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sonach aus der Ferne nicht zu entdecken sind, dazu bei, dass man die Schwierigkeiten überschätzte. Zu Anfang unseres Jahrhunderts drangen endlich einige Waldgänger, von Indianer geleitet, über den oben erwähnten Nordpass nach der Westseite hinüber, und wurden so die Entdecker des Oregongebietes. Im Jahre 1806 entstand die erste Niederlassung weisser Männer im Westen der Felsenberge, welche nach ihrem Gründer, einem Beamten der Nordwest-Kompagnie, Fort Fraser getauft wurde. Dasselbe liegt unter 540 nördl. Breite am Flusse gleichen Namens, der von Fraser zuerst in grösserer Ausdehnung befahren wurde. Von diesem Punkte an drangen die Pelzhändler allmälig gegen Süden, in das Stromgebiet des Columbia vor.

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Der immer weiter gegen Westen hin sich geltend machende Einfluss Englands begann nun die Eifersucht der grossen amerikanischen Republik zu erregen. Die Idee, das Gebiet der Vereinigten Staaten bis an stillen Ocean auszudehnen, war schon seit lange bei der amerikanischen Bevölkerung nicht minder beliebt, als die Erwerbung der Rheingrenze bei den Franzosen. Zur Eroberung Kaliforniens bot sich damals kein Vorwand dar; es es war daher natürlich, dass sich die Blicke der Amerikaner dem gewissermassen herrenlosen Oregongebiete zuwendeten. Präsident Jefferson erntete darum allseitigen Beifall, als er 1803 im Kongresse die Ausrüstung einer wissenschaftlichen Expedition zur Erforschung des Quellengebietes des Missouri und zur Auffindung einer Wasserstrasse nach dem stillen Ocean beantragte. Lewis und Clarke, welche mit der Leitung dieser Expedition betraut wurden, entledigten sich ihres Auftrages mit grossem Geschick und bewundernswerther Ausdauer, und haben sich dadurch in der Geschichte ihres Vaterlandes ein unvergängliches Denkmal gesetzt. Sie begannen ihre Reise im Frühjahre 1804, fuhren in Kähnen fast sechs Monate lang den vielfach gewundenen Missouri hinan, erreichten im Herbste dessen nördlichste Stelle, wo jetzt das Fort Union steht, und verbrachten den Winter bei dem seither durch eine Blatternseuche gänzlich erloschenen Indianerstamme der Mandanen. Im folgenden Frühjahre überstiegen sie zu Pferde den nach ihnen benannten Lewis- und Clarke's- Pass, durchzogen unter grossen Entbehrungen die zwischen den Felsenbergen und Coeur d'Alène Mountains gelegene Wüste, und gelangten nach Ueberschreitung des zuletzt genannten Gebirges in das von dem Kuskuski, einem Nebenflusse des Schlangenstromes, bewässerte Land der Saptin-Indianer oder Nez percés.

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Nachdem sie sich die Indianer durch Geschenke geneigt gemacht, überliessen sie denselben ihre Pferde, die sie im weiteren Verlaufe Reise nicht brauchen konnten, und fuhren in selbst gezimmerten Kähnen den Fluss hinab in den Schlangenstrom und gelangten aus diesem in den Columbia, den sie bis zu seiner Mündung befuhren. Nachdem sie hier überwintert hatten, traten sie im Frühlinge 1806 die Rückreise an, erforschten unterwegs die bedeutenderen Nebenflüsse des Columbia und trafen im Beginne des Sommers wieder bei ihren indianischen Freunden ein, welche ihnen die anvertrauten Pferde zurückstellten und dafür die Kähne der Expedition erhielten. Clarke untersuchte nun das Gebiet des seinen Namen tragenden Flusses, während Lewis über das Felsengebirge zurückging und, indem er südwärts zog, den Yellnstowe erreichte und auf diesem bis zu dessen Einmündung in den Missouri hinabfuhr, wo sich bald auch Clarke einfand. Die gesuchte Wasserstrasse nach dem stillen Weltmeer war somit gefunden.

