Page images
PDF
EPUB

niedergelegt wurde, ebenfalls sorgfältig mappirt, so dass die von Lieut. Glover 1857-59 bis Bussa bewirkte Aufnahme des Niger nunmehr durch Flegel bis Gomba fortgesetzt ist. Von hohem Interesse wird es ferner sein, wieder einmal einige Nachrichten über die neuesten Vorgänge und die gegenwärtigen Zustände in Sokoto, Gando und den anderen grösseren Orten der Fellatah - Reiche zu erhalten, da seit Dr. Barth's Anwesenheit daselbst bereits 28 Jahre vergangen sind. Und endlich darf man hoffen, dass es dem unternehmenden Reisenden mit Hülfe des Geleitsbriefes vom Herrscher von Sokoto gelingen wird, die projectirte Erforschung der Benuë- Quellen und seiner Beziehungen zu den anderen Flusssystemen des äquatorialen Afrika durchzuführen, vorausgesetzt, dass die Reichsregierung die Mittel bewilligt, aus denen die Afrikanische Gesellschaft 20000 M. für R. Flegel bestimmt hat.

Als ein geographisches Ergebniss der Gallieni'schen Expedition nach dem oberen Niger findet man im „Bulletin de la Société de géographie commerciale de Bordeaux", 1881, No. 15 und 16, p. 451, ein aus Erkundigungen und eigenen Wahrnehmungen zusammengestelltes Exposé über die zwischen Senegal und Niger gelegenen Landschaften und bedeutenderen Orte, von Marinelieut. Vallière, datirt Nango den 15. Juni 1880. Es wird darin namentlich auch auf die gegenwärtigen politischen Verhältnisse eingegangen, und es ist dabei bemerkenswerth, wie viel Terrain die Herrscher von Segu verloren haben.

Der 7. Band der „,Archives des missions scientifiques et littéraires" (Paris 1881), auch im Übrigen ungewöhnlich reich an Geographicis, denn er enthält u. A. Briefe von Charnay über seine Reisen nach Java, Australien und Mexico, einen Aufsatz von Berthault über das Reich Deli auf Sumatra, Berichte von Cauvin über die australischen Eingeborenen, erhält für uns seinen Hauptwerth durch die umfangreiche, ausführliche Arbeit des Commandanten Roudaire über seine letzte Expedition nach den Schotts und seine Studien über das Project eines Binnenmeeres im Süden von Algerien und Tunis. Seit 1875, wo die Karte Roudaire's vom Schott Melrir und dessen Umgebung erschien, hervorgegangen aus exacten Triangulationen und Nivellements, hat unsere Zeitschrift wiederholt den geographischen Werth dieser Arbeiten hervorgehoben, wenn ihr auch der eigentliche Endzweck Roudaire's, die Herstellung eines Binnenmeeres an Stelle der Schotts mittelst Durchstechung der Landenge von Gabes, zwar nicht unausführbar, aber nicht in der Weise Nutzen bringend erschien, wie es die Anhänger des Projectes hinstellen. Die jetzt in den ,,Archives" publicirten Arbeiten auf tunesischem Boden sind noch wichtiger als die früheren auf algerisches Gebiet bezüglichen, denn sie betreffen eine unbekanntere Region. Manches davon ist durch die Sitzungsberichte der Pariser Akademie und anderweitig in die Öffentlichkeit gedrungen, hier liegt aber der ausführliche, zusammenhängende, fast 200 Seiten starke Bericht vor mit den Nivellements, den geologischen und paläontologischen Untersuchungen, den meteorologischen Beobachtungen, speciellen Nachweisen und Vorschlägen für die zur Herstellung des Binnenmeeres vorzunehmenden Arbeiten und deren Kosten (75 Millionen Francs), abgesehen von eingehenden Erwiderungen auf die von gegnerischer Seite vorgebrachten Bedenken. Vor Allem aber finden wir Petermann's Geogr. Mittheilungen. 1881, Heft IX.

hier eine äusserst werthvolle Karte des ganzen SchottGebietes vom Golf von Gabes bis zum Westrand des Schott Melrir im Maassstab von 1:400 000 mit sämmtlichen Nivellements, Höhenprofilen und geologischen Profilen, ein Beitrag zur exacten Topographie Afrika's, wie wir solche selten zu verzeichnen haben.

