PAGE . . . 24. Kaiser Karl an Luthers Grab, 25. Der Pilgrim vor St. Iust (1557). PLATEN 26. Wallenstein vor Stralsund (1629). F. GUNTHER 28. „Prinz Eugen, der edle Ritter" 29. Prinz Eugenius, der edle Ritter Volkslied 30. Der Choral von Leuthen (1757) BESSER 31. Der König und der Müller CURTMANN 33. Das Lied von Schill (1809). 35. Der Trompeter an der Kaßbach 36. Das Lied vom Feldmarschall (1813) ARNDT 37. Lükow's wilde Jagd (1813). KÖRNER 38. Auf Scharnhorft's Lob (1813) SCHENKENDORF 39. Blücher am Rhein (1813) . KOPISCH 41. Die Schlacht vor Meß (1870) DOHM 91 NOTES ON THE AUTHORS . . 153 . 87 . BALLADS ON GERMAN HISTORY. I Das Grab im Busento. (410) Nächtlich am Busento lispeln, bei Cosenza, dumpfe Lieder, Aus den Wassern schallt es Antwort und in Wirbeln klingt es wieder! Und den Fluß hinauf hinunter ziehn die Schatten tapfrer Gothen, Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Tobten. Allzufrüh und fern der Heimat mußten sie ihn hier begraben, 5 Während noch die Jugendlogen seine Schulter blond umgaben, Und am Ufer des Busento reihten sie sich um die Wette; Um die Strömung abzuleiten, gruben sie ein frisches Bette. In der wogenleeren Höhlung wühlten sie empor die Erde, Senkten tief hinein den Leichnam mit der Rüftung auf dem Pferbe, Dedten dann mit Erde wieder ihn und seine stolze Habe, Daß die hohen Stromgewächse wüchsen aus dem Heldengrabe. Abgelenkt zum zweitenmale, warb der Fluß herbeigezogen; Mächtig in ihr altes Bette schäumten die Busentowogen. Und es fang ein Chor von Männern: „Schlaf in deinen Helbenehren, 15 Seines Römers schnöde Habsucht soll dir je dein Grab versehren!“ Sangen’s, und die Lobgesänge tönten fort im Gothenheere! Wälze sie, Busentowelle, wälze fie von Meer zu Meere. August Graf von Platen. 2 Schlacht bei Zülpich. (496) Chlodewig, der Frankenkönig, sah in Zülpich8 heißer Schlacht, Daß die Alemannen siegten durch der Volkszahl Uebermacht. Plößlich aus des Stampf's Gebränge hebt er sich auf ftolzem Noß, Und man sah ihn herrlich ragen vor den Eblen, vor dem Troß. Beide Arme, beide Hände hält er hoch empor zum Sdwur, 5 Ruft mit seiner Eisenstimme, daß es durch die Reihen fuhr: Gott der Christen, Gott am Kreuze, Gott, den mein Gemahl verehrt, So du bist ein Gott der Schlachten, der im Schrecken nieder fährt, Hilf mir dieses Volk bezwingen, gib den Sieg in meine Hand, Daß der Franken Macht erkennen muß des Rheins, des Neckars Strand ! Sieh, so will ich an dich glauben, Kirchen und Rapellen bau'n, Und die edlen Franken lehren, keinem Gott als dir vertrau’n." Sprach es, und aus Wolfen leuchtend bricht der Sonne voller Strahl, Frischer Muth belebt die Herzen, füllt des schwachen Häufleins Zahl. Chlodwig selbst ergriff das Banner, trug es in der Feinde Reih'n, 15 IO Und die Franken fiegesmuthig stürzen jauchzend hinterbrein ; Schred ergreift der Feinde Rotten, feige wenden sie und fliehn, Au ihr Kriegsruhm ist erloschen, ihre Macht und Freiheit hin. König Chlodwig ließ sich taufen, und sein edles Volk zugleich, Und vor allen deutschen Stämmen mächtig ward der Franken Reich. 20 farl Simrod. 3 5 Gelimer. (534) Sonst sprach er nichts dabei? IO 15 20 Er fou fie haben, aber sagt: 25 Den Schwamm mit Wasser wil er han 30 Die Laute soll ein Trost ihm sein August Ropisch. 4 Pipin der Kurze. (752) Pipin der Kurze war nicht groß, 5 |