Auch lautete der Bericht der Kolonisation nicht ungünstig, doch stellte sich die Einwanderung noch lange nicht ein, da Niemand Lust hatte, sich in einem von der civilisirten Welt gänzlich abgeschlossenen Lande, mitten unter wilden Indianern, nieder zu lassen, und Oregon ward, wie bisher, nur von den Agenten der Nordwest-Kompagnie besucht. In dem Theile südlich von Columbia fanden sich später amerikanische Pelzhändler ein, welche daselbst mehrere Forts errichteten.

Da entschloss sich John Astor, ein reicher New-Yorker Privatmann, aus eigenen Mitteln die Kolonisation Oregon's anzubahnen. Astor, ein Deutscher aus Walldorf nächst Heidelberg gebürtig, war in seiner Jugend fast mittellos nach Amerika ausgewandert, um in der neuen Welt ein besseres Auskommen zu finden. In New-York lernte er das Kürschnerhandwerk und widmete sich später dem Pelzhandel. Da er sparsam war und eine seltene Geschäftskenntniss besass, erwarb er sich in wenigen Jahren ein bedeutendes Vermögen, welches er in der Folge verhundertfachte, indem er Grundstücke kaufte, die er später, als mit zunehmender Bevölkerung der Werth des Bodens stieg, mit grossem Gewinne wieder veräusserte. Auf diese Art mehrte sich sein Reichthum so sehr, dass er im Anfange dieses Jahrhunderts einer der reichsten Bürger New-Yorks war, und bei seinem im Jahre 1848 erfolgten Tode ein Vermögen von 30 Millionen Dollars hinterliess. Astor's Plan ging dahin, an der Mündung des Columbia einen Handelsposten zu errichten, welcher, wie er meinte, der Mittelpunkt des oregon'schen Pelzhandels werden würde. Das zum Tauschhandel mit den Eingebornen bestimmte Waarenmagazin sollte durch Schiffe von New-York aus mit Waaren versehen, die dafür eingehandelten Felle nach China und Indien verschifft, dort gegen kostbare ostasiatische Erzeugnisse umgesetzt und endlich diese in New-York auf den Markt gebracht werden. Neben dem Pelzhandel gedachte Astor die Erforschung des Landes eifrig zu betreiben und an geeigneten Orten Landbau und Viehzucht einzuführen. Er rüstete zwei Expeditionen aus, welche im Jahre 1810 fast gleichzeitig abgingen, die eine zu Land, die andere zur See. Beide erreichten unter grossen Gefahren den Ort ihrer Bestimmung und erbauten am Ausflusse des Columbia ein geräumiges Fort, welches den Namen Astoria erhielt. Der Zeitpunkt war jedoch unglücklich gewählt; denn bald darauf kam es zwischen den Vereinigten Staaten und England zum Kriege. Im Verlaufe desselben nahmen die Engländer die neue Niederlassung weg, und das mit so viel Mühe und Kosten in's Werk gesetzte Unternehmen war damit als gescheitert anzu

sehen.

Inzwischen waren, wie es kaum anders sein konnte, zwischen den beiden mächtigen Pelzkompagnien Zwistigkeiten ausgebrochen, welche im Jahre 1814 sogar in einen Krieg ausarteten, der von beiden Seiten mit grösster Erbitterung geführt wurde. Obgleich anfangs im Vortheile, musste die Nordwest-Gesellschaft ihrer Gegnerin, der von der englischen Regierung mit Truppen unterstützten Hudsonsbai-Kompagnie, doch zuletzt unterliegen. Den sicheren Untergang vor Augen, nahm sie daher den von der Regierung ihr dargebotenen Rettungsanker die Verschmelzung beider Kompagnien in Eine dankbar an, und es erfolgte die Vereinigung im Jahre 1821. Die Hudsonsbai-Gesellschaft erhielt hiedurch einen so bedeutenden Zuwachs an Macht, dass sie von da an keine Rivalin mehr zu fürchten hatte. Sie herrschte nun über ein Gebiet von ungefähr 100.000 Meilen, das sich vom atlantischen bis zum stillen Ocean, und vom 45. Grade nördl. Breite bis zum Abhandlungen der k. k. geographischen Gesellschaft. VIII. Band. II. Heft.