Die Versuche, die Völkerstämme am oberen Nil durch europäische Gouverneure von der Pest des Sclavenhandels zu befreien und einem glücklicheren Dasein entgegenzuführen, werden stets eine interessante Episode in der Geschichte Afrika's bilden. Während nun aber Sir Samuel Baker über die Zeit seiner Verwaltung ausführlich in seinem Werke,,Ismailia" Bericht erstattet hat, fehlte bis jetzt eine zusammenhängende, authentische Geschichte der Verwaltung Colonel Gordon's, wenn auch das Hauptsächlichere aus einer grossen Zahl von Aufsätzen und Büchern Anderer bekannt ist. Das bei De la Rue in London erschienene Buch von Dr. G. B. Hill:,,Colonel Gordon in Central Africa 1874-1879, from original letters and documents" ist das Einzige, was wir von Oberst Gordon selbst über diese Periode erhalten, insofern es ausschliesslich aus seinen Briefen zusammengestellt ist und Weiteres von ihm schwerlich erwartet werden darf, hat er doch dem Verfasser des Buches vollständig freie Hand gelassen, sogar ohne die Druckbogen einer Revision zu unterwerfen. Eine zusammenhängende Darstellung ist nun dieses Buch keineswegs, indess ersetzt es einigermaassen eine solche durch die grosse Zahl der auszüglich abgedruckten Briefe und deren chronologische Anordnung, sowie durch kurze, den Zusammenhang vermittelnde Bemerkungen des Compilators. Viel Neues enthält es nicht, am wenigsten in geographischer Beziehung, aber es giebt authentische Aufschlüsse über Manches und gewährt einen vollen Einblick in die Persönlichkeit eines Mannes, dem ein so merkwürdiges, bewegtes Leben zu Theil wurde, wie wenig anderen Menschen. Als Oberst Gordon 1874 sein Gouvernement über den Weissen Nil antrat, erwartete man in Ägypten wie in Europa eine baldige und umfangreiche Erforschung des Nilquell-Gebietes, aber weder Armenien noch China hatten in ihm eine Neigung zu geographischen Explorationen erweckt, nur aus Rücksicht auf die Londoner Geogr. Gesellschaft unternahm er Einiges der Art im Nilgebiet. So schreibt er u. A.: „Ich habe gesagt, ich will den See nicht erforschen. Ich erkläre, es kümmert mich nicht, ob es zwei Seen sind oder eine Million, oder ob der Nil eine Quelle hat oder nicht. Es ist mir einerlei, ob dort oben Schwarze oder Grüne oder Blaue wohnen. Einem Phantom zu lieb in einen 50 Fuss langen Dampfer auf 14 Tage eingeschachtelt zu werden, wäre mein Tod. Ich werde nicht für Explorationen bezahlt. . . Ich sehe nicht ein, warum ich so viel erdulden soll, um die Neugierde von Leuten zu befriedigen, die ich nicht kenne". Und nach der Rückkehr vom Somerset-Nil im Januar 1876 schreibt er:,,Das ist ein dorniges, Nichts versprechendes Land mit seinen Moskitos, Gräsern und Dickichten und seinen Bewohnern. Sie werden niemals ihre Gewohnheiten ändern, kein Sterblicher wird je diese Myriaden civilisiren. Ich fürchte dieses obere Land sehr, denn es ist solch' ein Nest von Moskitos, Sumpf, Wald und Elend, und ich denke, warum mich opfern, um Geographen zu befriedigen ?"

45

[ocr errors]

Trotzdem unternahm er in demselben Jahre 1876 eine zweite Reise nach dem Somerset - Fluss und durch einen Theil von Unyoro, allerdings nicht nur, um die noch nicht aufgenommene Strecke jenes Flusses zu besichtigen, sondern um die politischen Beziehungen zu Unyoro und Uganda zu klären. Ebenso wenig wie für die Geographie hatte er besondere Neigung für Ethnologie: „Ich kann nicht sagen, dass ich jemals grosses Interesse für die schwarzen Stämme haben werde. Sie sind für mich alle gleich; ob einer ein Bündel Blätter oder einen Fetzen Calico trägt, macht nicht viel Unterschied für mich, sie sind alle schwarz, scheeren ihre Köpfe und sehen alle überein aus, Männer und Weiber". Er empfindet es daher auch nicht als Entbehrung, dass er sich mit dem Volke und mit seinen Beamten nicht unterhalten kann: „Da ich nicht arabisch spreche und die Leute nicht englisch, so ist unsere Conversation Null. Ebenso ist es mit den Beamten, sie kommen, und der Instinct sagt mir, was sie wollen, und dann gehen sie. Es ist das viel kürzer und erspart eine Masse Bemühungen". Im Februar 1877 zum Generalgouverneur des ganzen ägyptischen Sudan ernannt, begab er sich über Massaua, Keren und Kassala nach Chartum, von da nach Darfor, Schaka, Dara und dann wieder über Kassala nach Massaua. In den Jahren 1878 und 1879 folgten dann die Reisen nach dem Rothen Meer bis Harrar, von da nach Chartum, Kordofan, Schaka, Darfor, und wieder über Cairo nach Massaua und in's Innere von Abessinien. Über diese ausgedehnten Reisen war bisher wenig bekannt, daher ist der zweite Theil des Buches interessanter. Zwar treffen wir auch hier kaum etwas Geographisches, aber die Aufzeichnungen sind werthvoll für die Geschichte der Beziehungen von Abessinien zu Ägypten und der Bestrebungen zur Ausrottung des Sclavenhandels im Bahr-el-Ghasal-Gebiet, die durch Gessi einen so glänzenden Höhepunkt erreichen sollten, wahrscheinlich ohne nachhaltige Früchte zu tragen. Gordon selbst schreibt:,,Wenn Du aus dem Löschpapier die darin eingesogene Tinte wieder herausbekommen hast, dann wird die Sclaverei in diesen Ländern aufhören".

