganzen Stadt Gut, Ehre, Leib und Leben ihnen zu treuer Hand befohlen ist, so täten sie nicht redlich vor Gott und der Welt, wo sie der Stadt Gedeihen und Besserung nicht suchten mit allem Vermögen Tag und Nacht. Nun liegt einer Stadt Gedeihen nicht allein darin, daß man große Schätze sammle, feste Mauern, schöne Häuser...
Page 151 - Testament in die ebräische, das Neue in die griechische. Welche nun Gott nicht verachtet, sondern zu seinem Wort erwählet hat vor allen andern, sollen auch wir dieselben vor allen andern ehren. — Und lasset uns das gesagt sein, daß wir das Evangelium nicht wohl werden erhalten ohne die Sprachen.