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Polarkreise erstreckte. In dem eben erwähnten Kriege ging Astoria in die Hände der Hudsonsbai-Kompagnie über und erhielt den Namen Fort George. Im Frieden vom Jahre 1818 gaben zwar die Engländer alle den Amerikanern abgenommene Besitzungen wieder heraus, Astoria erholte sich aber nicht wieder von dem erlittenen Schlage, indem einige Jahre später die HudsonsbaiKompagnie etwas weiter landeinwärts das Fort Vancouver gründete, welches sich in Kurzem zu dem wichtigsten Handelsposten des ganzen Landes emporschwang. Um ähnlichen Vorfällen, wie die angeführten Kämpfe zwischen der Hudsonsbai- und Nordwest-Gesellschaft, für die Zukunft vorzubeugen, wurde in dem Friedensvertrage festgesetzt, dass Oregon als neutrales Gebiet zu betrachten sein sollte, wo Engländern und Amerikanern gleiches Recht, die Flüsse zu beschiffen und behufs des Pelzhandels Handelsposten anzulegen, zustünde. Das friedliche Einvernehmen war jedoch nicht von langer Dauer. Um das Jahr 1830 fingen einzelne Pelzhändler an, in dem äusserst fruchtbaren Thale des Willamette kleine Gehöfte zu errichten und sich der Landwirthschaft zu widmen. Der gute Erfolg, den sie erzielten, zog bald mehr Einwanderer aus den westlichen Prairiestaaten herbei. Mit den Eingebornen herrschte anfangs ein gutes Einvernehmen, indem sich zwischen ihnen und den neuen Ankömmlingen bald ein neuer Tauschhandel entspann, bei welchem beide Theile ihren Gewirn fanden. Ueberdiess gebrauchten die Kolonisten die Vorsicht, den benachbarten Indianern durch reichliche Geschenke das Versprechen abzunöthigen, sie in ihrem Landbesitze nicht zu beunruhigen. Später gelangten die Indianer allerdings zur Einsicht, dass die Ausbreitung der Weissen die Ergiebigkeit ihrer Jagdgründe und Fischereien beeinträchtigt, und griffen mehrmals zu den Waffen, um um sich der ihre Existenz bedrohenden Fremdlinge zu entledigen. Sie büssten jedoch jede solche Erhebung mit einer Niederlage. Zwischen 1830 und 1840 entstanden zahlreiche Farms und kleine Ortschaften, so dass bis zum Jahre 1840 die weisse Bevölkerung bereits auf 20.000 Seelen angewachsen war. Die Einwanderer führten amerikanische Sitten und Gemeindeeinrichtungen in ihre neue Heimat ein, und bildeten einige Jahre hindurch einen aufstrebenden, obgleich namenlosen und von keiner Regierung anerkannten Freistaat. Im Jahre 1845 hielten sie zu Champoig am Willamette eine grosse Volksversammlung ab, in welcher ein Gouverneur gewählt und die Einverleibung des Landes in die Vereinigten Staaten verlangt wurde. Dies gab dem Präsidenten Polk willkommenen Anlass, diese populäre Angelegenheit in seiner Antrittsrede vor den Vertretern des Volkes in Anregung zu bringen. Er erklärte darin es sei für die Vereinigten Staaten der Zeitpunkt gekommen, ihr unbestreitbares Recht auf ein Gebiet, dessen sesshafte Einwohner fast ohne Ausnahme amerikanische Bürger seien, zur Geltung zu bringen. Mit enthusiastischem Beifall wurde diese Rede vernommen und der Präsident ermächtigt, die Besitzergreifung in Vollzug zu setzen. Die Ausführung dieses Beschlusses stiess jedoch auf lebhaften Widerstand seitens Englands. In dem heftigen Streite, der nun über das Hoheitsrecht entbrannte, beriefen sich beide Mächte auf Verträge mit Spanien, worin, wie beide behaupteten, Spanien ihnen seine Ansprüche auf Oregon abgetreten hätte. In jenen Verträgen war aber nur von den westlich vom Mississipi gelegenen spanischen Besitzungen die Rede, welcher Ausdruck nur mittelst einer sehr gezwungenen Auslegung auf Oregon bezogen werden konnte, worauf Spanien faktisch nie ein Recht besass, da die Spanier nördlich vom 40. Breitengrade das Festland nie betreten hatten, ja sogar das Oregongebiet, zur Zeit als jene Verträge geschlossen wurden, den Europäern noch gänzlich unbekannt war. Mit