Ernst Marno hatte während der letzten Jahre vorzugsweise die Aufgabe, die ausgedehnte, für den Verkehr im östlichen Sudan so überaus wichtige, aber häufig durch Pflanzenmassen versperrte Wasserstrasse des Weissen Nil offen zu halten. Er begnügte sich aber nicht mit der schwierigen Beseitigung der Pflanzen barren, sondern benutzte seine wiederholten Fahrten zu einer detaillirten Flussaufnahme des Bahr-el-Abiad auf der Strecke zwischen den Mündungen des Bahr-Seraf und des Bahr-el-Ghasal, ferner des Bahr-elGebel und des Bahr-Seraf bis auf beträchtliche Entfernungen von ihren Mündungen. Diese Aufnahmen, in Skizzen und vielen tausend Winkel- und Distanzmessungen bestehend, werden gegenwärtig in der Perthes'schen Anstalt construirt, um in,,Petermann's Mittheilungen" zur Veröffentlichung zu kommen. Serien von Sonnen und Sternhöhen, zum Zweck dieser Aufnahmen bestimmt, ergaben nach Prof. Dr. Zöppritz' Berechnung für Faschoda die Breite von 9° 54' 29", für die Sobat - Mündung die Breite von 9° 21' 23" N. Seitdem hat Marno nun auch den Bahr-elGhasal von seiner Mündung aufwärts bis zu der des Bahrel-Arab in derselben speciellen Weise aufgenommen, als er den Dampfer,,Safia", auf dem sich Gessi-Pascha mit seinen

verhungernden Leuten befand, aus den Pflanzenmassen befreite. Die Breite der Einmündung des Bahr-el-Arab fand er im Mittel aus 7 Sternmeridianhöhen zu 9° 5' 5" N. Bei Übersendung seiner Winkel- und Distanzmessungen schrieb er u, A.: „Die Behauptung, dass an dem Zusam. menfluss des Bahr-el-Gebel mit dem Bahr-el-Ghasai kein See existire, kann nur von Jemand herrühren, der niemals selbst hier gewesen ist oder den See bei Nacht passirt und also übersehen hat; denn selbst angenommen, dass er während der trockenen Jahreszeit an Umfang abnimmt, in besonders trockenen Jahren vielleicht sogar bedeutend redu. cirt wird, bleibt immer eine weite, seeähnliche Wasserausbreitung, die sich von der Mündung des Babr-el-Gebel in wechselnder Breite (1-21⁄2 naut. Meilen) 4 bis 5 naut. Meilen in der Länge gegen West erstreckt". Ende Juni kam Marno wieder nach Chartum zurück.

Von dem im Frühjahr 1881 an der Somali-Küste ermordeten italienischen Reisenden G. M. Giulietti ist der Bericht über seine vorjährige Reise von Zeila nach Harrar mit einer werthvollen Karte von G. Cora im,,Bollettino della Società geografica italiana", Juni 1881, p. 423, veröffentlicht.

Am 11. Juni 1881 fand die Eröffnungssitzung einer Sociedade de geographia de Moçambique im Hause des Gouverneurs Statt, ein neues Zeichen von dem Eifer der Portugiesen, an der Erforschung ihrer afrikanischen Besitzungen theilzunehmen. Die erste in mehr als bescheidenem Gewande auftretende Nummer eines ,,Boletim" dieser Gesellschaft, welches unter Redaction des Secretärs C. de Mello monatlich erscheinen soll, weist 19 Mitglieder auf und lässt aus den Statuten erkennen, dass das Arbeitsgebiet der neuen Gesellschaft vorzugsweise sich auf die portugiesischen Besitzungen in Südost-Afrika beschränken soll.

Australien und Polynesien.

[ocr errors]

Prof. Dr. G. Gerland stellt im Dritten Jahresbericht des Vereins für Erdkunde zu Metz pro 1880" eine Untersuchung über das Aussterben der Eingeborenen Australiens an. Dass eine numerische Abnahme vor der Berührung mit den Weissen Statt gefunden habe, lässt sich nicht nachweisen, seit dieser Zeit ist sie zwar unleugbar, aber nicht so rasch und bedeutend, als Viele angenommen haben, selbst innerhalb der Colonien sind nur die grössere Hälfte, höchstens zwei Drittel durch Tod und Auswanderung in die Wildniss abhanden gekommen. Die Australier zeigen eine bemerkenswerthe Widerstandsfähigkeit gegen die sehr ungün. stigen äusseren Einwirkungen, ihr Hinschwinden beruht nicht auf einem Naturgesetz, sondern ist die Folge socialer Verhältnisse und würde aufhören, wenn sich die Cultur ihrer ernstlich annähme. Sie sind entschieden empfänglich für die Elemente der Cultur bei verständiger und gütiger Behandlung, wie die Erfahrungen auf den Missionsstationen beweisen. Freilich werden sie sich bei ihrer geringen Zahl (höchstens 50 000) nicht auf die Dauer als Rasse erhalten, ihre Sprachen und ihre körperlichen Eigenthümlichkeiten werden erlöschen, ihr allmähliches Aufgehen in den Weissen durch Vermischung ist aber kein Zugrundegehen, sondern vielmehr ein Weiterleben auf höherer Stufe.