mehr Grund führte die amerikanische Regierung an, dass die Engländer nur als Pelzhändler in's Land gekommen wären, während amerikanische Bürger zuerst mit Weib und Kind von dem oregon'schen Boden Besitz genommen und daselbst staatliche Einrichtungen gegründet hätten. England führte eine sehr heftige, drohende Sprache und geberdete sich äusserst kriegslustig. Als jedoch die Spannung auf das Höchste gestiegen war und der Ausbruch des Krieges bereits unvermeidlich schien, unterzeichnete England, zum Staunen der Welt, im Jahre 1846 den sogenannten OregonVertrag, worin es von dem so leidenschaftlich verfochtenen Gebiete mehr an Amerika abtrat, als dieses billiger Weise fordern konnte. Der Columbia hätte ohne Zweifel die passendste, von der Natur selbst vorgezeichnete Grenze abgegeben, und hätte sich um so mehr dazu geeignet, als er damals für die amerikanischen Niederlassungen thatsächlich die Nordgrenze bildete. Anstatt dessen wurde jedoch der Parallel von 49 Grad nördl. Breite als Scheidelinie der beiderseitigen Gebiete festgesetzt, wodurch England nicht nur die äusserst fruchtbaren Prairien des heutigen Washington-Gebietes, sondern auch die wichtige Verbindung mit dem Weltmeere durch den Columbia entgingen. Man hat diese überraschende Nachgiebigkeit der englischen Regierung aus deren Unkenntniss des Werthes jenes Landstriches zu erklären versucht; wahrscheinlicher aber ist es, dass England im letzten Augenblicke der Muth entsank, mit seinem kräftig aufstrebenden Rivalen anzubinden und sich in einen Krieg zu stürzen, welcher durch die Einmischung der übrigen Seemächte, Englands dominirende maritime Stellung gefährden konnte. Der Hudsonsbai-Gesellschaft wurde in dem erwähnten Vertrage der ungestörte Besitz ihrer Handelsposten südlich von der genannten Grenzlinie bis zum Jahre 1863 garantirt.

Seit der Einverleibung in die Vereinigten Staaten hat der südliche Theil des ehemaligen Oregon-Gebietes, welcher nur das amerikanische Territorium Oregon bildete, an Wohlstand und Bevölkerung so rasch zugenommen, dass es schon 9 Jahre darauf für nöthig erachtet wurde, denselben in zwei Territorien abzutheilen, als deren Grenze vom Meere bis Fort Walla-Walla der Columbia, von da an aber bis in das Felsengebirge der Parallel von 46° nördl. Breite bestimmt wurde. Die südliche Hälfte behielt den Namen Oregon, die nördliche hingegen wurde Washington benannt. Im Jahre 1860 wurde der Name Oregon abermals auf einen engeren Raum eingeschränkt, indem der westliche, vom Ocean bis an den Schlangenfluss reichende Theil des damaligen Oregon-Gebietes unter dem Namen Oregon zu einem Staate erhoben wurde. Der Rest macht nun einen Theil des Washington-Gebietes aus. Ohne Zweifel wird auch dieses in nächster Zukunft in kleinere Partien zertheilt und der westliche Theil als Staat in die Union aufgenommen werden. Das Emporblühen des im Jahre 1846 von Mexiko an die Vereinigten Staaten abgetretenen Kaliforniens übte auf das im Norden daran grenzende Land einen wohlthätigen Einfluss aus, indem die dadurch in's Leben gerufene Dampfschiffverbindung zwischen Neu-Orleans, dem Isthmus von Panamá und San Francisco die Einwanderung aus dem östlichen Nordamerika wesentlich erleichterte. Bald vermehrte sich die Bevölkerung auch durch Zuzug aus Kalifornien, da Mancher, der in Kalifornien ein Vermögen erworben hatte, sich nun in dem fruchtbaren Oregon ankaufte, um sich da der Landwirthschaft zu widmen. An den Flüssen und Waldblössen entstanden Ansiedlungen, aus welchen bald kleine Städtchen, wie Portland, Milwaukie, Oregon-City, Salem, Albany, Vancouver und andere empor