Eine neue Karte von Queensland in 6 grossen Blättern und dem Maassstab von 1:1 000 000, bearbeitet von T. S

Bailey und R. H. Lawson ist im Survey Branch Lands Department zu Brisbane, unter Direction des Surveyor-General W. Alcock Tully im Erscheinen begriffen, vielleicht auch schon vollständig erschienen, denn es befinden sich bereits 4 Blätter in unseren Händen. Verglichen mit Skene's Übersichtskarte von Australien (Melbourne 1879) bietet sie nicht eben in die Augen springende Neuigkeiten, aber gemäss dem drei Mal so grossen Maassstab ist das Detail besonders in den dichter bewohnten Gegenden sehr viel bedeutender, auch sind die Districte und deren Grenzen angegeben, was auf Skene's Karte nicht der Fall ist, und das Terrain ist wenigstens durch zahlreiche einzelne Hügel und die einfache Einzeichnung raupenartiger Höhenzüge angedeutet. Ziemlich häufig sind neue Ortsnamen an die Stelle älterer getreten. Aus demselben Bureau in Brisbane ist 1880 eine,,Map of Queensland shewing proposed transcontinental railway and grand trunk line to South Australia" hervorgegangen, eine Übersichtskarte der Colonie im Maassstab von 1:2750 000, worauf mit kräftigen Linien die projectirten Eisenbahnen von Brisbane nach dem Carpentaria-Golf und nach dem nordöstlichen Theil von SüdAustralien eingezeichnet sind. Die Linie nach dem Carpentaria-Golf läuft über Roma, Blackall und Aramac zur Wasserscheide zwischen Flinders-River und Mueller-River, auf dieser westwärts bis zu den Quellen des LeichhardtRiver und zwischen diesem und dem Gregory nordwärts nach Burketown. Vorstudien zu dieser transcontinentalen Ersenbahn werden neuerdings wieder von einer Expedition unter Leitung von Mr. Watson angestellt; dieselbe ist an den Golf von Carpentaria gelangt und berichtet, dass das Land bis dorthin dem Bau keine besondere Schwierigkeiten entgegenstellen würde.

In vergangene Zeiten versetzen uns,,Dr. Ludwig Leichhardt's Briefe an seine Angehörigen, herausgegeben im Auftrage der Geographischen Gesellschaft in Hamburg von Dr. G. Neumayer und Otto Leichhardt" (mit Karte und Portrait. Hamburg, L. Friederichsen, 1881). Durch die Gerüchte von der Auffindung des Tagebuches und anderer Reliquien des verschollenen Entdeckungsreisenden wurde die Ausgabe des Buches etwas verzögert, da ja die Aufklärung über seine in Dunkel gehüllte letzte Reise den besten Abschluss dieses biographischen Werkes abgegeben hätte, aber bis jetzt hat Skuthorpe die Reliquien nicht zum Vorschein gebracht, und in Australien glauben nur Wenige an seine Wahrhaftigkeit. Es ist daher dankenswerth, dass man nicht länger gezögert hat, die ebenso interessanten, als liebenswürdigen Briefe zu veröffentlichen. In geographischer Beziehung enthalten sie wenig von Belang, wenn es auch einen besonderen Reiz gewährt, Schilderungen von Sydney und anderen Orten Australiens zu lesen, die sich auf die Zustände im Anfang der 40er Jahre beziehen, aber dieser volle Einblick in den Charakter des berühmten Entdeckers, die Unmittelbarkeit, womit die Briefe an seine nächsten Angehörigen sein Streben, seine Eigenart erkennen lassen, sind unschätzbar, und da es sich hier um einen Mann von seltener Reinheit des Charakters, von durchaus idealen Bestrebungen und Anschauungen handelt, so wird sich das Buch überall in Kreisen, wo man eine edle Lectüre liebt, einbürgern.