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wuchsen. Die wichtigste Erwerbsquelle war und ist heute noch noch der Holzhandel, der in kurzer Zeit eine so bedeutende Ausdehnung gewann, dass schon im Jahre 1858 nicht nur San Francisco seinen Bedarf Bauholz zum grossen Theile aus Oregon erhielt, indem es das Holz von dort auf dem Wasserwege billiger als aus den kalifornischen Wäldern beziehen konnte, sondern auch Central-Amerika und namentlich die holzarmen Küsten von Peru und Chile von dorther mit Brettern, Balken und Masten versehen wurden. Ja sogar nach den Südseeinseln wurden oregon'sche Masten verschifft. Allmälig bevölkerte sich auch das Land im Norden des Columbia. Hier waren es vornehmlich die für Ackerbau und Viehzucht sich vorzüglich eignenden Prairien, und in jüngster Zeit die Buchten und Inseln am Puget-Sunde, welche die Einwanderer anzogen. Als im Jahre 1860 Oregon zu einem Staate erhoben wurde, betrug dessen weisse Bevölkerung bereits 60.000 und diejenige des Washington-Gebietes 20.000 Seelen.

Das Land im Norden des 49. Breitengrades nahm anfangs an dem Fortschritte der südlichen Nachbarländer keinen Theil und blieb ein blosser Tummelplatz der Indianer und der englischen Pelzhändler, bis die Entdeckung reicher Goldlager am Fraser im Jahre 1858 aus allen Ländern, namentlich aber aus Kalifornien Schwärme von Abenteurern dahin zog, wovon ein Theil sich in dem fruchtbaren Lande zwischen dem Meere und dem Cascadengebirge, welches früher Neu-Calcedonien genannt wurde, und auf der Vancouver-Insel niederliess, wodurch auch das britische Gebiet eine sesshafte weisse Bevölkerung erhielt. Näheres über die neueren Vorgänge und das Leben in Britisch - Columbien enthält mein demnächst folgendes Reise-Tagebuch.

X.

Notizen zur Höhen- und Profilkarte, nebst dem Verzeichnisse der trigonometrisch bestimmten Höhen von Tirol und Vorarlberg.

Von E. Pechmann,

k. k. Oberst.

(Mit 1 Karte. Tafel IV.)

(Mitgetheilt in der Versammlung der k. k. geographischen Gesellschaft am 13. Oktober 1863.)

Seine Excellenz der Herr Finanz-Minister Edler v. Plener hat mich ermächtigt, der Gesellschaft die Höhen- und Profilkarten von Tirol und Vorarlberg zu je acht Blättern als einen nach ämtlichen Quellen verfassten Beitrag zur Erweiterung der hypsometrischen Kenntnisse dieser höchst interessanten Länder zu übergeben. Die eine dieser im gleichen Maassstabe, nämlich 1:144.000 entworfenen Karten enthält die Höhenpunkte in ihrer horizontalen Projektion über dem Meeresspiegel, und zugleich die Kulturgattungen je nach der in der Natur stattfindenden Ausdehnung; während die andere von Quadratmeile zu Quadratmeile von Süd gegen Nord getheilt,

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