Adolf Bastian brachte von seiner letzten Weltreise unter

vielen anderen ethnologischen Schätzen Abschriften, Auszüge und Notizen aus polynesischen Aufzeichnungen mit, die ihm durch glückliche Umstände in die Hand kamen und merkwürdige Aufschlüsse über die Schöpfungs- und Göttergeschichte der Polynesier, sowie einen reichen, zeitlich weit zurückreichenden Sagenschatz enthalten. Publicirt und erläutert hat er diese Materialien in einem bei F. A. Brockhaus erschienenen Buche,,Die Heilige Sage der Polynesier. Kosmogonie und Theogonie". Es ist hier nicht der Ort, auf den höchst merkwürdigen Inhalt dieses Buches einzugehen, es sei nur erwähnt, dass Prof. Bastian dieselben Ideenkreise und dieselbe Weltanschauung im ganzen Bereiche der polynesischen Völker, d. h. räumlich auf einem Viertheil der Erde, vorgefunden hat. Wiederholt mahnt er auch bei dieser Gelegenheit, möglichst rasch die noch vorhandenen Materialien über die geistigen und materiellen Eigenthümlichkeiten der Naturvölker zu sammeln, da sie durch die Berührung mit der europäischen Cultur so erschreckend schnell verschwinden und binnen Kurzem Vieles unrettbar verloren sein wird, was jetzt noch in Sicherheit gebracht werden könnte. Kommt es doch z. B. in Afrika vor, dass die einheimische Industrie eines Volkes durch den Import europäischer Waaren zu Grunde geht, bevor nur ein Weisser jenes Volk besucht hat.

[merged small][ocr errors]

Am 1. August begann in St. Petersburg die dritte internationale Polarconferenz, zu dem Zweck, gemäss dem Weyprecht-Wilczek'schen Plane die physikalischen, meteorologischen und magnetischen Beobachtungen definitiv zu organisiren, die vom Herbst 1882 an auf verschiedenen circumpolaren Stationen gleichzeitig und übereinstimmend durchgeführt werden sollen. Fest zugesagt sind bis jetzt Beobachtungen zu Upernivik in Grönland von Seite Dänemarks, zu Bosskopen in Finnmarken von Seite Norwegens, auf der Insel Jan Mayen (durch Marinelieut. Wohlgemuth) von Seite Österreich-Ungarns, an der Lena-Mündung (durch PilotenOfficier Jürgens) und auf Nowaja Semlja von Seite Russlands, in der Mossel - Bai auf Spitzbergen (durch Capitän Malmberg) von Seite Schwedens, in der Lady Franklin-Bay und auf Point Barrow von Seite Nord-Amerika's. Ausserdem werden wahrscheinlich England im nördlichen Canada und Frankreich am Cap Horn eine Station einrichten 1).

[ocr errors]

Amerika hat die beiden Expeditionen nach der Lady Franklin Bay und nach Point Barrow schon in diesem Jahre abgeschickt. Die erste, unter Commando des Lieut. Greely stehende wurde bereits Seite 271 erwähnt, die ihr vom Chief Signal Officer gegebenen Instructionen machen ihr topographische Forschungen mittelst Schlittenexcursionen zur Pflicht, und zwar soll auf diese Arbeiten alle mögliche Sorgfalt verwendet werden; jede günstige Gelegenheit soll von den Schlittenabtheilungen benutzt werden, die Position der Lagerplätze zu bestimmen und entfernte Klippen, Berge, Inseln &c. zu peilen. Da sie auch der Fauna ihre Aufmerksamkeit schenken soll, so trägt diese Expedition keinen ganz einseitigen physikalischen Charakter. Die zweite für Point Barrow an der Nordküste Amerika's (71° 27' N. Br., 156° 15' W. L. nach Beechey) bestimmte Expe

') Journal de St.-Pétersbourg, 21. Juli/2. August 1881.

dition steht unter dem Befehl des Lieut. P. H. Ray, eines seit längerer Zeit an der Signal Office angestellten Infanterie-Officiers. Ihm assistiren G. S. Oldmixon als Arzt, A. C. Dark von der Küstenvermessung als Astronom und zu den magnetischen Beobachtungen, Capt. E. P. Herendeen als Dolmetsch, Proviantmeister &c., die Sergeanten J. Cassidy, J. Murdoch und M. Smith vom Signal Corps als Beobachter. Auch diese Expedition, die am 18. Juli d. J. auf dem Schuner ,,Golden Fleece" von San Francisco aus in See ging, soll neben den meteorologischen und physikalischen Beobachtungen naturhistorische Sammlungen machen und die Umgegend von Point Barrow mappiren. Den Instructionen für die Beobachtungen sind die Vereinbarungen der Hamburger Polarconferenz von 1879 zu Grunde gelegt.

[ocr errors]

er

Von einigen der Schiffe, die zur Aufsuchung der ,,Jeannette" ausgesandt wurden, liegen bereits Nachrichten vor. Captain Hooper vom ,,Corwin" lief am 12. Juni in die Plover-Bai ein, um Havarien auszubessern und Kohlen einzunehmen. Er war nach dem Besuch einiger Inseln und Küstenpunkte des Bering-Meeres durch die Bering-Strasse gegangen und längs der sibirischen Küste westlich bis zum Cap Wankarem (176° 22' W. L. v. Gr. und 68° 10' N. Br.) gelangt 1). Auf dem Rückweg durch Eis und Sturm beschädigt, organisirte er bei der Koliutschin - Insel eine Schlittenpartie unter Lieutenants Herring und Reynolds, über deren Verlauf noch Nichts bekannt ist, während der Corwin" selbst die Plover-Bai aufsuchte. Über die „,Jeannette" war von Walern und Eingeborenen Nichts zu fahren, alle Waler waren aber einstimmig der Meinung, man werde wohl in diesem Sommer von ihr hören, und ernstliche Befürchtungen seien erst gerechtfertigt, wenn sie vor Schluss der Schifffahrt nicht zurückkäme. Verschiedene Waler erzählten ihm, dass die Tschuktschen im November 1880 zwei Schiffe in der Nähe des Ostcap abgetakelt und überdacht und auf ihnen mehrere Leichen gefunden haben. Einige Eingeborene wollten sogar die Leiche des Captain Nye erkannt haben. Später wären diese Schiffe gegen Norden fortgetrieben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es die beiden Walfischfahrer,,Mount Wollaston" und „Vigilant" gewesen sind, die gleichzeitig mit der,,Jeannette" aus dem Gesichtskreise verschwanden. Ausführliche Briefe von Capt. Hooper sind im „New York Herald" vom 21. Juli abgedruckt.

Der Dampfer,,Alliance" ist am 25. Juli über Reykjavik in Hammerfest angekommen, und er scheint nicht das einzige amerikanische Schiff bleiben zu sollen, das auf der atlantischen Seite nach der ,,Jeannette" ausschauen wird. Der Waler,,Lizzie P. Simmonds", der am 11. Juli im Hafen von St. Johns, Neu-Fundland, lag, wird an der Ostküste von Grönland und bis zur Nordküste von Spitzbergen kreuzen und die Waler,,Roswell King" und „Era" von New Bedford, Capt. Spicer, wollen in der Hudson-Strasse und deren Nachbarschaft scharfe Wacht halten.

Mr. Leigh Smith hat mit seinem Dampfer,,Era" von Peterhead aus eine neue Fahrt nach Franz Josef-Land angetreten.

1) Zur Orientirung 8. Peterm. Mittheil. 1879, Tafel 8 und 17.

Oceane.

Der französische Dampfer,,Le Travailleur", der im vorigen Jahre zu Tiefseeforschungen im Golf von Gascogne verwendet wurde, setzt diese Studien in diesem Sommer unter seinem Commandanten Richard im Mittelländischen Meere fort, und zwar zwischen der Provence, Corsica und Sardinien. Über die Ergebnisse in Bezug auf die marine Fauna des Golfes von Gascogne berichtet Prof. Alph. Milne Edwards in den „Archives des missions scientifiques et litté raires", T. VII, Paris 1881.

Allgemeines.

Beim Aufschlagen des neuen,,Journal of the Royal Geographical Society" begegnen wir auf dem ersten Blatte nach dem Titel der Bekanntmachung, dass dieser 50. Band die Serie beschliessen, das Journal nicht fort erscheinen wird. Nach Beschluss des Vorstandes der Gesellschaft sollen die monatlichen,,Proceedings" die Abhandlungen und Karten, welche bisher für die Jahresbände zurückgelegt wurden, zur Publication bringen, und Arbeiten von ungewöhnlicher Länge und grossem Werth sollen gelegentlich als Ergänzungshefte der,,Proceedings" erscheinen. Man trifft also dieselbe Einrichtung, wie sie bei Petermann's ,,Mittheilungen" besteht und wohl mit Recht, denn die letzten Bände des Journal liessen erkennen, dass dasselbe durch die erweiterten,,Proceedings" beeinträchtigt wurde, die eine Publication der Gesellschaft machte der anderen Concurrenz, und durch die Ergänzungshefte wird es ermöglicht, auch umfangreichere Arbeiten rasch der Öffentlichkeit zu übergeben. Immerhin können wir nicht ohne einiges Bedauern das Journal aufhören sehen, haben wir doch so viele Jahre jeden neuen Band mit lebhafter Neugierde und Freude begrüsst. Es war ohne Frage die werthvollste geographische Zeitschrift der Erde, und ihre 50 Bände werden immerdar eine Zierde und ein unentbehrlicher Bestandtheil jeder geographischen Bibliothek sein. Sie nimmt in passender und würdiger Weise Abschied, indem fast der ganze letzte Band mit einer vom Secretär Clements R. Markham verfassten Geschichte der Londoner Geogr. Gesellschaft und ihrer Publicationen gefüllt ist, einer sehr dankenswerthen Arbeit, ebenso lehrreich und interessant als in den sehr vollständigen Anhängen nützlich zur Orientirung in den langen Reihen der Publicationen. Hier findet man u. A. Verzeichnisse der im Journal und den Proceedings enthaltenen Aufsätze und Karten, nach Erdtheilen geordnet und einmal nach dem Gegenstand, das zweite Mal nach dem Namen der Verfasser alphabetisch aufgeführt; ein Verzeichniss der Publicationen der Hakluyt Society und dergl. mehr. Ausser dieser Arbeit Markham's enthält der Band nur Weniges, aber doch Werthvolles, so eine Karte der Andamanen, nach den einzelnen Stämmen der Bevölkerung colorirt und mit Begleitworten von E. H. Man und Lieut. R. C. Temple; die Abhandlung von Dr. Fr. Hirth über das Wort Taifun, welches,,Wind von Formosa" bedeutet und echt chinesisch ist; ferner die Berechnung zahlreicher, auf J. Thomson's Expedition nach dem Nyassa und Tanganjika gemessener Höhen mit Profilen der Reiseroute; endlich Bericht und Kartenskizze über eine Landreise von Amoy nach Hankau im J. 1879 von E. F. Creagh

Prof. Dr. Ph. Paulitschke in Wien hat die Lehre vom Weltverkehr und seinen Mitteln in eine systematische Form

gebracht, die hauptsächlich für den Gebrauch in Schulen eingerichtet ist und sich dafür ganz besonders empfiehlt. Er bezeichnet seinen ,,Leitfaden der geographischen Verkehrslehre" (Breslau, bei Ferd. Hirt) als Supplement zu v. Seydlitz' Geographie, doch kann er auch jedem anderen geogr. Lehrbuch zur Ergänzung dienen und selbst manchem der Schule Entwachsenen von Nutzen sein. Jeder Gebildete wird heutzutage vom Weltverkehr Notiz nehmen, und dieser Zwang ist kein lästiger, denn der Schiffs-, Eisenbahn-, Telegraphen-, Post- und sonstige Verkehr bietet so viel des

Grossartigen und Interessanten im Ganzen und eine solche Mannigfaltigkeit im Einzelnen, dass das Studium, je eingehender, desto genussreicher wird. Der Verfasser hat es verstanden, das bedeutende Material auf nur 108 Seiten zusammenzufassen, ohne die tabellarische Form häufig anzuwenden, und besonders in sehr übersichtlicher Gliederung das Wichtigere vorzuführen. Zehn in den Text eingedruckte Kartenskizzen dienen zur Übersicht des Schiffsverkehrs und der Eisenbahnnetze. E. Behm.

EUROPA.

Geographische Literatur.

Cons, H.: Introduction à la géogr. physique de l'Europe. (Bull. Soc. Langued. de géogr., IV, No. 1.)

Coolidge, W. A. B.: Explorations amongst the Cottian Alps. (Alpine Journal, X, No. 71 ff.)

Forel, F. A.: Les variations périodiques des glaciers des Alpes. (L'Echo des Alpes 1881, No. 1.)

Freemann, E. A.: The historical geography of Europe.

2 Vol. 8o.

31 sh. 6. 8°, 18 SS., M. 1.

Mit 65 Karten. London, Longmans, 1881. Habenicht, H.: Die Grundzüge im geolog. Bau Europa's mit Karte. Gotha, Justus Perthes, 1881. Handbook to the Mediterranean; its cities, coasts, islands. 12o, 530 pp., mit Karten. London, Murray, 1881. 20 sh. Hoch, Ch. Un territoire oublié au centre de l'Europe. (III. Jahresber. der Geogr. Gesellsch. in Bern, 1881, S. 139-149. Mit Karte.) Janin, C.: L'Europe, tableaux géogr. 40, 63 pp. Paris, Halinbourg, 1881. Nisard, D.: Souvenirs de voyages. T. 1. France. 18°, 302 pp. T. II. Belgique, Prusse-Rhénane, Angleterre. 18°, 319 pp. Paris, Lévy, 1881. fr. 7. Noë, H. Die Etsch. Ein Strombild. (Geogr. Rundschau, III, Nr. 7 und 8.)

Serena, Carla: De la Baltique à la Mer Caspienne. 18°, 358 pp. Paris, Dreyfous, 1881. fr. 3,50. Slaven. Zur Statistik der (Ausland 1881, Nr. 21, S. 411 -415.)

[ocr errors]

Karten.

[blocks in formation]

Amthor, M.: Industriegeogr. des Königreichs Bayern. 8°. Gera, Amthor, 1881. M. 1,25. Beilhack, M.: Die Bevölkerung des Spessarts. (Deutsche Geogr. Blätter 1881, Nr. 1, S. 27-51.)

Christ, H. Die römischen Grenzlinien im Odenwald. (Zeitschrift für wissensch. Geogr. 1881, Nr. 2 und 3.) Credner, H.: Über Glacialerscheinungen in Sachsen nebst vergleichenden Bemerkungen über den Geschiebemergel. (Zeitschrift d. Deutschen Geolog. Gesellsch. 1880, Nr. 3, S. 572-596. Mit Karte.) Daisenberger, J. A.: Historisch-topogr. Beschreibung der Pfarrei Oberammergau. 8°. München, Herder, 1881.

M. 1,60.

Drude, O.: Anleitung zu phytophänologischen Beobachtungen in der Flora von Sachsen. (Abhandl. der naturwiss. Gesellsch. Isis, 1881, S. 1-24.)

Engelhardt, P.: Beiträge zur Ehrenrettung der Lüneburger Heide. Physik.-geogr. Forschungen im Flussgebiet der Lühe. 80, 41 SS. Berlin, Dümmler, 1881.

Gümbel, C. W.: Geologische Skizze des Bayerischen Spessart. (Deutsche Geogr. Blätter 1881, Nr. 1, S. 5—32.)

Halenbeck, L.: St. Jürgensland, eine Skizze aus Nordwestdeutschland. (Aus allen Welttheilen, XII, Nr. 7 ff.)

Herzog, E.: Die Vermessung des Römischen Grenzwalles in seinem Laufe durch Württemberg, in ihren Resultaten dargestellt. (Württemb. Jahrbücher für Statistik, 1880, Bd. II, S. 81-123. Mit Karte.) Jentzsch, A.: Geologische Skizze des Weichseldelta's. (Schriften der physik.-ökonom. Gesellsch. zu Königsberg i/Pr., 1880, XXI, S. 154 -190. Mit Karte.)

Kofler, F.: Das fränkische Todtenfeld zu Klein-Rohrheim. (Correspondenzbl. d. Gesammtver. d. deutschen Geschichtsvereine, Novbr. 1880.) Lang, O. Über den Gebirgsbau des Leine-Thales bei Göttingen. (Zeitschrift d. Deutschen Geolog. Gesellsch. 1880, Nr. 4, S. 799-807. Mit Tafel.)

Müller-Köpen: Die Höhenbestimmungen der Königl. Preussischen Landesaufnahme. Nr. 1-8, 10-12. 8°. Berlin, 1881. M. 50,75. Mündel, C. Die Vogesen. 120. Strassburg, Trübner, 1881. M. 3. Neugebauer, H.: Das Isergebirge und insbesondere der Kurort Flinsberg. 12o. Görlitz, Vierling, 1881. M. 0,75. Oesterley, H.: Historisch-geogr. Wörterbuch des deutschen Mittelalters. 8°. In Lieferungen. Gotha, Justus Perthes, 1881. à M. 2,40. Pertsch, C. F. In das Fichtelgebirge, histor.-topogr. Führer. 8°o. Wunsiedel, Nehring, 1881. M. 1.

Ruge, S.: Geschichte der sächsischen Kartographie im 16. Jahrhundert. (Zeitschrift f. wissensch. Erdkunde 1881, Nr. 3, S. 89-95.) Struckmann, C.: Die Insel Rügen, Reiseerinnerungen. (2. Jahresbericht d. Geogr. Gesellsch. zu Hannover 1880, S. 1-23.) Wagner, H.: Beschreibung des Bergreviers Aachen. 8°. Mit 2 Karten. Bonn, Marcus, 1881. M. 6.

Wahnschaffe, F.: Über Gletschererscheinungen bei Velpke und Danndorf. (Zeitschr. d. Deutschen Geolog. Gesellsch. 1880, Nr. 4, S. 774 -799. Mit Karte.)

Wichmann, E. H.: Die Elbmarsch und die Flüsse der deutschen Tiefebene. (Gaea 1881, Nr. 4 und 5.)

Karten.

[ocr errors]

Algermissen, J. L.: Topogr. Specialkarte der Umgegend von Köln. 1: 50 000. Lith.. Köln, Warnitz, 1881. M. 3. Hannover nebst Oldenburg &c. 1:200 000. Metz, Deutsche Buchhandlung, 1881. M. 10, auf Leinwand in Mappe M. 16, mit Rollen M. 18. Baden. Neue topograph. Karte des Grossherzogth. 1:25 000. Lief 7. Bl. 40: Wiesenthal, 41: Wiesloch, 46: Bruchsal, 82: Gengenbach, 92: Schweighausen, 119: Neustadt, 131: Lenzkirch, 140: Wies. Lief. 8. Bl. 85: Ottenheim, 96: Sasbach, 105: Breisach, 110: Villingen, 120: Donaueschingen, 152: Lörrach. Lief. 9. Bl. 30: Altlussheim, 39: Philippsburg, 91: Ettenheim, 115: Hartheim, 116: Ehrenstetten, 132: Bonndorf. Karlsruhe, Braun, 1881. Bayern. Topogr. Atlas des Königr. 1:50 000. Bl. 29: Pegnitz, 61 a und b: Wittelsbach (O und W), 62: Pfaffenhofen (W), 63: Landshut (W), 76: Landsberg (O). à M. 1,50. München, 1881. Deutsche Admiralität. Nordsee. Schleswig-Holstein, Westküste. Nördl. Theil. Sect. I. 1: 100 000. (Nr. 70.) M. 2,50. Ostsee. Deutsche Küste, Pommern. Sect. IV. Stettiner Haff. Specialkarte. Berlin, D. Reimer, 1881. Deutsches Zollgebiet. Karte des

[ocr errors]

1: 150 000. (No. 71.) M. 2,50. 1:75 000. (No. 72.) M. 2,50.

[ocr errors]

enthaltend die Grenzen der

Bezirke &c. nach dem Stande vom 1. Juli 1880. 1: 1 250 000. 4 Bl.
Berlin, Puttkammer, 1881.
M. 5.

« PreviousContinue »